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Warum soll man als Autor eines Artikels nicht mal selbst so eine Art "Leserbrief" schreiben? Vor allem dann, wenn man weitab unseres "Kaukasen-Blättles" darauf Reaktionen findet. Mit weitab ist gemeint: das Forum des Vereines "pro Herdenschutzhunde". Dort fand ich ein paar interessante Beiträge, die ursprünglich mal von dem Thema ausgingen: Kann man einen "Herdenschutzhunde"-Mix in einer Wohnung halten? Vorweg meine Antwort: man könnte, aber die Probleme sind vorhersehbar, wenn der Hirtenhund durchschlägt. Ein Mitglied dieses Forums gab als Informationsquelle unsere Webseite hirtenhundewelt.de an, dort könne man sich über Kaukasen informieren. Was mich immer stört an solchen Foren sind die Schreiber, die ihre Namen nicht nennen wollen. Alles, was von mir im Internet veröffentlicht wird, ist mit meinem Namen unterschrieben, anonym, oder fast anonym mag ich nicht. Aber einige der Beteiligten sind zu erkennen und auch ihre Gründe, warum sie was schreiben. Logisch bei solchen Zuschriften, es kommt immer Lob und Tadel und das finde ich natürlich gut. Denn es wäre "blöd", wenn alle meiner Meinung wären. So schreibt Doris:
Diese Meinung versucht der Artikel rüberzubringen, aber nicht die folgende, denn ich schrieb in einem Artikel, nach einer gemütlichen Zigarette und einen Espresso findet unser abendlicher Spaziergang mit unseren Hirtenhunden statt, aber dass Hirtenhunde gemütlich wie eine Zigarette sind, habe ich noch nie von mir gegeben. Alexandra also schreibt:
Anschließend schildert sie die Erfahrungen mit ihrer Hündin und die sind auf der einen Seite nicht normal für einen Kangal von 1,5 Jahren und auf der anderen Seite sehr negativ. Aber sie hat es selber geschrieben, das ist die Erfahrung mit einem Hirtenhund. Wer meine Rassebeschreibungen aufmerksam liest, wird schnell merken, verharmlost habe ich nie. Aber Hunde, wie die hier beschriebene Kangalhündin gibt es nicht allzu oft. Und normal ist ihr Verhalten auch nicht. Daher gibt es in den Augen des Hundes sicher "gute Gründe" für ihr Verhalten. Die aber kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich kenne eine ganze Reihe von Kangalen, die sich anders verhalten. Und ich kenne eine ganze Menge von Kangalbesitzern, die mit ihren Hunden anders umgehen, als Alexandra. Auch Hannibal, alias Dr. Klaus Wilshusen, machte ähnliche Erfahrungen im täglichen Leben seines Kaukasen. Allerdings hat er meine Meinung, warum ich gegen "Herdenschutzhunde" bin, nur teilweise erkannt. Denn z. B. in den Beschreibungen des ungarischen Kuvasz und Komondor und des Podhalanski und demnächst auch in der des Slovensky wird deutlich, daß diese Hunde keine reinen "Herdenschutzhunde" sind, sondern auch Hütehunde zu ihren Vorfahren zählen. Im übrigen meine ich eben, man degradiert diese Rassen, wenn man diesen Begriff verwendet. Das alles ist nachzulesen in der Hirtenhundewelt und dem Kaukasen-Blättle. Recht hat er mit seiner Vermutung, daß ich mich daran störe, was in einen "Herdenschutzhund" alles hineininterpretiert wird und das die Fluggesellschaft einen Kaukasen nicht gerne oder nicht transportiert, ist nachvollziehbar. Aber gegen einen Leo-Mix haben sie alle nichts. Auch richtig, die Legenden um diese Rassen stören mich gewaltig, die kommen in der Regel von selbsternannten "Gurus" und Haltern, die alles nachplappern. Völlig ohne Legenden und völlig normal geht es aber auch und dazu fand ich einen Beitrag in diesem Forum:
Es geht eben auch anders und das beschreibt Brigitte. Falsche Zucht, nur achten auf Äußerlichkeiten und falsche Aufzucht tragen das ihrige bei. Übrigens findet man bei Elisabeth v. Buchwaldt sehr detailliert, was mit extrem aggressiven Hunden in der Türkei passierte. Daher bezweifele ich nicht, daß es diese Hunde gibt, aber sie sind nicht die Realität, oder das Normale. Das sage ich unter anderem auch deswegen, weil ich viele Häuser und Grundstücke betreten habe und nicht "gefressen" wurde. Allerdings habe ich mir vorher die Besitzer sehr genau angeschaut. In einigen Fällen bin ich lieber vor dem Zaun geblieben (wegen der Besitzer, wie der Herr, so....). Zu mir kann übrigens jeder Besucher reinkommen, solange meine Frau oder ich dabei sind. Und dem anonymen "Klaus" kann ich nur schreiben: wer Hirtenhunde mit Schutzhunden verwechselt, irrt gewaltig. Und meine Frage könnte lauten, warum sind denn ausgebildete und nicht ausgebildete Schutzhunderassen und ihre Mischlinge soweit vorne zu finden, wenn Statistiken aufgestellt werden über Unfälle mit Hunden? Im übrigen kommt es immer auf die Aufzucht und die Veranlagung der Zuchtlinie an. Beispiel: Mir wurde ein junger Kaukase angeboten, ich habe ihn nicht genommen, denn ich kannte die Mutter samt den Besitzern. Bei deren Einstellung konnte das nicht gut gehen, die haben gelacht, wenn Mama alles und jeden bedroht hat. Also immer an die menschlichen Nase fassen, nie an der Hundeschnauze. Daher bleiben wir dabei, weiter heiße Luft reinzublasen und Hirtenhunde so zu schildern, wie wir sie kennen. Kommt einmal ein "Extrem" dazwischen, schreiben wir auch darüber. Übrigens wurde der eben beschrieben Kaukase eben jemand anders vermittelt, ich möchte lieber nicht wissen, was aus ihm wurde. Lieber Erdling, ich kenne keinen Besitzer einer kleinen Rasse, der nicht erzählt, sein Hund sei schon mal von einem dt. Schäferhund gebissen worden. Hirtenhunde sind in derartige Auseinandersetzungen selten verwickelt. Aber ich möchte natürlich nicht die Schäferhunde verurteilen, sondern ihre Besitzer. Wer sich an Schutzdienst und ähnlichem "erfreut", kann nichts anderes erwarten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber dann laufen einem immer wieder die gleichen Typen über den Weg. Einer davon ist "Eisbär Jens", mit richtigem Namen Jens Trant aus Hannover. Dank meiner fehlenden Sachkenntnis und dem fehlenden und schlechten Stil müsste er sich heute eigentlich z. B. Graugpapageier, oder Grau-Rei(h)er nennen. Denn diesen Centralasiaten namens Eisbär bekam er nur, weil ich trotz meiner Mängel und Inkompetenz zugestimmt habe, ihn an seine Familie zu geben. Verkürzt dargestellt, wurde Eisbär einem Händler abgekauft und die Leute, die das getan haben, konnten ihn nicht behalten. Sie hätten ihn aber nie an jemand abgegeben, wenn ich nicht einverstanden gewesen wäre. Im übrigen war Jens Trant einige Wochen Mitglied unserer Mailingliste "Liptak". Was Stil bedeutet, hat er da überdeutlich gezeigt, z. B. in Beleidigungen einer ganzen Menge von Mitgliedern. Die Mails habe ich übrigens noch, denn ich bin der Listenmoderator. Was er dann allerdings mit seinen 2 Beispielen sagen will, habe ich nicht verstanden, denn sie haben mit der Hirtenhundewelt und dem Blättle nichts zu tun. Eines unserer Mitglieder sagte damals, Jens hätte das Problem einiger fehlender Zentimeter in der Länge, er nennt das, ein streitbarer Mensch zu sein, ich nenne es gar nichts mehr und bin froh, daß er seine Aktivitäten woanders hingelegt hat. Weil man mir auch noch einen Beruf "angedichtet" hat, zur Richtigstellung: Ich erhebe keinen journalistischen Anspruch und ich bin kein Journalist. Denn ich sitze in Stuttgart den ganzen Tag am Schreibtisch eines Autobauers und mache nüchterne Verwaltung. Meine Hunde und Hirtenhunde sind mein Hobby. Und wenn ich ein Hobby habe, betreibe ich es richtig. Dann aber kam in der Diskussion ein Beitrag, bei dem ich sehr nachdenklich wurde. Mein Nachdenken ging dahin, daß die Leute, die in der Pisa Studie festgestellt haben, immer weniger Deutsche könnten richtig lesen und schreiben, nicht doch recht haben. "Klaus ?" schreibt nämlich:
So was habe ich geschrieben? Nöö, daher mein Text im Original:
Recht interessant auch seine weiteren Zeilen:
Fangen wir mal von hinten an. Spott ist richtig und den riecht hoffentlich jeder, denn eine ganze Menge der schlauen Herdenschutzhundeleute kann man nicht mehr ernst nehmen, so was verspotte ich dann auch und tue es auch in Zukunft (siehe meine Bemerkungen über Petra Krivy und ihren "Freund" Günter Bloch). Frust: Überhaupt nicht, denn ich habe eine wundervolle Team-Partnerin für die Hirtenhundewelt und wir machen unser Ding, andere jucken uns nicht mehr so besonders, außer sie schreiben einen Riesensch... Unter wundervoll verstehe ich übrigens, sie hat mehr Sachverstand, als die so genannten "Experten" und Vereinsfunktionäre (auch ehemalige) zusammen. Zorn: Jede Menge. Denn ich befürchte, daß ziemlich schnell wieder Politiker auf die Idee kommen, den ganzen Mist, der im Internet (auch in diesem Forum) zu finden ist, voll zu nehmen. Dann wandern wieder alle Hirtenhunde und -zig andere Rassen an die Leine, in den Beißkorb, zum Wesentest oder kurz und bündig in die Spritze. Gekränkte Eitelkeit: Da ich nicht eitel bin, oder nur ein wenig, kann ich da nicht mitreden. Also trifft der Punkt nicht zu. Hannibal möchte ich zum Schluss schreiben: wir sind es gewohnt, daß hinter den Kulissen "gearbeitet" wird, aus welchen Gründen auch immer. Aber es könnte jeder uns seine Meinung schreiben, denn wir veröffentlichen diese immer, egal ob sie uns gefällt oder nicht. Die Bayern sagen dazu: "Nur traun dud sich keiner" Schad drum. Die Frage von "Ute" möchte ich natürlich auch noch beantworten:
Ja, das ist eine falsche Information. Wir haben über 20 Jahre deutsche Schäferhunde gezüchtet, und dabei einige Würfe groß gezogen. Seit 1994 halten wir Hirtenhunde. Einen Kaukasen, einen Sarplaninac, jetzt eine Kaukasin und wieder einen Sarplaninac Rüden. Deren Geschichten kann man übrigens im Kaukasen-Blättle nachlesen. Mehr als zwei haben wir nie gleichzeitig gehabt, denn wir haben zwei Hände und dann soll man auch nur zwei Hunde haben, sagte mir wenigstens Eberhard Trumler. ABER wie viele Hirtenhunde ich in diesen 11 Jahren gesehen und kennen gelernt habe, weiß ich nicht mehr. Einige waren es schon. Hartmut Deckert Nachsatz: Der ganze Wechsel Eurer Argumente hat mich teilweise sehr amüsiert. Da kommt dann wieder der Spott. Aber nicht alle Schreiber/innen sind damit gemeint. Ganz toll fand ich aber die Werbung, die da für unsere Seite und das Blättle gemacht wurde, DANKE!!!! 30.05.2005 Zu diesem Artikel bekamen wir folgenden Leserbrief:
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