Ausgabe 12/2005
Dezember 2005

www.aachen.hunderun.de

In der letzten Ausgabe bereits angekündigt, wollen wir auch noch eine andere Gruppe vorstellen, die nach unserer Meinung ganz gut zur Hundelobby passt.

Denn auch die Aachener Hunderunde tut etwas auf ganz simple und einfache Art und Weise, was Hund und Haltern gut tut.

Sie "latschen" mit viel Spaß und Freud durch die Botanik und damit erreichen sie mehr, als Hundeschulen und Politiker sich vorstellen können, nämlich eine hervorragende Sozialisierung ihrer Hunde. Und auch die Menschen am anderen Ende der Leine können eine ganze Menge dabei lernen. Damit meine ich dann z. B., dass man ganz ohne Leine und Zwängen seinen eigenen Hund viel besser beobachten kann.

Im übrigen ist es natürlich gerade in diesen Zeiten wichtig, dass Hunde sich austoben können, ohne irgendwelche warnenden Zeigefinger irgendeiner Behörde.

Ute Herff schrieb uns über die Hunderunde rund um Aachen:

"Die Hunderunde in und um Aachen trifft sich seit Januar 2005 einmal im Monat an einem anderen Ort, um eine ausgedehnte Tour durch unsere abwechslungsreiche Umgebung zu machen.

Nachdem wir schon einige Male bei der Hunderunde in und um Köln (www.hunderun.de) dabei waren, und die dortigen Runden immer eine erfreuliche Abwechslung waren, habe ich auf die Anregung des WUFF-Artikels (Heft 11/04) über die Hunderunde in und um Köln die Hunderunde in und um Aachen ins Leben gerufen.

Hier sind wir zusammen mit der Hunderunde in und um Köln unterwegs:

 

Treffpunkt und Termin werden jeweils auf der Homepage bekannt gegeben. Meist am Abend nach der Runde werden die 10 schönsten Bilder des Tages auf der Homepage veröffentlicht.

Teilnehmen können alle Menschen die Freude daran haben mit einem "Rudel" Hunde neue Wege zu erkunden. Die Teilnahme ist kostenlos und es bedarf keiner Anmeldung.

Von den Teilnehmern wird erwartet, dass die mitgeführten Hunde gesund, haftpflichtversichert, sozialisiert und gegen Tollwut geimpft sind (weil unsere Runden durch tollwutgefährdete Gebiete sowie das Dreiländereck: D/B/NL führen).

Nach unserer Auffassung eine Selbstverständlichkeit.

Es liegt uns sehr daran, dass weder bei den Teilnehmer der Runden, noch bei denjenigen, denen wir begegnen begründeter Anlass zu Beschwerden besteht.

Für die Hunderunde in und um Aachen ist es selbstverständlich, dass die Hunde bei Begegnungen mit Spaziergängern, Joggern, Reitern, Fahrradfahrern, Hunden, Wildlebenden- und Nutztieren ... allesamt zurückgerufen und angeleint werden (sofern der Hund auch unangeleint im "Platz" neben seinem Herrn verweilt, eben auch unangeleint).

Mit unseren Runden möchten wir auch zeigen, dass Hundehaltung im Einklang mit der Umwelt möglich ist. Durch die mediengemachte Hysterie, die in den letzten Jahren zur Verschärfung der Gesetze für Hundehalter geführt hat, ist in manchen Teilen der Bevölkerung der Eindruck entstanden einem Hund zu begegnen sei gefährlich.

Spaß satt für unsere Nasentiere:

Schon im April 2000 vertrat Frau Höhn (Bis Mai 2005 MUNLV NRW- vgl.: Auszug aus Interview im Stern vom 19.04.2000) die Auffassung, daß in der Gesellschaft eine Stimmung gegen Halter bestimmter Rassen (namentlich: Bullterrier, Staffordshireterrier und Pitbullterrier) erreicht werden müsse. Dies war zwei Monate, bevor Volkan in Hamburg von den Hunden eines ordnungsbehördlich bekannten Kriminellen getötet wurde.

Im Sommer 2000 erfuhren wir dann am eigenen Leib was es bedeutet Freiwild zu sein. Wir wurden auf offener Strasse angespuckt, beleidigt und tätlich angegriffen und sogar mit Waffen bedroht. Die von Frau Höhn gewünschte Stimmung wurde nun von der Bevölkerung an uns weitergegeben. Da half auch nicht die abgelegte Begleithundprüfung, die nach der Gefahrtierverordnung, welche bis zum 06.07.2000 gültig war, als Nachweis der Ungefährlichkeit des Hundes gegolten hat.

Die O bei der letzten Hunderunde in und um Aachen:

 

Für uns steht fest, dass jeder Hund zubeißen kann. Genauso sind wir davon überzeugt, dass es keine Frage der Rasse ist, ob ein Hund gefährlich ist.

Ob ein Hund zu einer Gefahr wird hängt entscheidend von seinem Besitzer ab. Verfügt dieser über das nötige Einfühlungsvermögen und die notwendige Sachkenntnis im Umgang mit Hunden, ist er auch in der Lage seinen Hund von "Welpenbeinen" an, an die alltäglichen Situationen in der Natur und in der menschlichen Gesellschaft zu gewöhnen. Mit dieser Auffassung stehen wir keineswegs alleine da. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema: "gefährliche Hunde" aus dem In- und Ausland bestätigen dies.

Für die Hunde, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht mit allen Lebenslagen umgehen können bieten wir ab Januar 2006 auch Leinenrunden an.

Neben der Freude die Mensch und Hund bei den gemeinsamen Runden teilen können, wünschen wir durch unsere Runden auch einen "Klimawandel" in der Gesellschaft zu bewirken.

Hier zusammen mit Linus & Pancho von der Hunderunde in und um Düsseldorf beim Dog Day 2005:

Die Hunderunde in und um Aachen lädt alle Interessierten ein sich unseren 2 bis 3 stündigen Streifzügen anzuschließen, um mit anderen Tierfreunden Erfahrungen auszutauschen, nette 2- und 4-Beiner zu treffen, interessante Strecken kennen zu lernen, aber vor allem unseren Gefährten spannende Abwechslung zu bieten.

November 2005

Ute Herff & O
Bismarckstr. 202
52066 Aachen
Mobil: 0177- 673 46 16
www.aachen.hunderun.de