Bilder aus der Provinz und Stadt Tunceli ... 

Also „Kangalland“ 

Diese Provinz ist neben Bayburt die bevölkerungsmäßig kleinste Provinz der Türkei. Ihre Hauptstadt heißt ebenfalls Tunceli. Der alte Name der Stadt ist Dersim. 

Dazu Wikipedia: 

“ ... Die Hauptstadt hatte im Jahr 2004 ungefähr 33.000 Einwohner, derzeit (Stand 2007) leben rund 84.000 Menschen in der Provinz Tunceli, was Anfang der neunziger Jahre noch etwa 150.000 betrug. Zwischen 1993 und 1995 wurden viele Menschen aus ländlichen Gebieten vom türkischen Militär vertrieben. 

Bereits im Jahr 2007 lebte die Mehrzahl der gezählten Einwohner (64,7%) in Städten und viele der Dörfer waren entvölkert.“ 

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Die Provinz hat eine Fläche von ca. 7.800 km². 

Über die Lage der Provinz schreibt Wikipedia: 

“ ... Tunceli liegt an einer Stelle, wo sich das anatolische Hochland, Obermesopotamien und die Berge des Schwarzen Meeres treffen.  

Nord-nordwestlich von Tunceli fließt der Fluss Euphrat von Osten kommend vorbei. Dann führt er an Tunceli vorbei in Richtung Südwesten. Der Fluss Peri im Osten und der Berg Munzur - das Wahrzeichen von Tunceli - im Norden teilen das Land.  

Die Provinzhauptstadt Tunceli befindet sich genau dort, wo der aus dem Nordwesten kommende Fluss Munzur und sein aus dem Nordosten kommender Nebenarm Harcik (69 km Länge) sich treffen.  

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Der Fluss Munzur hat eine Gesamtlänge von etwa 144 km und mündet in den Keban-Stausee. Das Flusswasser war früher so sauber, dass es von den Einheimischen auch als Trinkwasser genutzt worden ist. 

Die Provinz ist ein sehr bergiges Gebiet. Hier verlaufen die nördlichsten Ausläufer des Osttaurus- Gebirges von West nach Ost. Diese treffen hier die südlichen Ausläufer der Schwarzmeer-Berge ... 

Tunceli hat im Norden die kaum bewaldete Bergkette Munzur/Mercan, mit einer Höhe von bis zu mehr als 3300 Metern. In den höchsten Lagen liegt sogar im Sommer noch Schnee. 

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Nach Süden hin werden die Berge niedriger und bewaldeter. Besonders in den Flusstälern ist der Waldbewuchs verbreitet. Ursprünglich war Tunceli viel bewaldeter als es heute der Fall ist. In Anatolien gehört Tunceli zu den bewaldetsten Regionen mit Igdir und Rize. 

In der Region Tunceli herrscht Kontinentalklima. Die Sommerzeit ist heiß und trocken, der Winter ist kalt und sehr schneereich. In Pertek und Mazgirt ist das Klima etwas milder, was auf den in den 50er Jahren gebauten Keban - Staudamm zurückzuführen ist. Die Jahreszeiten mit den meisten Niederschlägen sind Frühjahr und Winter. In den hohen Bergen beginnt es schon sehr früh zu schneien.“ 

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Der Munzur-Nationalpark

Auszüge dazu von Wikipedia:
“ ... Am 21. Dezember 1971 wurde Munzur unter Berücksichtigung aller notwendigen Kriterien von der UNESCO zum Nationalpark erklärt. Die bisher in bescheidenem Rahmen durchgeführten Forschungen zeigten, dass 1518 Pflanzen, von denen 227 endemisch sind, in diesem einzigartigen Nationalpark vorkommen. Die Vielfalt an Fauna und Flora in diesem Gebiet übertrifft jene anderer Länder bei weitem. Noch nicht entdeckte Schmetterlinge, Insekten und unterschiedliche Kräuter haben jetzt noch ein zu Hause in der unberührten Natur in Munzur.

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Wildtulpen und ...

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eine Irisart
Eine Region unter Naturschutz zu stellen hat den Sinn, Leben und Lebewesen zu schützen und nicht zu gefährden. Umso unverständlicher erscheint es, dass in diesem Nationalpark die Errichtung von neun Staudämmen genehmigt wurde und Goldschürfarbeiten, bei denen hochgiftiges Zyanid in das Wasser des Flusses gemischt wird, durchgeführt werden.“ 

Tunceli, oder Dersim hat insgesamt 8 Landkreise, einer davon ist Pülümür und von dort stammt Mustafa A., der uns diese Bilder zur Verfügung stellte.  

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Mein Freund und Kollege Mustafa 

Bei der Stadt Tunceli treffen die Flüsse  Munzur und Harcik aufeinander. Am Ufer erholt sich die Bevölkerung an warmen Sommerabenden.  

 

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Verlässt man die Stadt in Richtung Pülümür, kommt man an der Strasse an einer Stelle vorbei, an der aus den Felsen eine Quelle austritt. Die Bevölkerung sagt, dieses Wasser ist den ganzen heißen Sommer über eiskalt. 

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Im Winter sieht es dort dann eben so aus. 

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Um in die Region um Pülümür zu kommen, verlässt man die Ebene, es geht in die Berge. Die Strassen werden schlechter, oft sind es nur noch bessere „Feldwege“.  

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Die Bevölkerung um die Kreisstadt Pülümür gehörte schon immer überwiegend dem Alevitemtum an und setzt sich neben Kurden auch aus Zazas zusammen, von denen in Deutschland ca. 150 000 bis 200 000 leben sollen.  

Auch heute findet man dort sehr viele alte Gräber, die immer noch von den dort ehemals lebenden Familien besucht und gepflegt werden. 

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Ihre Lebensbasis in der Türkei wurde in den letzten Jahrzehnten durch türkisches Militär, das ganze Dörfer räumen ließ, stark angeschlagen. Das gilt allerdings auch für die Dörfer der kurdischen Bevölkerung. 

Sehr oft ist dort Sperrgebiet, oder es findet eine Überwachung durch Militär statt. 

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Im Frühling ist das Land auch in den Bergen grün, alles blüht und wächst. 

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Das machen sich auch  die Imker zunutze und so wandern ihre Bienen in die klimatisch wesentlich angenehmeren Berge.  

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Gleich nebenan zeltet eine Jugendgruppe. Sage also keiner, in den Bergen sei nichts los. 

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Im Laufe des Sommers trocknet das Land in den höheren Lagen aus, es wird zu „Kangalland“. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt und der Kangal hat sich den Farben der Landschaft angepasst. 

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Natürlich trifft man dort dann auch Kangale und andere Tiere und auch die haben die Farbe der Landschaft.  

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Nach vielen Kurven und Serpentinen kommt man schließlich in der Gemeinde Pülümür an. Mittelpunkt drei Gebäude, die Verwaltung, die Schule und das medizinische Zentrum. 

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Mittagspause eines Dorfhundes. 

Überall, wo noch Menschen dauernd, oder zeitweise wohnen, oder wohin Besucher kommen, findet man noch die Kanäle und die größeren und kleineren Staubecken zur Bewässerung und Trinkwasserversorgung. 

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Und natürlich gibt es dort auch etwas zu essen. Was wohl?  Na das, was auch wir Deutsche kennen. 

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Im ganzen Munzur - Nationalpark gibt es viele Flüsse und Bäche, also Wasser für Mensch und Tier. Der Fluss Munzur und sein Tal hat für die Region Tunceli eine große Bedeutung. Neben der Versorgung mit Wasser, Fischerei und anderen wirtschaftlichen Aspekten besitzt der Munzur in den Augen der Menschen einen „heiligen” Stellenwert. 

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Wie schon geschrieben, viele der ehemaligen Dörfer sind nicht mehr bewohnt. 

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Ruine in einem ehemaligen Dorf 

Aber im Sommer kehren immer wieder vor allem die „Alten“ zurück, denn in den Bergen ist das Klima angenehmer. Und dann wohnt man in den noch intakten Häusern, aber auch in Zelten. 

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Kinder in einem Bergdorf 

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Ist der Sommer vorbei, kehren die Urlauber und Besucher heim, es wird ruhig in den Bergen, denn die Winter sind sehr kalt und streng. 

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Wir bedanken uns bei Mustafa Aslan, der uns diese Bilder zur Verfügung gestellt hat. Zum größten Teil „schoss“ er sie selber, einige hat er für uns ausgesucht.