Das 9. Arge(n) Märchen ...

... Gegendarstellung

Zuerst die "Dame" ...
Foto: Heike + Thomas Steeb

In der "wunderschönen Märchenwelt" des Vereines "Lebenswürde für Tiere" gibt es seit einigen Monaten ein Tagebuch. Dort wird dann eine "Lebenswürde" vorgetäuscht, die wenigstens ich als "Lebensbürde" bezeichnen möchte.

Ein Eintrag betrifft mich persönlich, und so beschäftigt sich eben dieses Märchen mit der:

"Erklärung in eigener Sache von Heike und Thomas Steeb"

vom 22. September 2006.

Die beiden schreiben dort und das wäre dann die erste "Mogelei" - denn nicht nur sie lesen die "arge(n) Märchen":

"... Wie uns von verschiedenen Seiten zugetragen wurde, soll Herr Hartmut Deckert, insbesondere auch in Verbindung mit massiven Einschüchterungsversuchen gegenüber dritten Personen, behaupten, auf dem Gnadenhof würden Tiere gequält. Dabei soll er die Unverfrorenheit besitzen, sich auf Informationen zu berufen, die er von uns, sozusagen aus erster Hand, erhalten haben will. Auch im Internet soll er dies bereits seit längerer Zeit behaupten, und will über Informationen bezüglich des Spendenaufkommens verfügen, die er ebenfalls von uns erhalten haben will.

Das ist die Unwahrheit! Es werden auf dem Argenhof weder Tiere gequält noch hat Herr Deckert Informationen von uns erhalten."

Als Einleitung:

Nach Überprüfung dieses "Pamphletes" durch einen Rechtsanwalt meinte dieser, ich solle eine Vollmacht unterschreiben, und dann würden diese Behauptungen für die Urheber nicht ganz billig werden. So etwas sei "ehrabschneidend" und damit strafbar. Aber derartiges bin ja nicht nur ich vom Umfeld des "Gnadenhofes Christiane Rohn" gewohnt.

Das mit der Vollmacht und einer Klage habe ich nicht getan, denn es ist nicht meine Art, Menschen zu verklagen, mit denen ich weit über 10 Jahre befreundet war.

Daher kam als nächster Ratschlag, auf der "Märchenseite" des Vereines eine Gegendarstellung zu verlangen. Habe ich auch nicht getan, denn eine solche ist an juristische Vorgaben gebunden und die will ich natürlich nicht als "Korsett" haben.

Daher diese "Erklärung" im Einzelnen.

Heike Steeb:

"Wie uns von verschiedenen Seiten zugetragen wurde, soll Herr Hartmut Deckert, insbesondere auch in Verbindung mit massiven Einschüchterungsversuchen gegenüber dritten Personen, behaupten, auf dem Gnadenhof würden Tiere gequält."

Das mit den "massiven Einschüchterungsversuchen kommt noch. Behauptet habe ich gegenüber Dritten gar nichts, aber das kommt auch noch und Tiere werden auf dem "Gnadenhof" tatsächlich "gequält" und das wissen Steebs aus zahlreichen Gesprächen mit uns.

Erinnert sei nur an das zweite Märchen von den schwierigen Hunden und darin spielt der zentralasiatische Owtscharka Baghira eine Rolle, er gehört zur Gruppe der Hirtenhunde. Und genau zwei Vertreter dieser Gruppe haben wir auch, nämlich einen Sarplaninac und einen Kaukasischen Owtscharka.

Wir haben sehr oft darüber gesprochen, dass Hunde dieser "Kategorie" in einem solchen "Verschlag" wie auf dem "argen Hof" nicht gehalten werden können. Erstens ist es laut Tierschutzgesetz nicht zulässig, denn diese Rassen sind zu groß und zu schwer für einen Fertigzwinger der Größe 2 x 3 Meter, und zweitens würden diese Rassen unter einer derartigen Enge besonders leiden und ich habe mal behauptet, würden unsere Hunde so leben, benötigten sie weniger als 14 Tage, um völlig durchzuknallen. Dann aber werden sie unberechenbar und "gefährlich", was die Tierpflegerin Silvia A. sicher bestätigen kann, denn die machte mit den verbliebenen Zähnen von Baghira Bekanntschaft.

Das ist Tierquälerei, Baghira im "Käfig
Foto: mir bekannt

Heikes 40. Geburtstag feierten wir im Wald, genauer in einer Hütte, die dem Forstamt gehörte und dort ist ein Bekannter oder Freund der beiden beschäftigt. Der hat standesgemäß einen Jagdhund und der verbringt soviel wie möglich seiner Zeit ohne Leine. Das wissen und sehen Steebs. Auch unsere Hunde laufen 90 % des Spazierganges ohne Leine und auch das haben sie oft genug erlebt.

Alle erfahrenen "Hundler" - und dazu gehören Christiane Rohn und ihr Freund Klaus Sch. (Leiter der Diensthundestaffel der Polizei in Ravensburg) nicht - wissen und propagieren, Hunde, die ständig an der Leine geführt werden, verändern ihr Wesen - in Nichtfachsprache Charakter.

Thomas und seine Frau gehen laut der Gnadenhofseite gerne mit den Hunden Gassi und diese "mögen" sie sehr. Das wage ich zu bezweifeln, denn alle diese Hunde laufen nur an der Leine und ziehen wie die "Ochsen". Nicht ausgelastet und in ihren Möglichkeiten beschnitten. Das ist Tierquälerei und hat mit Lebenswürde nicht das geringste zu tun. Auf ausdrückliche Anweisung der "Hundeflüsterin" aber darf kein Hund außerhalb des Geländes ohne Leine laufen, Begründung, es sei wegen der Nachbarn und Spaziergänger, die aber habe wenigstens ich nie gesehen. Übrigens gilt diese Vorschrift auch für die "Chefin".

"Zugmaschine", wie wäre es mit einem Dogsense Seminar?
Foto: Heike + Thomas Steeb

Auf der Seite ist weiter zu lesen, jeder Hund habe eine Bezugsperson, würde das stimmen, könnte diese "Bezugsperson" ihren Schützling ohne weiteres von der Leine lassen. Wir sind eine zeitlang mit einer Kaukasin aus einem Tierheim gelaufen, nach kurzer Zeit ohne Leine, denn wahrscheinlich waren wir so eine "Bezugsperson". Das wissen Steebs.

Dem schaut die "Freude" aus den Augen
u
nd die Leine stört gewaltig
Foto: Heike + Thomas Steeb

Und letztendlich haben wir lange, bevor wir alle auf den "Gnadenhof" kamen, über die unseligen "Kampfhundeverordnungen" diskutiert und welche Auswirkungen diese auf Hunde haben, die nur noch mit Leine und Maulkorb laufen können. Dass ich zu den erklärten Gegnern dieser schwachsinnigen Verordnungen gehöre, wissen Steebs ebenfalls.

Dazu kommt, dass vor allem größere Hunde an der Leine sich dem Tempo und dem Laufstil von Menschen anpassen müssen und das kann man vergleichen mit einem sehr großen Menschen, der neben einem Kleinkind läuft. Das ist nämlich auf die Dauer eine Strapaze und das wissen Steebs auch, vor allem, weil sie eben einen "Laufstil" haben, der nicht gerade sportlich ist, um das freundlich auszudrücken.

Selbst beim Spielen mit ihrer angeblichen Vertauensperson,
Sugar ist immer an der Leine, auch mit Christiane Rohn in und an der Arge
Foto: Heike + Thomas Steeb

Persönlich und am Telefon haben wir oft genug darüber gesprochen, dass sich hier was ändern muss. Am Telefon war der Lautsprecher eingeschaltet und es kam bei meinen Erklärungen ein Satz, der in diesen Märchen noch öfter vorkommen wird: "Du hast ja recht" Und auch wenn die große "Sachverständige" für alle Tiere es einfach nicht wahrhaben will, auch der Affe wurde gequält, denn auch eine nicht artgerechte Tierhaltung ist Quälerei.

Heike Steeb:

"... Dabei soll er die Unverfrorenheit besitzen, sich auf Informationen zu berufen, die er von uns, sozusagen aus erster Hand, erhalten haben will. Auch im Internet soll er dies bereits seit längerer Zeit behaupten, und will über Informationen bezüglich des Spendenaufkommens verfügen, die er ebenfalls von uns erhalten haben will."

Natürlich habe ich Informationen von ihnen, bzw. nur von Heike Steeb erhalten. Allerdings habe ich nie behauptet, von ihr direkt. Bekommen habe ich eine Aufstellung aller Spenden vom April 2005 bis April 2006, zwei Monate fehlten und die waren in einer Mail, die an mich weitergeleitet wurde. Die genauen Zahlen habe ich auf den nächsten vollen Betrag aufgerundet, denn wäre im Original ein "Dreher" drin gewesen, hätte ich die "Unwahrheit" behauptet. siehe Arge(n) Märchen von den Spenden.

Heike Steeb:

"... Wahr ist lediglich, dass Herr Deckert im Laufe des Jahres 2005 mehrmals Argenhof-Fotos von uns zur Veröffentlichung auf seiner Homepage erhalten hat. Diese stellen allesamt Motive und Örtlichkeiten dar, die er mehrmals persönlich auf dem Argenhof besichtigt, und in seiner damaligen Begeisterung für gut befunden hat."

Nett, dass sich die beiden daran erinnern, denn mit Post vom 20.07.06 bekam ich von der Kanzlei S. und W. in Ravensburg ein Schreiben, Inhalt: Unterlassung / Abmahnung / Urheberrecht. Auszüge daraus:

"... Namens und im Auftrag unserer Mandantin fordern wir Sie daher, zur Vermeidung einer gerichtlichen Auseinandersetzung, auf die anliegend beigefügte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung bis zum 25.07.06 (bei uns eingehend) abzugeben.

Wir machen Sie bereits jetzt darauf aufmerksam, dass wir für den Fall der nicht fristgemäßen Abgabe der Erklärung unserer Mandantin raten werden, die notwendigen gerichtlichen Schritte gegen Sie einzuleiten. Im Wiederholungsfall werden wir zudem Strafanzeige gegen Sie erstatten.

Weiter haben Sie auf Ihrer Internetseite www.hirtenhunde-liptak.de verschiedene Bilder unserer Mandantschaft abgebildet und veröffentlicht. Diese Bilder haben Sie mit den Namen der Urheber unterlegt. Es war Ihnen somit bekannt, dass die Bilder in Urheberschaft Dritter stehen, weshalb wir Ihnen einen schadensersatzpflichtigen Verstoß gegen das Urheberrecht unserer Mandantschaft vorzuwerfen haben.

Zunächst fordern wir Sie auf die in der Urheberschaft unserer Mandantschaft Christiane Rohn und Heike und Thomas Steeb stehenden Bilder unverzüglich von der o. g. und allen weiteren, von Ihnen betriebenen, Internetseite/n zu entfernen.

Weiter haben Sie, ohne Einverständnis oder Genehmigung unserer Mandantschaft, Bilder veröffentlicht, auf denen die Person unserer Mandantschaft eindeutig erkennbar ist. Damit haben Sie gegen deren Persönlichkeitsrecht verstoßen. Namens und im Auftrag unserer Mandanten untersagen wir Ihnen jegliche Abbildung der Person unserer Mandanten.

Sofern Sie unserer Aufforderung nicht bis zum 25.07.06 nachkommen, werden wir, ohne weitere Ankündigung, Klage gegen Sie erheben.

Den durch Ihr rechtswidriges Verhalten entstandenen Schadensersatzanspruch unserer Mandanten werden wir in einem gesonderten Schreiben gegen Sie geltend machen.

Darüber hinaus sind Sie, nach ständiger Rechtsprechung, unter dem Gesichtspunkt einer Geschäftsführung ohne Auftrag, verpflichtet, die Kosten unserer Inanspruchnahme nach Maßgabe des RVG zu tragen. Diese belaufen sich auf:

Gegenstandswert: Euro 5.000.-

1.3 Geschäftsgebühr Nr. 2400 VV RVG

Euro 391,30

Telekommunikationspauschale Nr. 7002 VV RVG

Euro 20,00

16. % MWST Nr. 7008 VV RVG

Euro 65,80

Zahlungsbetrag

Euro 477,11

Mir freundlichen Grüßen E. S. Rechtsanwältin"

Den ganzen "Quatsch" sollten ich dann auch noch unterschreiben und die Rechnung bezahlen. Weder das eine noch das andere erfolgte und die angedrohte Klage kam auch nie, denn ich habe dieses Schreiben einfach ignoriert. Denn alle Bilder sollte, durfte oder musste ich verwenden. Heike Steeb hat es bestätigt, siehe oben. Christiane Rohn schrieb mir, oder ließ mir schreiben:

am 20. Januar 2005:

"...anbei erhalten Sie, wie mit Frau Rohn vereinbart die Bilder."

Oder:

"... anbei habe ich nochmals Bilder für Sie, diese Sie unbedingt noch haben sollten.

Oder:

"... wie eben telefonisch mit Ihnen besprochen, sende ich Ihnen, nach Abklärung der vorhandenen Bilder, eine E-Mail. Wir haben mehr wie genug Bilder von 'Kampfhunden mit der Frau Rohn', daher lassen wir Ihnen mehr als 12 Bilder zukommen, so können Sie sich Ihre Bilder aussuchen."

Oder:

"... Anbei erhalten Sie eine kleine Auswahl an Bildern. In Kürze erhalten Sie noch weitere, sehr schöne Bilder."

Oder:

"... Im Auftrag von Chrstiane Rohn übermitteln wir Ihnen drei Bilder von Kampfhunden. Wir sind uns, da wir nur Telefon-Notizen unserer Mitarbeiterin haben, nicht sicher, ob diese Bilder Ihren Vorstellungen oder Anforderungen entsprechen, aber zumindest haben Sie fürs erste mal etwas.

Teilen Sie uns doch bitte mit, was Ihnen zum Stichwort 'Angst-/Dominanzverhalten' vorschwebt; am besten suchen Sie sich Bilder aus dem Buch heraus (Seitenzahl genügt), und wir mailen Ihnen diese (oder ähnliche aus der entsprechenden Fotoserie)."

Dieser plumpe Versuch, Geld auf den Hof oder an einen Anwalt zu schaufeln, grenzt schon fast an Erpressung. Auf jeden Fall wird hier gelogen, dass sich die berühmten Balken biegen. Interessant in diesem Schreiben übrigens, der "Streitwert" wurde auf 5.000,- Euro fest gelegt, die "Strafe" der Staatsanwaltschaft im Verfahren gegen Christiane Rohn aber betrug lt. Internet 8.000,- Euro, zahlbar von einer absolut "Unschuldigen".

... dann der Herr
Foto: Heike + Thomas Steeb

Heike Steeb:

"... Erst Monate später, aus der Entfernung, war für ihn quasi über Nacht alles auf einmal schlecht und in unerträglichem Zustand. Allerdings ist er weder seit seiner Wahl zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden am 16.10.2005 noch nach seinem Rücktritt am 25.12.2005 je wieder auf dem Argenhof gesehen worden, um die angeblichen Missstände persönlich in Augenschein zu nehmen."

Dazu wäre eine relativ einfache Antwort fällig. Natürlich habe ich in den Monaten davor, in denen ich "quasi über Nacht alles auf einmal schlecht und in unerträglichem Zustand" fand, immer wieder Kritik geübt und zwar in zahlreichen Gesprächen mit dem Ehepaar Steeb. Und auch hier kam dann immer öfter die Antwort: "Du hast ja recht".

Das gipfelte irgendwann im Dezember in der Frage, was ich an ihrer Stelle denn tun würde. Meine Antwort war, sofort zurückzutreten. Steebs wollten in den nächsten Tagen sowieso auf den Hof fahren und eine "Menge Dinge klären, die unklar sind". Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass mit dem damaligen Schriftführer vereinbart war, dass er und Heike Steeb zurücktreten, er hat es getan, Heike Steeb nicht. Übrigens trotz einer heftigen Auseinandersetzung während der Weihnachts- oder Sylvesterfeier auf dem Hof.

Richtig ist, dass ich nach der Mitgliederversammlung am 16.10.2005 nie wieder auf dem Hof war. Denn etwaige Besuche wurden elegant hintertrieben, auch von Steebs.

In meinem Rücktrittsschreiben vom 25. Dezember 2005 schrieb ich daher:

"... in der Woche nach unserer Mitgliederversammlung habe ich mehrmals versucht, Christiane tel. zu erreichen. Eine mir unbekannte Mitarbeiterin des Hofes sagt mir damals, sie sei wegen der vielen Arbeit schlecht zu erreichen. Sollte es etwas wichtiges geben, würde sie natürlich sofort bei mir anrufen.

Auf diesen Rückruf warte ich zwar heute nicht mehr, aber er ist nie erfolgt.

Deswegen habe ich den Eindruck, schlicht und ergreifend überflüssig zu sein. Denn auch mein Informationsstand ist gleich "Null". Dazu kommt, dass ich gelegentlich (Name wurde gelöscht) Vorschläge gemacht habe, die aber auch nicht umgesetzt wurden."

Aber es gab noch andere Gründe, die meine Anwesenheit nicht "erforderlich" machten: Erst im Januar erfuhr ich durch einen Zufall, dass am 1. Oktober 2005 eine Mitarbeiterin eingestellt und Ende Oktober wieder fristlos und mit einem Hausverbot belegt, gefeuert wurde.

Natürlich hätte darüber der Vorstand informiert werden müssen und es war sicher auch klar, dass ich derartigen Personalentscheidungen ganz sicher nicht zugestimmt hätte. Heute weiß ich, dass auch die anderen Vorstandsmitglieder von Rohn überfahren worden sind und ausgerechnet die Frau, die immer von der Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern spricht, diese auswechselt und zwar meistens grundlos, wie angeblich der deutsche Mann seine Hemden. Das aber wird ein anderes "Arge(n) Märchen".

Mit voller Absicht wurde ich umgangen und meine "lieben Freunde" spielten offensichtlich mit. So erfuhr ich später aus einem Protokoll des Solidarkreises:

"... Die nächste Vorstandssitzung soll am Sonntag, 13.11.2005, 11.00 Uhr, stattfinden. Die Sitzung findet in der Kanzlei der Frau S. statt. Diskutiert wird die Satzungsänderung."

Dazu wäre eine Einladung erforderlich gewesen, aber ich habe nie eine bekommen. Ob weitere Sitzungen statt fanden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Selbst "bei Tische" an der Leine, Sugar
Foto: Heike + Thomas Steeb

Und sicher spielt noch etwas eine Rolle, anscheinend war man langsam aber sicher darauf gekommen, dass meine Art, Vereinsarbeit zu sehen, sicher früher oder später zu Konflikten und Diskussionen führen könnte. Denn irgendwann nach dieser Mitgliederversammlung stellte mir Klaus Sch. ein Ultimatum entweder für oder gegen Christiane Rohn, etwas anderes ginge nicht.

Heike Steeb:

"... Den letzten Kontakt hatte ich, Heike Steeb, am 13.5.2006 und einige Tage später, als ich einen Leserbrief an die Internetzeitung des Herrn Deckert gemailt habe. Darin habe ich die wohl unverzeihliche Frechheit besessen, Herrn Deckert zu kritisieren, Behauptungen aus einem seiner Artikel zu widerlegen und grundsätzlich anderer Meinung zu sein als er. So etwas tut man natürlich nicht ungestraft. Allerdings hat mein Eintrag zu der ersehnten Belebung dieser Internetzeitung geführt, denn seither sollen sich die Argenhof-Gegner darin ungeniert austoben. Schade um das Niveau dieser Zeitung und Homepage, die ich einmal sehr geschätzt habe."

Auch hier wieder ein Verbreitung von Halbwahrheiten. Denn in dem besagten Leserbrief von Heike Steeb ist nur eines unstrittig gewesen, nämlich dass ich mich wahrscheinlich im Datum geirrt habe, wann der Berberaffe auf den Hof gekommen ist und dieser Leserbrief (Nr. 54) ist hier zum Nachlesen. Ansonsten wurde nichts widerlegt, denn die Haltung dieser Äffin war eine einzige "Katastrophe" und da helfen keine auch noch so dümmlichen Behauptungen. Im übrigen ist der Affe sicher nicht ohne Grund abgegeben worden. Und diese Geschichte und die Haltung ist im Märchen vom "Affenzirkus" zu finden. Und nicht stimmen tut natürlich auch die Behauptung, Christiane Rohn habe eine Geldauflage bezahlt, deren Höhe übrigens von Steeb nicht genannt wurde. Es war eine Geldbuße in beträchtlicher Höhe und auch das ist zum Nachlesen. Daher also die Frage, was sie mir alles widerlegt hat.

Bliebe dann noch die Behauptung von der einst geschätzten Internetseite, und auch da verdreht Heike Steeb bewusst und in der besten Gesellschaft mit der so genannten Tierschutzinitiative einiges. Daher zur Klarstellung: Wir haben im "Kaukasen-Blättle" sehr positive Artikel veröffentlicht, als ich vom "Elend" auf diesem Hof zu wenig wusste und dazu stehe ich. Das hat Heike Steeb übrigens sehr gefallen. Aber unsere Seite, von der sie spricht, heißt www.hirtenhundewelt.de und ist eine spezielle Seite über Hirtenhunde. Darin findet niemand, weder Heike Steeb, noch Sarangi oder Amazonas noch Strolchi1 irgendeinen Leserbrief oder einen Artikel über den "argen Hof". Also muss Heike Steeb diese Seite eigentlich immer noch so gut finden wie einst. Tut sie aber nicht.

Da hätte ich noch eine schöne Tiergeschichte ...
Foto: Heike + Thomas Steeb

Das erste Arge(n) Märchen, nämlich das über den Affen, erschien in der Ausgabe 05/06 des Kaukasen-Blättles, danach haben wir für die "Märchen" eine eigene Seite eingestellt. Denn wir bekamen Kritik, nicht alle unsere Leser würden sich für diesen "argen Hof" interessieren und daher haben wir getrennt. Demnach muss also Heike Steeb die Seite heute wieder gut finden, tut sie aber auch nicht. Wahrscheinlich geht es ihr so, wie den schon erwähnten Sarangi und Co., sie meint wir wären "klickgeil" für das Kaukasen-Blättle. Bitte beim nächsten Mal, bevor so ein Schwachsinn behauptet wird, die ganze Seite genauer anschauen, dann kommt man nämlich von alleine drauf, wo und wie "geklickt" wird.

Weiter schreibt dann Heike Steeb über ihre Enttäuschungen und dass sie mit mir keinerlei Kontakte mehr haben will und das verstehe ich, denn sie fühlt sich offenbar zu Füßen ihrer Göttin vom "argen Knie" wohler und beschützter. Über ihre eigene Glaubwürdigkeit braucht sie sich allerdings keine großen Gedanken mehr zu machen, denn die ist hinüber.

Den Absatz über die Gerechtigkeit will ich mir ersparen, denn diese Legenden kennen wir von Heike Steeb zur Genüge, siehe z. B. ihren Leserbrief. Interessant wird es allerdings beim Thema Geschäftspartner und das die sich angeblich zurückziehen.

Heike Steeb:

"... Oder ist womöglich auch sie (gemeint ist die Staatsanwaltschaft RV) ein Opfer von Einschüchterung und Bedrohung geworden? Wie auch einige Geschäftspartner von Frau Rohn, die sich plötzlich und unter fadenscheinigem Vorwand von ihr zurück ziehen und gebuchte Vorträge wieder stornieren (wie wohl geschehen beim diesjährigen Hundesymposium in Ulm?)."

Dieses Symposium sollte mit einer ganzen Reihe von Rednern statt finden, eine davon Christiane Rohn. Der Vorstand eines Vereines hat die Veranstalter angeschrieben und die haben daraufhin eben Rohn ausgeladen und ein geplantes Seminar im Frühjahr 2007 auch gleich gestrichen. Sicher werden diese Veranstalter begeistert sein, wenn sie erfahren, dass sie dies auf Druck von z. B. mir getan haben. Auch hier lügt Steeb, denn mit dieser Geschichte hatte ich nur am Rande etwas zu tun, andere haben mehr geleistet als ich. Hinter deren Leistung allerdings steh' ich.

Vielleicht aber meint Heike Steeb in Wirklichkeit etwas ganz anderes, nämlich die Versuche des Hofes, andere zu animieren, Gegner zu denunzieren und dabei eigenes Geld und Risiko zu sparen. Beispiele:

Da wurde die Frau des Vorsitzenden eines Hundevereines gebeten, ein Protokoll zu erstellen über ein Telefongespräch mit mir, dass dann angeblich vor Gericht verwendet werden sollte. Die gute Frau hätte eine Menge Erklärungsnotstand gehabt, denn solche Telefonate sind nicht verwertbar. Im übrigen dauerte das Gespräch weniger als eine Viertelstunde und unterhalten habe ich mich über die Haltung der Hirtenhunde auf dem Hof. Nötigung?

Oder: Man schrieb an H., es könne eine große Hilfe sein, wenn diese eine Anzeige gegen Unbekannt stellen würde, bzw. sich an einer angeblichen Klage beteiligen würde. Wo aber ist die Klage des Hofes und sollten da sich vielleicht andere die Finger verbrennen?

Oder: Man versuchte, das Landratsamt mit Beiträgen aus einem Forum zu einer Klage anzuregen. "Leider" sind die Verantwortlichen nicht angesprungen.

Im Weiteren dieser "Erklärung in eigener Sache von Heike und Thomas Steeb" kommen mal wieder die üblichen Vorwürfe, und die sind halt, Stalking und wie man Menschen verleumden kann, das kann ich mir also sparen, denn das kennen unsere Leser/innen aus anderen "Ergüssen".

Heike Steeb:

" ...Im übrigen handelt es sich bei dem genannten Herrn Deckert um die selbe Person, die noch zu Beginn des Jahres 2005 über Christianes Buch geschwärmt hat, es sei das beste Buch zum Thema Hund, das in den letzten Jahren veröffentlicht wurde (nachzulesen, falls nicht zwischenzeitig gelöscht, auf der Hirtenhundewelt.de), und mich dazu genötigt hat, für dessen Internetzeitung eine Buchbeschreibung zu verfassen."

Und an dieser Stelle wäre dann ein Geständnis fällig, denn da hat mich Heike Steeb auf dem falschen Fuß erwischt. Dieses Buch habe ich nie komplett gelesen. Präziser, ich habe erst mal den größten Teil der ach so traurigen - und wie ich heute weiß, mehrheitlich gelogenen - Tiergeschichten gelesen. Diese konnten wahr sein, denn ähnliches kann jeder Tierschutzverein dieser Republik berichten.

Die Ansichten der "Autorin" nebst ihren Co-Autoren und Co-Autorinnen über Hundehaltung und die Definitionen, wie und warum sich Hunde so oder so verhalten, kenne ich bis heute nicht genau, allerdings habe ich auch da in Teilen quergelesen.

Denn warum glaubt denn Heike Steeb, habe ich sie "genötigt", diese Buchbesprechung zu schreiben? Einfache Antwort, weil ich es dann nicht tun musste und mir damit ein Buch erspart blieb, das bereits kurz nach Erscheinen heftig in der Kritik stand und das ich zugegebenermaßen gelobt habe. Und ein Satz ist mir noch wichtig, es war erstaunlich, wie schnell sich Heike Steeb "nötigen" ließ und wie sie anschließend auf Leserbriefe reagiert hat, in denen ihr widersprochen wurde. Bilde sich jeder selbst ein Urteil, was hier "Nötigung" war und was nicht.

Heike Steeb:

"... Heute behauptet Herr Deckert von seinem ca. 200 km entfernten Schreibtisch aus, Christiane Rohn habe keine Ahnung von Hunden und man müsse sie mit einem Tierhalteverbot belegen. Bemerkenswert dabei ist, dass er sie noch nie bei der Arbeit und im täglichen Umgang mit Hunden oder anderen Tieren beobachtet, geschweige denn ein Seminar oder einen Vortrag von ihr besucht hat. Jeder, der selbst schon ein Seminar mit oder ohne Hund bei Christiane Rohn absolviert hat, kann aus eigener Erfahrung beurteilen, wie die Deckert'schen Behauptungen und deren Urheber einzuschätzen sind."

Auch wieder mit Unwahrheiten gearbeitet und daher einige Richtigstellungen. Mein Schreibtisch ist übrigens 250 km entfernt und gesehen habe ich allerdings, wie Christiane Rohn mit Hunden arbeitet, das wird ein anderes "Märchen".

In einem unserer Telefonate sprach ich mit den beiden darüber, dass alle ehemaligen Mitarbeiter und Helfer, mit denen ich sprach, behaupten, sie hätten die "Hundeflüsterin" nie arbeiten sehen, es sei denn, ein Rotlicht einer Kamera war auf dem Hof, oder ein Journalist anwesend. Und wieder kam der schon berühmte Satz: "Das stimmt nicht", denn beide haben bis zu diesem Zeitpunkt Christiane Rohn einmal bei ihrer "Arbeit" beobachtet, sagten sie, na immerhin.

Und noch etwas "befähigt" mich, die Arbeit der "begnadeten Tierlehrerin" zu erkennen, nämlich ein Gespräch mit Klaus Sch., wohlgemerkt Leiter einer Polizeihundestaffel. Der erklärte mir nämlich, trotz wochenlangem intensivem Training mit Rohn sei sein Diensthund Anfang 2005 wieder mal durch die immer zu wiederholenden Prüfung gefallen und er verstehe es auch nicht.

Im übrigen haben sich einige "Seminarteilnehmer" über die Qualität desselben geäußert, positiv war das nicht gerade und kommt dann im Märchen über die "Hundeflüsterin".

Wenn es mit dem Buch auch nicht geklappt hat, immerhin habe ich mir die DVD "Dogsense" von Christiane Rohn angeschaut. Es war "zum auf der Sau rausreiten" und erinnert stark an das Niveau der Siebziger auf so manchen Hundeplätzen. Wie Hundebesitzer mit so genannten "Problemhunden" daraus etwas lernen sollten, wird wohl das ewige Geheimnis der Autorin und ihrer "Hundeexpertin" Heike Steeb bleiben. Immerhin aber wurde dieses "Machwerk" wenigstens einmal bei einem bekannten Buchversand positiv beurteilt, von einer Mitarbeiterin des Hofes und das ist Andrea St., ihres Zeichens ebenfalls "Hundetrainerin" in Diensten der "Hundeflüsterin". Und daher habe ich mir vorgenommen, auch darüber mal zu schreiben.

Nach getaner Arbeit...
Vorsitzende + Schriftführerin
Foto: Heike + Thomas Steeb

Heike Steeb:

"... Auch sollen nach unseren Informationen Menschen telefonisch belästigt, genötigt und sogar bedroht werden, die in irgendeiner Form geschäftlich mit Christiane Rohn zu tun haben. Zweck der Übung ist eine massive Geschäftsschädigung mit dem Ziel, Christiane Rohn's wirtschaftliche Existenz zu zerstören. Wir können Sie nur bitten, die Rechnung dieser Leute nicht aufgehen zu lassen und mit uns dafür zu sorgen, dass das Recht nicht dem Unrecht weichen muss."

Zu diesen Sätzen fällt mir nur eine Erklärung des Hofes vom Juli dieses Jahres ein und auch darin war die Rede von der Bedrohung. Aber der Kreis um Christiane Rohn lebt immer noch, wird lediglich und gelegentlich von den eigenen Hunden gebissen und auch der Hof wurde nicht "abgefackelt".

Und seit wann geht es um die wirtschaftliche Existenz einer Christiane Rohn, ich dachte immer, diese arbeitet selbstlos und ehrenamtlich für den Verein? Aber sicher war das nur eine kleiner freudscher Versprecher.

Dem letzten Satz von Heike Steeb kann ich mich nur anschließen, denn auch ich hoffe, dass Recht nicht Unrecht weichen muss, allerdings geht mein Wunsch in die Richtung, dass endlich alle Tiere diesen "Gnadenloshof" verlassen können. Einige mehr hätten es schon tun können, aber da weigerte sich Christiane Rohn und die Geschichten kommen auch noch, denn die sind dann wieder unter der Rubrik "Unrecht" einzuordnen.

Heike Steeb:

"... Abschließend versichern wir Ihnen nochmals, dass auf dem Argenhof selbstverständlich keine Tiere gequält, vernachlässigt oder in irgendeiner Form schlecht gehalten oder behandelt werden, denn sonst wären wir nicht voller Überzeugung und mit viel persönlichem ehrenamtlichem Einsatz und Herzblut dabei. Wir bitten Sie, den Argenhof zu besuchen, sich genau umzuschauen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Lassen Sie sich bitte keinesfalls von Internet - Phantomen mit falschen Namen oder von Telefonterroristen beirren, manipulieren oder einschüchtern."

Dazu ergänzend frei nach Heike Steeb: " kommen Sie aber nur, wenn es uns passt, halten Sie sich eng an unser Führungspersonal, fotografieren Sie nicht und glauben sie einfach was man Ihnen erzählt, auch wenn es nicht immer die Wahrheit ist. Siehe "arge(n) Märchen, die bisher veröffentlicht wurden." Denn niemand weiß z. B. genau, wie viel "Wolfsblut" der Vater der angeblichen "Wolfshybriden" hat, nicht mal Heike Steeb und die ist unterdessen zur wahren Expertin gereift.

Das mit den "ehrabschneidenden" Begriffen und dazu gehört "Telefonterroristen" hatten wir schon und auch das ist strafbar, aber gehört offensichtlich zum Wortschatz einer Heike Steeb und anderen auf dem Hof.

Sollte aber jemand Probleme mit seinem eigenen Hund haben, dort werden sie geholfen. Preise: Christiane Rohn 60,- Euro, Klaus Sch. 50,- Euro, denn der hat nach eigener Aussage zwar weniger Ahnung als Rohn, dafür aber einen höheren "Unterhaltungswert" als diese, und der kostet ja schließlich auch etwas. Heike Steeb und ihre schönen Geschichten aber bekommen Sie kostenlos. Wie aber sagt der Schwabe: "Was nix koscht, isch au nix".

Hartmut Deckert 

eingetragen: 13.12.2006

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