Das 10. Arge(n) Märchen

Die Opposition

Einen dicken Hals bekomme ich seit Wochen mit steigender Tendenz, wenn ich lese, was täglich die so genannte "Tierschutzinitiative" unter ihrer "Chefin" Marianne W. verbreitet.

In einer Mail an mich schrieb sie:

"... Es steht Dir frei 'übel' zu finden, was Du möchtest. Anders als Du finde ich es hingegen übel, wenn Menschen öffentlich diffamiert werden (wie leider wiederholt geschehen) - zumal wenn es sich um Personen handelt, deren Mitwirken im Sinne einer Hilfe für die Argenhof-Tiere wirklich sinnvoll wäre.

Ich würde mir wünschen, dass künftige Beiträge im 'Kaukasenblättle' von gegenseitiger Achtung geprägt sind, denn "Lebenswürde für Menschen" liegt mir genauso am Herzen wie "Lebenswürde für Tiere".

Auslöser dieser Mail war unter anderem mein angeblich schlechter Stil und Umgang mit Leuten wie einer Gabi W. und Jens T. Eisbär.

Wie aber hält sie es selber mit „Lebenswürde für Mensch und Tier“? Einfache Antwort, die bekommen diejenigen, die in ihrem Sinne arbeiten, der Rest wird verleumdet und, lächerlich gemacht, sobald er eine andere Meinung äußert, als ihr angenehm und es wird gelogen ohne jede Scham.

Um zu begreifen, um was es geht, muss wohl ein Ausflug in die jüngste „Vergangenheit“ unternommen werden.

Die von Walter T. mühselig aufgebaute „Anti-Rohn-Fraktion“, oder das „Syndikat“ vom gleichen „Erfinder“ hat es nie gegeben. Aber es gab und gibt immer noch eine ganze Reihe von Menschen, die gegen die „begnadete Tierlehrerin“ vom „argen Hof“ arbeiten. Nur sind diese eben keine geschlossene Gruppe und dafür sorgt nach meiner Meinung eine einzige Person, nämlich eben Marianne W. mit ihrem Mann.

Lebenswürde für Menschen und Lebenswürde für Tiere? Sagt und schreibt sie wenigstens. Und wie weit ist es damit her? Da ich den dicken Hals habe und dieses „Märchen“ schreibe, fange ich auch mit mir an.

Seit Januar 2006 habe ich Kontakt zu dem Ehepaar W., daher war auch ich eine der Personen, „deren Mitwirken im Sinne einer Hilfe für die Argenhof-Tiere wirklich sinnvoll wäre“. Heute hat sich das geändert und daher ist der Ton ein anderer geworden.

Einer der Angriffe - als ich auf Bildrechten bestand, die in deren Forum veröffentlicht wurde. Den ganzen Mailverkehr will ich mir und anderen ersparen, aber Ausschnitte:

“... auf dem auch der begnadete Publizist ... unschwer zu erkennen, weil er mit Abstand der Schlankeste und Behaarteste ist.“

Aber es geht weiter, Autor übrigens die „Emma für das Grobe“ der „Tierschutzinitiative“ und die heißt Stefan St. Oder Strolchi1:

“... als den Schlankesten empfinde ich den bekannten, und noch mehr gefürchteten Enthüllungspublizisten Deckert gar nicht...

... Aber die Hosenbeine seiner roten Tierschützer-Kampf-Hose scheinen doch gut ausgefüllt zu sein... Aber wer war denn eigentlich die Dame mit der roten Lederjacke? Viele Grüße Strolchi1“

Damit man begreift, von was die Rede ist, hier noch mal das Foto.

Foto: Heike + Thomas Steeb

Lebenswürde für Menschen eben! Und wie bei anderer Gelegenheit auch, die Herrschaften von der „Tierschutzinitiative" kennen meine Motive, warum ich gegen den Hof schreibe, sehr genau:

“... Wenn Hartmut Deckert gerne ein paar mehr Klicks für sein "Kaukasenblättle" hätte, so gönnt sie ihm doch einfach - oder belasst die Dinge so, wie sie waren.“

Anscheinend hat die Pisa-Studie recht, in Deutschland hapert es am „Lesenkönnen“ und daher mal der Aufbau unserer Seite. Klickt man auf www.hirtenundewelt.de, geht ein großes Fenster auf, und der erste Bereich ist eben dann die Hirtenhundewelt und in der findet man nichts über den „Argenhof“.

Das „Bild des Monats“ hat schon eher was mit Christiane Rohn zu tun, denn im Jahr 2005 veröffentlichten wir zwölf Bilder, die vom Hof zu stammten. Zu beachten wäre dabei allerdings, dass unter dieser Seite eine klare Distanzierung zum Hof steht, die wird aber besonders in der Schweiz anscheinend überlesen, was darauf hindeutet, dass dort die Pisa-Studien noch schlechter ausgefallen sind.

Nach dem Link zur Seite "ProHirtenhunde", die nichts mit dem Gnadenhof zu tun hat, kommt das „Kaukasen-Blättle“, und darin sind Artikel veröffentlicht, die sehr positiv über den „Gnadenhof“ berichten. Auch unter denen eine Distanzierung und eine Erklärung, warum die Artikel so geschrieben wurden, und auch das unterschlägt man.

Der letzte Link heißt dann: „Arge(n) Märchen“ und der ist im Zusammenhang mit Christiane Rohn wichtig und der passt seit einiger Zeit einem Mitglied der so genannten „Tierschutzinitiative“ überhaupt nicht.

Was die „arge(n) Märchen“ angeht, schreibe ich das, was mir wichtig ist und daher sind mir die „Klicks“ egal. Eine andere Meinung dazu hat allerdings Marianne W. und die kennt mich schließlich besser, als ich mich selbst, sie schreibt:

„... Oder doch? Denn weißt, E., manche Zeitgenossen sind halt so gestrickt: Jeder Klick zählt! 'Profilneurose' nennen das andere."

Getreu dem Motto: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“, bekommen auch andere ihr „Fett“ ab, und auch da tut sich Stefan St. besonders hervor. Im folgenden Beitrag hat er es zur Abwechslung mal mit einem ohne lange Haare zu tun und das scheint auch nicht zu passen, er schreibt also:

“ ... Mir sind noch ein paar Gedanken zum uniformierten Ferraripiloten Sch. (schließlich steuert er den schnellsten Aufsitzrasenmäher von ganz Amtzell) in den Sinn gekommen.

So dreht er wie weiland Winnetou (mit wehendem Haupthaar - wobei ihm offensichtlich der Fahrtwind den vorderen Teil seiner "Indianermähne" genommen hat) seine Runden über das Rohnsche Indianerreservat.

Bekleidet ganz stilecht mit Turnhöschen die wohl aus der Kreation 'Turnvater Jahn' entnommen sind...

... Das Gefühl, dass sich eines der Schutzdienst-Zelte bewegt hätte, war teilweise richtig, nur war es kein Zelt, denn diese haben keine braunen ungekämmten Haare. Was es war, sieht er wenn er sich durch all die Esel, Hunde und hin - und wieder auch mal ein Kamel zu seiner Ruhestätte vorgekämpft hat.“

Solange man ganz im Sinne dieser „Tierschützer“ und ihrer Chefin schreibt und handelt, wird man verschont. Die andere bekommen es zu spüren. So auch Klaus Sch. aus Niedersachsen. Übrigens eher aus dem südlichen Teil des Bundeslandes und dort gibt es die erwähnten „Marschwiesen“ nicht. Auszüge:

“... Hat es die Nebelkrähe aus dem Norden, dieser Hans-Dampf-in-allen-Foren mal wieder geschafft, mit seinen verbalen Absonderungen seine Funktion als Störsender wahrzunehmen und vom Thema abzulenken...“

„ ... Nicht die Rohn braucht "Schützenhilfe" aus irgendwelchen Marschwiesen, sondern die Tiere haben die Hilfe nötig, bitter nötig.

Nun sagt es dieser Kungalen-Klaus (ich weiß nicht wieso, aber ich möchte ihn immerzu Schappi nennen) ja selber."

Im „roten Forum“ gab es zeitweise ähnliche Beiträge von „Strolchi1“, und die beendete der Webmaster mit folgendem Hinweise: “Ich mahne insofern Stefan/WT ab: bei der nächsten Entgleisung dieser Art fliegst Du raus.“

„... 'Lebenswürde für Menschen' liegt mir genauso am Herzen wie 'Lebenswürde für Tiere'."

Bliebe also als nächstes zu klären, wie es mit der „Lebenswürde für Tiere“ bestellt ist, und da hilft die:

„Persönliche Stellungnahme der Verleger“.

In einigen Abschnitten fehlen wohlweislich Datumsangaben. Aber im Vorwort des Buches von Christiane Rohn wird man fündig. Dort schreibt Marianne W. nämlich:

“... Schon bei unserem ersten Treffen Ende April (2004) wurde klar, dass wir eng zusammenarbeiten wollten, damit es möglich sein würde, noch im Jahr 2004 ein Buch herauszugeben... denn wenn man Christiane Rohn und ihre Arbeit kennt, werden die Defizite der bestehenden Hundeliteratur recht deutlich.“

Kleine Zwischenfrage: wie viel der bestehenden Hundeliteratur hat sie gelesen und wie kann sie deren Qualität beurteilen? Und weiter:

“... und waren wie viele fasziniert von dieser Frau, hingerissen von ihrer Begabung, mit aggressiven Hunden umgehen zu können, und von ihrem Tierschutz-Projekt.“

Wie viele aggressive Hunde aber hatten sie gesehen, und wie wollten sie beurteilen, ob diese Begabung denn tatsächlich vorhanden ist, oder eben nicht nur „Schaumschlägerei“, wie sie heute ja selber behaupten? Weiter im Text:

“ ... freute uns als Verleger, dass Frau Rohn bis dahin zum Thema kein Buch veröffentlicht hatte. Für unseren im Aufbau befindlichen Kleinverlag schien sie uns als Autorin geradezu ideal zu unseren eigenen Vorstellungen von Tierschutz zu passen ... Was wollten wir mehr?“

Nur irgendwie muss man dann die Kurve kriegen, wenn man seine heutigen Ansichten und Veröffentlichungen auf die Reihe kriegen will und daher kommen in dieser nachträglich verfassten Erklärung vorsichtshalber die ersten Zweifel und die lesen sich so:

“...Schon bei unserer allerersten Hofführung ... erlebten wir eine ziemliche Ernüchterung - entsprach doch das, was wir sahen, so gar nicht unseren Vorstellungen ... Wir hatten eine Art 'Tierparadies' erwartet. Aber auf Reihen von kleinen, mit Gitterstäben versehenen Zwingern ohne Ausläufe und auf Hunde in Pferdeboxen und anderes mehr - darauf waren wir nicht vorbereitet gewesen.“

Auch das liest sich anders, wenn man sich die beiden Vorworte der Verleger zu Gemüte führt. Dazu kommt, dass Marianne W. weit über ein Jahr brauchte, bis sie Konsequenzen zog, daher Auszüge aus dem 1. Vorwort:

“... Mit umso größerer Freude haben wir uns und unsere Freizeit fortan Christiane Rohn und ihren Hunden bzw. ihrem Buch verschrieben. Wir haben mit ihr zusammengelebt und – gearbeitet ... Wir haben ihre Arbeit gründlich kennen gelernt, ... aber vor allem sie - eine großherzige, unkomplizierte, starke, schwache, engagierte, zurückhaltende, aufgeschlossene, humorvolle, ernste, moderne, konservative, kritische, gutgläubige, schüchterne, selbstbewusste Vollblutfrau, deren Hauptschwäche, wie sie selber sagt, ihre Unordnung ist. Sie passt in kein Schema - glücklicherweise! Sie ist, die sie ist...

... Es wäre völlig fehl am Platz, den Sinn und Wert ihrer Arbeit in Zahlen messen und damit relativieren zu wollen. Christiane Rohns Einsatz, ihr rücksichts- und respektvoller Umgang mit dem Tier ist wie ein leuchtender Sonnenstreifen der Hoffnung am Horizont - vielleicht werden einzelne dadurch sogar wachgerüttelt“.

Zurück zu der „Erklärung der Verleger“ und der Erklärung, wie schnell die Zweifel schwanden:

“... Unser Gesamteindruck, der sich in den Folgemonaten noch verstärkte: 'Hier haben wir es mit einer überaus liebenswürdigen und wohlmeinenden, aber durch ihr unglaublich großes Arbeitspensum und die enorme, auf ihr lastende Verantwortung völlig überforderten Frau zu tun. Keine Frage: Sie benötigt dringend Hilfe und Unterstützung.'“

Wie sich Marianne W. Verbesserungen vorstellte, beschreibt sie so, und da ist dann von zu kleinen Zwingern wahrlich nicht mehr die Rede:

“... Naturgemäß ging es dabei zunächst und vornehmlich um organisatorische Verbesserungen für den Verein.“

Und das, obwohl sie schreibt:

“ ... Wir entdeckten zunehmend manches Tierelend - mitunter stockte uns der Atem vor innerem Weh und Schock.“

Zum Umdenken hat das Ehepaar W. über ein Jahr gebraucht, und in dieser Zeit sahen und erlebten sie immer mehr, z. B. auch die Halle von innen.

Auch ihre Tätigkeit im Vorstand des Vereines beschreiben Marianne und Norbert W. Besonders glaubwürdig ist das nicht, denn warum wollten sie damals etwas verändern, wenn sie ihr Stillhalten wie gerade beschrieben haben:

“... Als uns etwa im April/Mai 2005 mit letzter Deutlichkeit klar wurde: 'Hier stimmt etwas überhaupt nicht', ... haben wir eingewilligt, ...im Vorstand des Gnadenhofes mitzuwirken, um die Möglichkeit zu haben, tatkräftig etwas gegen die für uns immer offensichtlicher werdenden Missstände ... zu unternehmen, ohne dass es zu einem öffentlichen Skandal kam. Ende Mai 2005 ließen wir uns daher in den Vorstand wählen. Im Juni 2005 schien sich auch das eine oder andere auf dem Hof zum Besseren zu wenden.“

Wichtig, es sollte nichts an die Öffentlichkeit gelangen und die Einschätzung, es habe sich etwas verändert klingt doch arg nach einer Schutzbehauptung. Und weiter:

“... Anfang Juli 2005 hatten wir endlich durchgesetzt (!), dass uns eine Besichtigung der Hundehalle gestattet wurde... Eine Woche ... fand die zweite Vorstandssitzung 'unserer Zeit' statt...

... sondern auch die Tierhaltung und insbesondere die Hundehalle nachdrücklich kritisiert und zudem ebenso nachdrücklich betont, dass es nicht hinnehmbar sei, gegenüber der Öffentlichkeit so zu tun, als sei die "Lebenswürde für Tiere" bereits erreicht. Man müsse verdeutlichen, dass dies zwar das erklärte, aber leider noch lange nicht erreichte Ziel des Vereins sei.

Bereits am Nachmittag des folgenden Tages wurden wir von Klaus S., dem Lebensgefährten von Frau Rohn und Kassenwart des Vereins, mit unhaltbaren Vorwürfen überschüttet und lautstark dazu aufgefordert, den Hof umgehend zu verlassen. Wir haben dies getan, um nicht einen ohnehin sinn- und zwecklosen Kleinkrieg über Zuständigkeiten und Befugnisse von Vorstandsmitgliedern zu beginnen.“

Das Ende der Fahnenstange? Mitnichten, denn sie schreibt:

“... Wir arbeiteten aus der Schweiz unbeirrt weiter für den Hof, in der Hoffnung, die Sache wieder einrenken und damit auch weiterhin den dringend notwendigen Einfluss insbesondere auf die unhaltbare Tierhaltung nehmen zu können. Nach einigem unerfreulichen Hin und Her stand für uns am 3. August 2005 zweifelsfrei fest, dass dies nicht mehr möglich sein würde“

Nach diesem Abgang hatten sie nach eigenem Bekunden zwei Möglichkeiten und die lesen sich so:

“ ... ein Abschiedsmail von Christiane Rohn, datiert 29. Juli 2005 ... in einem goldenen Rahmen an die Wand zu hängen... das Los der Tiere zu vergessen und schweigend zu versuchen, unsere finanzielle Investition in das Buch ... wieder zu erwirtschaften, oder ... zu versuchen, den Hof quasi von außen dazu zu zwingen, die Lebensbedingungen für die Tiere grundlegend zu verändern ... Für uns war es keine Frage, für welche Variante wir uns entscheiden würden“.

Und hier tut sich eine „Datums- und Erinnerungslücke auf, denn da gab es noch eine andere Mail, datiert vom Sonntag, den 31. Juli 2005, und die bringt Licht in die Motive, warum wenige Tage später die Anzeige gegen den Hof erfolgte und seither Marianne W. zu den „Gegnern“ gehört. Diese Mail bekam ich im Sommer 2005 von Christiane Rohn:

„... Für uns war es bislang keine Frage, ob wir das neue Buch 'Der lange Weg nach Hause' herausbringen, sondern lediglich, wann es erscheinen wird ...

... im Verlaufe unseres Telefongesprächs vom Donnerstag hast Du definitiv zugesagt, dass Du die Tiergeschichten, die Du nach unserer Absprache bereits im März in Zusammenarbeit mit uns zu Papier bringen wolltest, nun inklusive der Bilder Zug um Zug bis Mitte August liefern wirst, damit das Buch pünktlich erscheinen kann und weder Du als Autorin noch wir als Verlag unglaubwürdig werden und einen Image-Schaden erleiden. Aufgrund Deiner verbindlichen Zusage zur pünktlichen Lieferung des Manuskripts haben wir u. a. sofort alles Nötige für die Buchwerbung veranlasst und fixiert.

Nach unserem Gespräch am Donnerstag sind wir zudem, einem seit längerem geäußerten Versprechen gegenüber Urs N. folgend, auch noch nach Thun gefahren, um uns dort mit Urs zu treffen, den Ort für das geplante November-Seminar zu besichtigen und organisatorische Details zu klären.

Unabhängig von Deinen oder unseren verletzten Gefühlen stehen wir in einer vertraglich geregelten Geschäftsbeziehung. Es geht nicht an, dass Du Abmachungen nach Lust und Laune einseitig veränderst ... Es versteht sich von selbst, dass wir auf der Einhaltung unserer schriftlichen und mündlichen Verträge und Abmachungen bestehen werden. Dazu gehört Deine Zusage, die Tiergeschichten samt der zugehörigen Bilder wirklich bis Mitte August zu liefern.“

Kleine Zwischenbemerkung: Kein Wort mehr von den Tieren des „argen Hofes“ und den Verhältnissen in der Tierhaltung, es geht nur noch ums Geschäft und das will man machen. Denn:

“... Erstmals seit Bestehen unserer Firma haben wir im Geschäftsjahr 2004 jedenfalls einen Verlust hinnehmen müssen.“

Anschließend beschreibt sie in penibel in Euro die Verluste, aber auch:

“... Nicht zu beziffern ist der Image-Schaden, der uns als Verlag durch eine solche Vorgehensweise entsteht. So sind wir auf die Einnahmen aus den Büchern und auf den effizienten Einsatz unserer finanziellen Mittel angewiesen. Einbussen wie die Verwendung unserer Mittel für eine Neuerscheinung und einen Messestand ... sind für uns wirtschaftlich nicht hinnehmbar. Und wir können uns vorstellen, dass der Gnadenhof trotz eines erhöhten Spendenaufkommens, das sich möglicherweise aus dem Fall "Sugar" ergeben hat, auch nicht so rosig dasteht, dass er nicht auf zusätzliche Einnahmequellen angewiesen wäre.“

Obwohl nach ihrer Darstellung der Dinge sowohl ihr wie auch ihrem Mann nur das Wohl des Vereines und somit auch der Tiere am Herzen lag, denkt das Ehepaar W. aber auch an Schadenseratzansprüche, obwohl ihnen immer wieder beteuert wurde, der Verein und der Hof kämpfen ums Überleben. Hätten sich also diese Ansprüche durchsetzen lassen, wäre durch Zahlungen an den Verlag der Hof eventuell tatsächlich ins „Schlingern“ gekommen. Die Vorstellungen, in welcher Höhe sich dieser Schadensersatz bewegen sollte, sind erheblich und lesen sich so:

“... Wir räumen dem Verein wahlweise die Möglichkeit ein, unsere Arbeit von uns zu kaufen, und zwar zu dem Preis, den wir üblicherweise dafür verlangen. Das sind Fr. 300 pro Seite einer Website...

... beträgt unser regulärer Preis für die Gnadenhof-Website Fr. 18'000 oder Euro 12'000. Sollte dieser Betrag bis spätestens Dienstag, 2. August 2005, auf unserem Konto ... eingegangen sein, ist die Sache für uns auch in Ordnung, und dann gehört die Website dem Verein ...

... Solltest Du Dich jedoch trotzdem ... nicht an Deine Zusagen gebunden fühlen, müssen wir Dich für den wirtschaftlichen und den Image-Schaden, der uns aus der Nichteinhaltung Deiner Zusagen schon entstanden ist und noch entstehen wird, voll umfänglich haftbar machen.“

Die Reaktion von Christiane Rohn war relativ einfach, sie sperrte den Zugang zur HP und auch das löste Unmut aus. Interessant übrigens der Hinweis auf eine trotzdem weitere Zusammenarbeit, auch wenn diese nach der Sperrung nicht mehr möglich war, es heißt:

“... Als wir nun am Freitag die Website aktualisieren wollten (mit dem seit langem geplanten Seminar in Thun, denn das hatten wir mit Urs N. am Vortag so abgesprochen... ), hatten wir keinen Zugriff mehr ...

... Wir empfinden es schon als arglistige Täuschung, uns in dem Glauben zu lassen, Du würdest auch weiterhin mit uns zusammenarbeiten wollen und dann - exakt nachdem Du Dir die von uns konzipierte, erstellte und seit mehreren Monaten und bis zuletzt gut und pflichtbewusst betreute Website 'unter den Nagel gerissen' hast - alle bisherigen Aussagen in Sachen Zusammenarbeit zu widerrufen.“

„In Treue fest“, könnte ich schreiben angesichts der folgenden Zeilen:

“ ... Du und der Gnadenhof habt bislang in vollen Zügen von uns profitiert, und wir haben Dir bezifferbare Einnahmen verschafft. Wir haben uns auch noch nach unserem 'Rausschmiss' ... nicht von unserer Linie abbringen lassen und haben Dir weiterhin zugearbeitet, weil wir dem Gnadenhof keinesfalls schaden, sondern stets nur helfen wollten: siehe Kunstausstellungen 'Richter/Heidegger'; siehe Aktualisierung der von uns für den Gnadenhof erstellten und betreuten Website; ... siehe unser Kontakt zu Urs N. und anderen usw. usw.“

Und im Gegensatz zu ihrer heutigen Darstellung der damaligen Vorfälle kommt immer wieder der Vorschlag zu einer weiteren Zusammenarbeit:

“ ... Wir haben uns zudem im Verhältnis nach außen stets loyal, solidarisch und so verhalten, dass Dir und dem Gnadenhof positives daraus erwächst. Aber Du und Deine neuen 'Berater' sehen das offenbar anders und provozieren damit genau das, was zumindest wir nicht wollen, ... nämlich ernsthafte Differenzen und Konflikte, die in der Folge natürlich auch an die Öffentlichkeit dringen werden.“

Anschließend wird die Forderung erhoben, die HP binnen 24 Stunden vom Netz zu nehmen. untermauert wird diese unmögliche Forderung mit einer massiven Drohung:

“... Sollte weder die Website in der von uns vorgegebenen Frist vom Netz genommen werden, noch das Geld auf unserem Konto eingegangen sein, sehen wir uns gezwungen, unverzüglich rechtliche Schritte gegen den Verein und sein Vorgehen einzuleiten.“

Man soll nichts unversucht lassen und daher wird die „letzte Rettung“ eingeläutet:

“... Wir sind jedoch nach wie vor nicht an Streitereien interessiert. Wir vermuten vielmehr, dass Du schlecht beraten wirst ... dass man uns 'aus dem Wege haben' will und uns zudem Absichten unterstellt, die wir niemals hatten.

Deshalb strecken wir Dir erneut, aber wohlgemerkt zum letzten Mal, versöhnlich unsere Hand entgegen. Solltest Du Dich dazu entschließen, unsere publizistische Zusammenarbeit wie vereinbart im beiderseitigen Interesse und zum beiderseitigen Nutzen fortzuführen, ist Norbert trotz allem bereit, auch weiterhin die Website zu betreuen, und unter dieser Voraussetzung werden wir dem Verein auch weiterhin gestatten, die Website kostenlos zu nutzen...

Wir bieten Dir an, uns am Montag oder Dienstag ... irgendwo außerhalb des Gnadenhofs zu einem Gespräch zu treffen, damit sich die Lage vielleicht entkrampfen lässt. Eine ehrenamtliche Mitarbeit unsererseits im Verein und! oder unsere Betreuung der Vereins-Website sind keine zwingenden Voraussetzungen für gemeinsame publizistische Aktivitäten. Aber wir befürchten, es wird Aufsehen erregen und dem Ansehen des Vereins schaden, wenn publik wird, dass und warum es zwischen uns zu ernsthaften Differenzen gekommen ist. Unser Bestreben ist es nach wie vor, den Tieren zu helfen. Schon aus diesem Grund können wir Deine "Berater" nicht verstehen.

Wir erwarten Deine verbindliche Antwort hinsichtlich des neuen Buchs schriftlich bis spätestens Dienstag, den 2. August 2005, 12.00 Uhr. Solltest Du bei Deiner Weigerung bleiben, das Buch ... 14.08.2005 termingerecht mit uns herauszubringen und/oder der Verein sich in Sachen Website so unkorrekt verhalten wie bisher, werden wir unverzüglich alle uns nötig erscheinenden Schritte in die Wege leiten.“

Soweit diese versehentlich „unterschlagende“ Mail, denn der Rest ist nicht mehr interessant.

Zurück zu der „persönlichen Erklärung“ der Verleger und auch da sind noch ein paar „Schmankerl“ zu finden. Denn nachdem alle Versuche, die Lage zu retten, fehlgeschlagen waren, wurden die „Trompeten von Jericho“ geblasen, um die „ganze „Bude“ sturmreif zu schießen“, Rücksichten brauchte man ja keine mehr zu nehmen. Aber man wollte auch nicht persönlich gegen Christiane Rohn vorgehen, wie schreibt Marianne W.:

„ Wir machten deutlich, nicht gegen Christiane Rohn persönlich vorgehen zu wollen.“

Und dann müssen eben andere ran und das erklären sie so:

“... Am Samstag, 6. August 2005, waren wir bei einer ehemaligen Spenderin zu Besuch ... Wir berichteten ihr von unseren erschütternden Erfahrungen und zeigten ihr Fotos vom Hof. Zudem orientierten wir sie über unser Vorhaben, das Veterinäramt aufzuklären.

Weil die Spenderin die Staatsanwaltschaft ins Gespräch brachte ... erklärten wir ihr unseren großen inneren Konflikt der insbesondere aus unserer monatelangen Freundschaft zu Christiane Rohn und ihrer Familie resultierte.

... Und da es mit dem Gang zum Veterinäramt eine wirklich vernünftige Alternative zu einer strafrechtlichen Anzeige zu geben schien, lag es auf der Hand, dass wir in unserer speziellen Situation diese Alternative wählten. Es gab zwar Gründe, die uns ernsthaft am Erfolg unseres Vorhabens zweifeln ließen, doch für den Fall, dass es tatsächlich fehlschlug, waren wir bereits dabei, einen zweiten Plan zu verwirklichen. Darüber hinaus hätte es die Möglichkeit einer Anzeige nach wie vor gegeben.“

Nur, diese Anzeige hat man dann anderen „großzügig“ überlassen, die Gründe hierzu kann sich jeder selber ausmalen.

“... Bereits am Montag, 8. August 2005, wurden wir zu unserer Überraschung von der erwähnten Spenderin telefonisch dazu aufgefordert, uns bei der Staatsanwaltschaft zu melden: Sie habe einen Kontakt hergestellt, und man erwarte dort unseren Anruf.“

Marianne W. hat sich also nie als Zeugin zur Verfügung gestellt, sie wurde als solche geladen. Und sie wollte nie eine Anzeige machen.

“ ... Wir wussten nicht, dass man Aussagen bei der Staatsanwaltschaft machen kann, ohne gleichzeitig Strafanzeige zu stellen. Da wir aber, wie bereits erwähnt, genau das nicht wollten, sagten wir der Spenderin, dies müsse sie gegebenenfalls selbst übernehmen, weil schließlich sie es war, die sich, ohne uns zuvor zu informieren, an die Staatsanwaltschaft gewendet hatte.“

Der restliche Ablauf ist bekannt, es erfolgte eine Anzeige, Hausdurchsuchung und der Abschluss des Verfahren gegen eine „Geldbuße“ und die soll 8.000,00 Euro betragen.

Ihre anschließende Fehleinschätzung ist beachtlich, so schrieb sie bei anderer Gelegenheit:

“... und ich über den Vorstandsposten weiter 'den Daumen auf CR und ihre Tierhaltung' drücken könnte - denn im letzten Monat meines Aufenthalts hat sich auf dem Hof doch einiges verändert ... CR hatte aber doch etwas Angst vor mir bekommen.“

Wie aber geht man mit „Gleichgesinnten“ um?

Im Sommer 2006 tauchte in einem Forum ein „neuer Mitstreiter“ auf, sein Name Robert Sch. Und er hatte einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, er betrieb eine HP. Wenigstens ich kannte weder Robert Sch. noch seine Seite, so erkundigte ich mich vorsichtshalber bei Norbert W., wer das sei und wurde gewarnt. Verwundert war ich daher, als wenige Tage später die ersten Artikel auf der Seite erschienen, alle übrigens schon damals anonym.

Der Friede währte nicht lange, denn Robert Sch. tat das, was man in diesen Kreisen nicht darf, er benutze seinen Kopf zum Denken und war nicht mit allem einverstanden, was ihm vorgesetzt wurde. Sicher hat er aber auch das eine oder andere im Alleingang veröffentlicht und das passte anderen wiederum nicht. Man nannte das: „In der Gruppe abgestimmt“, Walter T. formulierte es so: „Manche Wege dauern etwas länger“. Obwohl es in die Schweiz ja nicht soweit ist.

Eines aber kann sich Robert Sch. ganz sicher auf die „Fahne heften“, an den beiden Berichten im Fernsehen (Brisant und Pro7) war er maßgeblich beteiligt, wahrscheinlich war er sogar der Organisator, denn danach kam aus dieser Richtung nie wieder etwas.

Was darunter zu verstehen ist, wie Marianne W. auf alle Abläufe Einfluss nimmt, zeigt das folgende Beispiel. Die Redaktion „SAM“ des Senders „pro7“ wollte, wie schon geschrieben, einen Beitrag filmen, ohne die Hofleitung vorher zu informieren, das ist gelungen. Aber das „Drehbuch“ schrieb Marianne W. Denn ohne ihre genauen Anweisungen geht nie etwas. Auszüge:

“ ... wollte ich Dich ... unbedingt nochmals auf die folgenden Punkte hinweisen“.

Dann folgt eine detaillierte Aufzählung aller ihr wichtigen Punkte. Und obwohl weder der Sender noch Robert Sch. Sich an dieses „Drehbuch“ gehalten haben, ist der Bericht gut geworden. Nur eine Frage stellt sich: Warum war sie nicht selber dabei?

In diesem Bericht spielten übrigens die berühmten Hallen- Bilder der Vereinskassiererin Heike St. eine Rolle. Da man offensichtlich nicht damit rechnete, in die Halle zu kommen, sollten diese Bilder als Ersatz dienen. Nur, Robert Sch. hatte diese Bilder nicht und es gab das nächste „Zerwürfnis", er schrieb daher:

“... Trifft es zu, dass Du Bilder vom Innenraum der Hundehalle mit den Hunden an verschiedene Leute aus unserer Gruppe zugespielt hattest mit der ausdrücklichen Auflage, sie nicht an mich weiterzugeben?

... Sollte dem so sein, dann frage ich mich ehrlich, was Du für ein Spiel mit mir treibst...

... Mit diesen Methoden zerstörst Du genau dass, was Du selbst immer auf Deine Fahnen geschrieben hattest, Ehrlichkeit, Geschlossenheit in der Gruppe und keine Dinge hinter dem Rücken anderer Leute ...

... Du und ich sind ein Teil der Gruppe. Du musst Dich entscheiden ob Du mit uns ehrlich und ohne Spielchen hintenrum gehen willst. “

Das Tischtuch war endgültig „zerschnitten“ und Robert Sch. wurde unter Druck gesetzt, er habe alles aus seiner Seite zu entfernen, was ihm aus der „Ecke W.“ geliefert wurde:

“... Den Beitrag von Christoph S.: Bericht eines ehemaligen Büro-Mitarbeiters an die Staatsanwaltschaft, den Beitrag von Ewald H.: Schilderungen eines ehemaligen Tierpflege-Mitarbeiters, das Foto vom Affen im Vogelkäfig, das 2 x bei Deinen eigenen Schreibereien abgebildet ist, sämtliche Fotos in dem Auszug aus der Strafanzeige von Chris W.

Wir untersagen Dir ausdrücklich jede weitere Nutzung der Dir von uns überlassenen bzw. durch uns zugestellten Unterlagen und Fotos.

Sollte alles von uns hier Aufgeführte nicht bis spätestens heute, Donnerstag Mittag, 12.00 Uhr von Deiner Website verschwunden sein, wirst Du von unserem Anwalt hören.

Eine Klage wegen Verleumdung und übler Nachrede behalten wir uns vor.“

Überflüssig zu schreiben, dass auch diese Drohungen nur leere Drohungen waren. Ein „Mitglied“ der Gruppe sah es ähnlich, wie ich und schrieb:

“... Ich stehe nach wie vor voll zu Robert! Grund hierfür ist, dass ich bisher über die Zusammenarbeit mit ihm nicht klagen kann. Weiterhin bin ich der Meinung, dass mit seiner Seite bisher eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit geleistet wurde.

Ich bin auch der Meinung, dass wir nicht einseitig bleiben sollen und finde es gut wenn weitere Internetseiten die Berichte veröffentlichen. Gruß Albrecht“.

Auf dieses Forum und wie man mit seinem Betreiber umgegangen ist, komme ich noch. Aber das letzte Wort zu dieser „Zusammenarbeit“ und der Seite von Robert Sch. gehört mal wieder Strolchi1:

“... für meinen Teil kann sich der Herr Schnitzelburger oder wie war doch gleich der Name, seine Entschuldigung sonst wohin stecken ... Sehr Froh bin ich dass ich ihm gewisse Dokumente nicht gegeben habe und das wird auch in Zukunft so bleiben. Er soll Skandale in Lederhosenhausen aufdecken ... Er ist für mich definitiv nicht mal mehr ein Gesprächspartner übers Wetter. Seine Entschuldigung kann er sich über den dicken Bauch reiben.“

Robert Sch. beschreibt den Umgang mit ihm abschließend so und meint Marianne W.:

“... Wer nicht nach ihren Plänen agiert, wird von ihr bestraft, in dem sie plötzlich mit Anwalt fordert, die gelieferten Bilder und das Material aus dem Netz zu nehmen. Sie will um jeden Preis verhindern, dass auch auch nur der leiseste Verdacht auf kommt, was sie wirklich vor hat.

So verlangte sie von mir, dass alles was ich schreibe, über ihren Tisch geht und erst wenn sie den Text und die Bilder genehmigt, ich diese in das Netz stellen darf. Auch von der Gruppe verlangte sie, dass sie erst alles prüft, bevor etwas an die Öffentlichkeit geht...

... Ihr Mann war gar noch dreister und verlangte von mir die Zugangskennungen zu meiner Seite um selbst auf meiner Seite "wirken" zu können. Nachdem ich dieses Spiel durchschaute, schürte sie mehr und mehr gegen mich, hetzte die Gruppe gegen mich auf, was ihr gut gelang...

...Hier zeigt sich ganz klar, dass es ihr nicht um Aufklärung in Sachen Rohn geht oder gar um die Hilfe für die Tiere. Sie will ihre Macht demonstrieren. Stephan St. schickt sie noch mit der Drohung hinterher:

'Zieh Dich warm an, wir machen Dich fertig'."

Die Foren!

Marianne W. will nie in Foren geschrieben haben. Das stimmt zum Teil, aber als das Ende des Verfahrens absehbar war, legte sie los, obwohl sie dies bestritt:

“ ... Ich habe nicht in den Foren geschrieben, und zwar aus mehreren Gründen:

1. weil die STA gegen mich ermittelte und mir jeglichen Kontakt in Sachen Gnadenhof (sogar wenn ich ehemalige Kollegen anrief) übel auslegte. Das hat mir wirklich große Angst gemacht.

2. weil ich sehr wenig Zeit habe ...

3. weil ich meine Zeit lieber dafür genutzt habe, die Staatsanwaltschaft (STA) mit immer neuen Infos und immer neuem Material zu 'füttern'. Ich habe insgesamt 20, meist lange bis sehr lange Briefe mit Beilagen hingeschickt.

4. weil mein Schweizer Anwalt mir längstens verboten hat, irgendwie in der Öffentlichkeit zu agieren ... denn es geht um unsere Existenz. CR will uns ... die Rechte an ihrem Buch wegnehmen. Dabei wäre es ohne uns nie entstanden, dabei hat sie noch ziemlich viel Schulden bei uns, dabei haben wir unsere für das Buch aufgewendete Zeit noch nicht wieder 'hereingeholt' (wir sind quasi Co-Autoren, und haben zu Zweit während ca. 5 Monaten wirklich durchgehend an dem Buch gearbeitet; sonst wäre es nicht da) u.v.a.m.“

Das „blaue Forum“

In diesem Forum tanzten zwar eine ganze Menge der Rohn-Befürworter und -Gegner, aber Marianne W. hat dort nicht geschrieben. Was aber nicht hieß, dass man mit dem Moderatoren nicht auch in den „Clinch“ gehen kann.

Dieser Moderator stellte eine „Themenseite“ ein, in der er alles gebündelt veröffentlichte, was an Artikeln zum Hof erschien, immer mit Rückfrage bei den Autoren.

Daher möchte ich betonen, dass ich natürlich sehr damit einverstanden war, dass er die „arge(n) Märchen“ übernimmt. Und auch die Artikel der so genannten „Tierschutzinitiative" wurden dort wenigstens eine zeitlang eingestellt.

Auch bei ihm hat sie die Masche vom „alles hört auf mein Kommando“ probiert, aber auch er entscheidet lieber selbst, was er wie macht, obwohl auch Hans mit einer „wunderschönen“ Begründung überschüttet wurde, warum sie eben die „Chefin“ sein muss, bzw. alles für die Tiere tun will. Aber der Widerspruch kommt, wenn sie schreibt:

“... Und die Planung sah vor, die eigene bisherige Existenzgrundlage zu Gunsten des Gnadenhofs aufzugeben. Die Buchprojekte standen auch im Zentrum der Vorstands-Planung für die wirtschaftliche Absicherung des Hofes, ebenso unsere dauerhafte ehrenamtliche Mithilfe. Nur so wäre ein Aufbau mit uns möglich gewesen ... Norbert und ich standen im Juli 2005 urplötzlich vor dem Nichts - denn unseren eigentlichen Geschäftsbetrieb hatten wir ja zugunsten des Hofs völlig vernachlässigt bzw. es war geplant, ihn völlig aufzugeben.“

Damit man ihre „guten Absichten“ erkennt, schreibt sie über das Buch:

“... Die Buchumsätze sind sehr stark eingebrochen. Und daran haben Norbert und ich wesentlich mitgewirkt ... Die Sache wird sich also ganz von selbst erledigen, und zwar auf eine Weise, dass uns dann zumindest buchhandelsseitig niemand 'an den Karren fahren' kann.“

Aber das Buch hat auch seine guten Seiten, meint wenigstens Marianne W., obwohl sie das im Forum der Tierschutzinitiative anders sieht:

“... Abgesehen von allem: In dem Buch werden echte und gute Tierschutzgedanken vertreten, wie ich sie aus keinem anderen Hundebuch kenne. Gegen diese Inhalte ist absolut nichts einzuwenden und es ist sogar sinnvoll, sie zu verbreiten.“

Trotz aller Erklärungen bekam der Moderator kurz und bündig mitgeteilt, er habe alle Beiträge zu löschen und man verbiete ihm, in Zukunft etwas aus der Seite der Tierschutzinitiative einzustellen, bravo, denn man hat ja nur ein Ziel im Auge, die Arbeit für die Tiere auf dem „argen Hof“.

Der Moderator schrieb mir:

“... heute wurde mir mitgeteilt, das ich neue Beiträge ... nicht mehr übernehmen darf. Die Links zu meinen Forum wurden entfernt ... Denen geht es mit Sicherheit nicht mehr um die Tiere dort ... Was ist eigentlich los im Tierschutz?“

Das rote Forum

Irgendwann tauchte dann im so genannten roten Forum der Nickname „Whooper“ auf und unter dem Text stand Bobby. Wer das war oder noch ist? Antwort: Marianne W. und das bestreitet sie bis auf den heutigen Tag heftig. Aber wenn ein Moderator aufgrund der IP Nummer des PCs feststellen kann, dass von eben ein und demselben Gerät private Mails und solche an das Forum geschickt werden, ist die Identifizierung relativ einfach.

Und dieser „Whooper“ oder Bobby war recht gut informiert und seine Informationen hatte er des öfteren z. B. von den Verlegern. Aber darauf komme ich noch. Lange währte die „Karriere“ in diesem Forum nicht, denn man hatte ja entgegen allen Warnungen etwas eigenes vor, die Seite der Tierschutzinitiative und darin natürlich ein Forum und was für eins.

Nachdem nämlich Robert Sch. seine Seite nicht mehr zur Verfügung stellte, ging das Gerücht, Marianne W., Stefan St. und Walter T. planten eine neue Seite und davor warnten einige. Mariannes Begründung, wer sich entschuldigt, wie das Walter T. getan hat, ist natürlich willkommen.

Auf die Warnungen hat sie wieder mal nicht gehört und wie berechtigt die sind, beschreibe ich dann unter dem Titel „Schinkensammelstelle“.

Das Forum der Tierschutzinitiative

Wer steckt nun in diesem Forum als „Drahtzieher“ hinter den wunderschönen Nicknamen?

Das Forum und natürlich auch die HP ist die Plattform des Ehepaares W., also haben sie auch nach den „schlechten Erfahrungen“ mit anderen Seitenbetreibern auf diese Seite Zugriff. Allerdings handelt man wie üblich, man benutzt andere als Verantwortliche und hält sich wie immer im Hintergrund.

Daher wäre der erste Nickname mit einem richtigen Namen zu versehen, Amazonas ist Norbert W. und hinter seinem Namen kommt der Hinweis, er sei Moderator und weiter: Anmeldungsdatum: 06.08.2006 Beiträge insgesamt: 162 (9,22 % aller Beiträge / 0,98 Beiträge pro Tag), Stand 19. Januar 2007.

Im Impressum der Seite steht:

Diese Internet-Seite ist Eigentum der "Tierschutz-Initiative Argenhof", nur wer die Eigentümer sind, schreiben sie nicht.

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Abs3 MDStV: Walter Tritschler B. ... Straße 7. 88400 Biberach

Natürlich ist auch Walter T. Moderator und damit kommt hinter den zweiten Nicknamen ein richtiger, das heißt Robbie, in der Mitgliederliste des Forums so eingetragen: Anmeldungsdatum: 02.08.2006 Beiträge insgesamt: 102 (5,80 % aller Beiträge / 0,60 Beiträge pro Tag).

Den dritten Moderator kennt man zur Genüge, Strolchi1, aber der wurde zwischenzeitlich in die Ecke“ Strolchi und seine Freunde“ - anscheinend die Schmuddelecke - verbannt. Anmeldungsdatum: 05.08.2006 Beiträge insgesamt: 138 (7,83 % aller Beiträge / 0,83 Beiträge pro Tag).

Und damit zu den Mitgliedern, die hat man bis auf eines schnell durch. Sie kommen von „hinter den blauen Bergen“, gell Gabi, oder wohnen in Dorf, die meisten wohnen nirgendwo, von Beruf sind sie gar nichts, oder Privatdetektiv und Interessen haben sie auch keine, oder höchstens „Recherche“, wie lächerlich.

Nur einem Mitglied muss man besondere Aufmerksamkeit schenken, sein Name „Sarangi“, denn dahinter verbirgt sich wieder mal Marianne W. und ihre „Insider-Informationen“. Wie aber kann sie diese verbreiten? Relativ einfach und daher mal den Ablauf im Hause W.

Marianne W. sitzt also vor der Tastatur. An ihren Mann geht die Anweisung: „Norbert, mein Taschentuch. Ach Mist, das habe ich ja schon“. Dann die Bitte um den Spiegel, sie streicht sich noch eine Strähne aus der Stirn und dann spricht sie, z. B. mit der Verlegerin.

Der Spiegel wird umgedreht, denn er ist von beiden Seiten verspiegelt – ein Wendespiegel also - und die erfahrenen Informationen wandern nun von Marianne W. zu Sarangi, die wiederum zu jeder erdenklichen Tageszeit diese in das Forum setzt. Lächerlicher geht es nicht, aber das ist der Nachteil, wenn man anonym bleiben will und nicht mit seinem Namen gerade steht.

Sarangi wird übrigens in der Mitgliederliste so geführt: Anmeldungsdatum: 02.08.2006 Beiträge insgesamt: 372 (21,10 % aller Beiträge / 2,19 Beiträge pro Tag).

Allein an der Anzahl der Beiträge erkennt man, wer dahinter steckt, denn niemand schreibt soviel wie sie. Im übrigen genügt ein Blick auf die Anmeldedaten und man hat den „harten Kern“ der Initiative beieinander.

Einige Beiträge von Sarangi oder Amazonas aus Selbstgesprächen und Unterhaltungen über den Schreibtisch:

“... Und zu den Ämtern: Soweit ich informiert bin, laufen bereits wieder mehrere Anzeigen gegen C. Rohn.

Kein Wunder, das sie solche Informationen geben kann, sie hat selber dazu animiert, aber wieder mal selber nicht angezeigt.

Oder sie schreibt:

„... Die Zeugen berichten dies“,

und dann kommen Informationen, die eben genau diese Zeugen ihr erzählt haben und das sind ehemalige Mitarbeitet des Hofes. Warum aber sollten die erst irgendeinem Zeugen etwa erzählen und der trägt weiter zur ach so geheimnisvollen „Sarangi“?

Ein Beispiel:

“... CR hat diese Ärztin ...als 'dumm' und 'unfähig' bezeichnet und deshalb jemanden, der einen Hund vom Hof übernommen hatte, zu einem anderen Arzt aus der Region geschickt...

Auf dem Hof wurde diese Ärztin jedenfalls nie gesehen. Einzelne Tiere wurden zu ihr gebracht, insbesondere zum Einschläfern. In welchen Fällen sie überhaupt konsultiert wurde, kann man sich vorstellen, wenn man die Fotos der veröffentlichten Gebisse sieht. In die Halle kam ohnehin kein Arzt hinein.“

Und auch so ein Satz, der die ganze Lächerlichkeit zeigt, die man an den Tag legt, wenn man anonym auftritt, ist der von den Verlegern.

„Die Verleger taten ... Die Verlegerin sagte .... wie die Verleger mitteilten ... usw. Wem gegenüber sagten, taten, teilten sie mit? Klar doch, Sarangi und die schreibt es im Forum. Wird’s zu traurig, 'Norbert mein Taschentuch!'"

Ein Beispiel:

„Laut der Verlegerin und einer weiteren Person verhielt sich eine Sachlage so:

Sylvia A. kam Tag für Tag nach Arbeitsschluss ... ins Büro der Verlegerin und klagte der stundenlang und ausführlichst ihr Leid - ... zum anderen klagte sie über die Situation der Tiere. Sie berichtete von wirklich unschönen Vorkommnissen, die mitunter mit dem Tod von Tieren endeten. Insbesondere jedoch berichtete sie von den schlimmen Umständen, unter denen die Hunde leben mussten ...

Silvia A. war sehr gesprächig. So gesprächig, dass die Verlegerin einiges einfach nicht glauben konnte. Und trotzdem fielen noch Worte wie: 'Nicht einmal dir würde ich alles erzählen, was ich weiß! Ich könnte Christiane mit meinem Wissen wirklich schaden, wenn ich wollte.'"

Aber auch über das Buch war „Sarangi“ gut informiert, bzw. über die Buchhonorare, obwohl Marianne W. immer meinte, ihre vertraglichen Dinge gingen niemand etwas an. Zu „Sarangi“ hat sie wohl Vertrauen gehabt:

“... Nach meinen Infos erhält CR ... ein Honorar von 10 % auf den Ladenpreis ... Dennoch stimmt Deine Rechnung nicht. Denn, wie immer wieder verlautbarte und wie Insider wissen, haben die Verleger, um CR zu helfen, ihr über 2000 Bücher geliefert (und CR hat die entsprechenden Rechnungen scheinbar NIE bezahlt). Da CR diese Bücher aber in der Regel wohl zum vollen Ladenpreis verkauft hat, kannst Du Dir ausrechnen, wie viel sie damit eingenommen hat! ...

... Da sie aber die Rechnungen offenbar NICHT bezahlt hat, hatte sie - zumindest zunächst mal - ganz beträchtliche Einnahmen! Und die haben seinerzeit wohl den Hof vor dem damals bevorstehenden Bankrott gerettet, weil CR scheinbar im Jahr 2004 die Bücher bereits VOR dem Erscheinungstermin gegen Vorauskasse vorverkauft hat.“

Besonders schön wird es bei den folgenden Sätzen, denn die Geschichte von der Ente Daphne stammt nach meinem Wissen von ihr:

„... Ja, ja, das indianische Gedankengut … Die Feder als Logo des Gnadenhofs soll ja wohl den Hang dazu symbolisieren... Aber wie erging/ergeht es dem Geflügel? Der Insider-Bericht über das Entchen Daphne sagt doch alles!“

Vielleicht hat sie diese Geschichte ja hier geschrieben:

“ ... ... So habe ich z. B. auch erfahren, dass die Verlegerin im Jahr 2004 mit ihrem Laptop im Wohnzimmer von CR gesessen und am Buch geschrieben hat, während CR durch Abwesenheit glänzte.“

Die Pressearbeit

Und auch da hatte die Generalin“ sehr konkrete Vorstellungen, die wichtigste, das sollen andere machen und dafür mit ihrem Namen stehen, sie allerhöchstens dann, wenn zig andere Leute ebenfalls unterschreiben und ob es dazu gekommen wäre, bezweifele ich. Daher kam erst mal die Handbremse und die liest sich so:

“... Im Moment sollten daher, wenn überhaupt, lediglich 'neutrale' Einzelpersonen wie Du oder Klaus Sch. oder Hartmut D. oder wer auch immer unter ihrem eigenen Namen ihre eigene Meinung oder ihre eigene Erfahrung mit Christiane Rohn und dem Hof kundtun - nicht mehr. Diese Meinungsäußerungen sollten keine Aussagen aus dem 'harten Kern' der Insider-Zeugen (Norbert, ich, einige Namen gelöscht) - aber ganz sicher keine Infos, die nur von Norbert und mir stammen können, beinhalten.“

Und dann wurden wir mit einer ausführlichen Presseerklärung bombardiert, die aber nach ihrer Ansicht unbedingt umgeschrieben werden sollte, weil sie so was eben nicht könne. Von mir wurde nichts geschrieben und von den stümperhaften Versuchen eines Mitgliedes der Tierschutzinitiative, das seit neuestem Moderatorin ist, hielt sie nicht viel, daher gab es diese Presseerklärung nie. Aber eine andere Idee gab es da schon und die wurde umgesetzt:

„... Nur wenn eine solche Presseerklärung zu wenig fruchtet oder gar nicht erst gebracht wird ... könnten ... wir auch mit einer Website auftreten und meinetwegen auch mit Details zum Buch. Aber wenn wir das jetzt schon tun, schüren wir - befürchte ich - damit nur das Argument der Rohn-Anhänger, dass es eben tatsächlich ein 'Syndikat', eine 'Verschwörung' oder eine 'Sektenmitgliedschaft' gebe, und schütten Wasser auf ihre Mühle.“

Walter T. alias Robbie oder „Esel“

Nachdem er geläutert und vom Elend auf dem „argen Hof“ überzeugt war, wurde er von Marianne W. in Gnaden aufgenommen und so beschrieben, nachdem eine ganze Reihe von „Gegnern“ vor einer Zusammenarbeit mit diesem gewarnt hatten:

“... Und wenn es einer zugegeben hat - und zumindest einer hat sich sogar öffentlich dazu bekannt - wird ihm anschließend von ein paar supermoralischen Korinthen-Ka..... der Vorwurf 'Wendehals-Politik' um die Ohren geschlagen. Mit Sicherheit tragen diese quäkenden Pseudo-Puritaner entscheidend dazu bei, dass sich andere ehemaligen Solidarkreisler diesen Spießrutenlauf lieber ersparen.“

Oder eine andere Erklärung:

“... Konsequentes und zupackendes Handeln hat Herr T. in der Vergangenheit hinreichend unter Beweis gestellt. Deshalb erstaunt es mich weit weniger als offenbar etliche andere, dass seine Erklärung nun auch auf der ehemaligen Pro-Gnadenhof-Rohn-Website zu lesen ist....

... Selbstverständlich ist es dennoch nicht. Deshalb gratuliere auch ich Herrn Tritschler herzlich zu diesem und jedem weiteren Schritt, den er tut, um den Tieren diesmal tatsächlich - und nicht nur vermeintlich - zu helfen.“

„Konsequentes und zupackendes Handeln“, was für ein schönes Stichwort. Denn da fällt der nahtlose Übergang zu dem nicht schwer, was Walter T. heute noch tut.

Zur Erinnerung: er betrieb die Seite „pro Gnadenhof Rohn“ und die ist hinlänglich bekannt. Aber kurz vor seinem „Absprung“ wurde eine neue Seite ins Netz gestellt und die organisiert Spenden für den Hof. Hauptbetreiberin und „eifrige Sammlerin“: Steffi N.

Domaininhaber der Seite bis zum heutigen Tage, oder mindestens bis zum 16. Januar 2007 ist Walter T., aber es kommt noch besser.

Da die „Schinkenknochensammelstelle“ (so wird die Seite spöttisch genannt) von der Betreiberin nicht aktualisiert werden kann, muss das jemand anders machen, und der heißt? Richtig: Walter T. Auf der einen Seite gehört er zu den maßgeblichen Streitern gegen den Hof und mit seiner Arbeit auf der anderen Seite verlängert er das „Elend“ auf dem Hof, das genau diese Tierschutzinitiative beenden will, sagt sie wenigstens. Wie hieß es vor wenigen Zeilen?:

“... zu diesem und jedem weiteren Schritt, den er tut, um den Tieren diesmal tatsächlich - und nicht nur vermeintlich - zu helfen.“

Immer wieder Thema auf der Seite der Tierschutzinitiative und anderen Seiten, die berühmten Esel des Walter T. und auch hier hat man es mit „Tierschicksalen“ der besonderen Art zu tun. Die Tiere wurden nämlich in einem ganz normalen Rechtsgeschäft von Christiane Rohn gekauft, nie ganz bezahlt (so Walter T.) und dann als „Kuscheltiere und Spendensammler“ eingesetzt. Verwerflich? Mitnichten, denn der Handel mit Tieren ist nicht verboten. Was also soll dann dieses Trara, oder der „Jubler“ im Forum und dort schreibt man und meint die Eselsgeschichte:

“... Hier habt Ihr das Link zum neuesten Beitrag von Walter Tritschler. Er unterschreibt den Beitrag sogar mit vollem Namen - das sitzt! Scheinbar hat es allen die Sprache verschlagen … „

Tierschutz-Initiative Argenhof

Nachdem man Robert Sch. elegant abserviert hatte, musste was „Eigenes“ her. Aufgeteilt ist diese Internetpräsenz in zwei Teile: Erstens in die Seite, die man im Grunde genommen von der „Skandale in Bayern“ Seite rüberzog und zweitens dem bereits so oft erwähnten Forum.

Die Homepage

Zu dieser heißt es:

“... Diese Internetpräsenz wurde ins Leben gerufen, um eine Plattform für Informationen zu den zahlreichen Vorwürfen zu bieten, die Christiane Rohn und ihrem Gnadenhof zunehmend gemacht werden.“

Richtiger müsste es heißen, sie wurde eröffnet, um bereits bekannte Artikel unterzubringen und dabei die „Schriftsteller“ nicht nennen zu müssen. Denn auf zahlreichen anderen Seiten stehen die tatsächlich Verantwortlichen im Impressum und nicht vorgeschobene „Strohmänner“, die wie schon beschrieben dann noch für die „Gegenseite“ arbeiten.

Und weiter:

“... Die Tierschutz-Initiative Argenhof versteht sich dabei ausdrücklich nicht als feste Gruppe, sondern als eine Interessengemeinschaft ... Selbstverständlich ist die Tierschutz Initiative aber nicht nur ein Pool von 'Zeugen'; ganz allgemein begrüßen wir jede Form der Beteiligung, deren Ziel es ist, den Tieren auf dem Gnadenhof zu helfen. Menschen, die sich vorstellen können, dabei mitzuwirken, können gerne mit uns in Verbindung treten. Auf Wunsch behandeln wir alle Anfragen und Beiträge streng vertraulich.“

Die allgemeine Beteiligung sieht in der Regel so aus, dass neue „Schreiber“ in deren Forum ziemlich rabiat angegriffen werden, wenn sie nicht sofort zu erkennen geben, auf welcher Seite sie stehen, ein Beispiel:

“... Dann solltest Du lieber gründlich die TSI-Website und den ersten Strang dieses Forums lesen. Was willst Du denn bei nur einem Besuch entdecken?

Du fragst, warum denn niemand etwas gemacht habe. Allein schon mit dieser Äußerung disqualifizierst Du Dich. Sie zeigt, dass Du Dir noch nicht einmal die Mühe gemacht hast, die Erklärung der Verleger zu lesen.

Die Verleger haben etwas gemacht, und zwar sofort als klar war, dass es auf eine gütliche Art nicht gehen würde.

Menschen die wie Du erst ein Mal auf dem Hof waren, täten gut daran, sich zurückzuhalten. Da uns auch Berichte aus allerjüngster Zeit vorliegen, hast Du ganz offensichtlich NICHT das getan, was Du behauptest. Du hast nämlich NICHT gründlich geschaut.“

Nette Einführung, Sarangi. Ein Witz die „Geschäftsbedingungen, dort heißt es :

“ ... namentlich aufgeführte Verfasser von Text-Beiträgen sind der Redaktion bekannt. Über die Veröffentlichung von Text-Beiträgen und Bildmaterial wird innerhalb der Gruppe einvernehmlich entschieden.“

Richtiger wäre zu schreiben, wenn ein Beitrag aus der Schweiz genehmigt wurde, oder wenn der Verfasser dort genehm ist.

Und ein zweiter Witz die folgende Passage:

“... Die Wiedergabe von Texten und Fotos ist nur mit unserem schriftlichen Einverständnis und mit folgender Quellen-Angabe gestattet: 'Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Tierschutz-Initiative Argenhof'."

Dass man diese Texte nicht weiter verwenden kann, dafür sorgen die „rührigen Tierschützer“ schon selber. Sie setzten nämlich die meisten Texte in ein PDF-Format und sperren die Kopie-Funktion. So wird eine auch nur auszugsweise Wiedergabe mindestens sehr erschwert. Und eine Freigabe für andere Seiten gibt es nicht, siehe blaues Forum und die Aufforderung, alles zu löschen.

Auf keinen Fall sollte man der folgenden Bitte folgen:

“... Wer über Fotos verfügt - z. B. auch Bilder, die körperliche Defekte von Tieren, die vom Argenhof übernommen worden sind, zeigen - sollte solche Fotos zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen. Ein einziges Bild sagt mehr aus als tausend Worte! Fotos werden auf Wunsch auch ohne Namensangabe auf die Internet-Seite (Name gelöscht) gestellt.“

Denn immer wieder tauchen Bilder auf dieser Seite auf, die auf keinen Fall frei gegeben wurden, daher ist eine rechtlich einwandfreie Verwendung auf keinen Fall gewährleistet.

Die Anzeigerinnen

Auch die beiden haben in den Augen von Marianne W. einen „Fehler“ gemacht, sie haben nach ihrer Anzeige auf gut Deutsch den Mund gehalten, weil ihnen anscheinend die Staatsanwaltschaft dies empfohlen hat. Im Nachhinein eine kluge Entscheidung. Aber sie haben auch nach der Beendigung des Verfahrens den Kontakt zu „den Verlegern“ gemieden und auch das war richtig. Deshalb bekommen auch sie „ihr Fett ab“ und werden als zerstritten und unehrlich dargestellt. Auszüge:

“... Dazu kam ja auch noch Frau M. mit ihrem Doppelspiel, weil sie Frau F. ja erst schlecht gemacht, sie aber hinter meinem Rücken dann doch hinzugezogen hat, ihr aber nie die Wahrheit gesagt hat, was Frau M. ungute Äußerungen über Frau F. anging. Dieses Doppelspiel hat sie fortgeführt. Herr T. hat Recht, wenn er sagt, sie spanne die Menschen vor den Karren...

... und halten Sie insbesondere unsere Namen und die Tatsache, dass wir die Verleger von Christiane Rohn sind, geheim...

... Frau Fürst gilt wohl tatsächlich als notorische Querulantin und Nervensäge. Frau Möbius konnte uns in diesem Zusammenhang etliche unmissverständliche Äußerungen von Herrn H. wiedergeben.

... Und wir möchten natürlich auf jeden Fall vermeiden, dass Frau Rohn vorzeitig von unseren Plänen erfährt, denn in der Umgebung Fürst gibt es Spitzel, die Frau Rohn jeweils schon im Vorfeld berichten, wenn etwas gegen sie unternommen wird ...

... Bevor wir dann aber mit dem Anwalt zum Vet.-Amt gehen konnten, kam Frau Möbius’ 'Schachzug' mit dem Staatsanwalt - was ja vollkommen OK ist. Ich hätte es nur begrüßt, wenn sie vorher mit uns darüber gesprochen hätte. Und ich würde es heute begrüßen, wenn sie die Sachen nicht so unwahrheitsgemäß darstellen würde. Nun ja, sie ist eine alte Frau, da hast Du sicher recht.“

Aufträge und Zensur

Marianne W. schafft es bis heute, immer wieder Menschen vor „ihren Karren zu spannen“, die dann genau das tun, was sie selber nie tun würde: in der Öffentlichkeit aufzutreten und einen Standpunkt zu haben.

Ein Beispiel, Dinge zu delegieren, ist ein ehemaliges Vorstandsmitglied, dessen Telefonnummer sie mir gab, die könnte ich doch mal anrufen um Informationen zu bekommen und so schickte sie mir eine Mail:

“... Man müsste vor allem herausfinden, seit wann und wie lange sie mit dem Gnadenhof zu tun hatte ... ob es nach der Gründung je eine offizielle Mitgliederversammlung gegeben hat ...

... ob je Vorstandssitzungen anberaumt wurden und ob M. je an einer offiziell anberaumten Vorstandssitzung teilgenommen hat. Seit wann sie sich nicht mehr an den Vorstandsarbeiten beteiligt hat. ob der Vorstand jemals 'normal' gearbeitet hat...

... ob sie mit einem offiziellen Schreiben aus dem Vorstand ausgeschieden ist oder ob sie die Sache einfach hat 'laufen lassen', weil ja auch alles andere nur so lief, wie Christiane es wollte, und das heißt, in nicht regulären Bahnen. Ob sie bereit ist, freiwillig eine Zeugenaussage hinsichtlich der Vereins-Zustände zu machen. Ob sie etwas weiß von Tierschutzvergehen, d. h. ob ihr die Zustände in der Tierpflege bekannt waren.

Gibt’s Du mir bitte Bescheid, wenn Du Martina erreicht hast?“

Erreicht habe ich die natürlich und sie hat auch mit mir gesprochen. Alle aufgetragenen Fragen habe ich ihr nicht gestellt, nur diejenigen, die mich interessiert haben und die wurden in anderen Märchen „verarbeitet. Aber ich habe Marianne W. über das Gespräch informiert und ihre Antwort war:

“... Wie wäre es, wenn Du noch einmal mit einem Schreiben (Staatsanwaltschaft, die Red.) nachlegst, indem Du die Aussagen von Martina R. hinzunimmst und fragst, wie es sein kann, dass solch einem Verein die Gemeinnützigkeit nicht sofort entzogen wird?“

Das habe ich nicht getan.

Ein Beispiel für ihre Zensur und der ständige Versuch, meine Texte nach ihren Ansichten und Einstellungen zu ändern, ist das Märchen vom Affen. Da wurde auf kleinsten Kleinigkeiten rumgeritten und auf der anderen Seite bekam sie beinahe einen „Schlag“, als ich diese Märchen für andere Seiten frei gegeben habe, eben in der Absicht, dass sie so eine weitere Verbreitung finden. Sie schreibt:

“... Um zu vermeiden, dass man nach der Einstellung von Beiträgen Korrekturen hinterherschicken muss, möchten Norbert und ich Dich dringend um Folgendes bitten:

... Dass Du Beiträge in denen angebliche Infos von uns wieder gegeben werden, vor ihrer Veröffentlichung an uns schickst, damit Missverständnisse möglichst ausgeschlossen werden können und es zu nicht zu unabsichtlichen Verzerrungen unserer Darstellungen kommt....

... dass Deine Beiträge kopiert werden können, ist ja ok. Aber wir sind definitiv nicht damit einverstanden, dass unsere Namen als Informanten in Deinen Beiträgen genannt und verbreitet werden. Bitte korrigiere Deinen Artikel entsprechend.“

Ein anderes Beispiel sagt eigentlich alles und damit soll es genug sein, Marianne W. schreibt:

“... Bitte schicke mir den Wortlaut der Aussage von den beiden. Nur dann kann ich sagen, ob Du das so verwenden kannst oder nicht.“

Eigentlich kann sie dann ja meine Artikel gleich selber schreiben und veröffentlichen, aber nicht auf meiner Seite der „arge(n) Märchen“. Und im Zusammenhang mit dem Affen wollte sie mir Vorschriften machen, dass ich die Überbringerin des Affen nicht "kritisieren sollte“

„... ich finde es falsch und schade, wenn Du Snowtiger und ihr Verhalten in Mittelpunkt rückst. Wie wäre es, wenn Du 'Snowtiger' interviewst und somit aufzeigst, wie sehr sie inzwischen von ihren einstigen Lobeshymnen abgerückt ist? Das macht doch viel mehr Sinn, als einen - wie wir alle - blind vertraut habenden Menschen einzustampfen.“

Oder ein anderes Beispiel:

“... schreibt alle an den Burda-Verlag. (Mail Adresse gelöscht) Und verbreitet die TSI-Website, denn bisher haben wir so gut wie JEDEN damit überzeugen können.

Und zieht BITTE alle an einem Strang. Warum, um Himmels willen, schreibt Ihr denn keine schlechten Rezensionen über die DVD und das Buch bei Amazon?

Das wäre doch das Mindeste, das Ihr ohne großen Aufwand machen könnt!

Wer Grund zu einer Anzeige hat, sollte sie JETZT ODER NIE loswerden.“

Mit der TSI-Seite konnte man bisher jeden überzeugen? Wenn sie da mal nicht irrt.

Als Märchen der besonderen Art kann man ihre folgenden Sätze abtun, denn nach meiner Meinung wird sie nie eine Anzeige erstatten, falls doch, bitte ich um konkrete Angaben. An Klaus Sch. schrieb sie:

“ ... denn auch ich bin bei den Ämtern aktiv und habe inzwischen längst wieder angezeigt. Es laufen deshalb auch bereits wieder Ermittlungen. Noch mehr ist meinerseits für die nächste Zeit konkret geplant.“

Marianne W. hatte kein Verständnis für meine Ansprüche an Urheberrechten, konkret das Bild vom Vorstand war auch ihr ein Dorn im Auge, zumal ich ja eigentlich auf die andere Seite der „Arge“ gehöre und mit deren Rechten darf die Tierschutzinitiative umgehen, wie sie will, meint wenigstens sie. So schrieb sie mir:

“Du nimmst es für einen Mitstreiter aber erstaunlich genau mit dem Copyright - doch offensichtlich dann nicht, wenn es Dich angeht“

Und eine kleine Drohung, die mich nicht sonderlich erschüttert hat, schickte sie gleich hinterher:

“... Wenn Du Streit willst, kannst Du ihn haben. Wer wie Du im Glashaus sitzt, Hartmut, sollte tatsächlich nicht mit Steinen werfen!

... ziemlich lächerlich, was Du da schreibst. Ich bin allerdings die einzige ... bei der Du Rechtsverletzungen begehst, soweit ich weiß. Und zu Deinen Schreibkünsten: Du bist nicht der Einzige, der schreiben kann und wird!“

Auch typisch ihr Versuch angebliche Meinungsverschiedenheiten schlichten zu wollen, mit dieser Art erreichte sie wenigstens bei mir das genaue Gegenteil:

Bei den folgenden Zeilen trifft sie, was ihre Vermutungen in Bezug darauf, was ich über ihre Rolle in dieser „unseligen Seite“ denke, genau auf den Kopf:

“... Aber: Warum willst Du deshalb jetzt auf MICH einschlagen?... Du kannst doch wohl nicht ernsthaft glauben, dass ich wie eine Art 'Regentin' darüber bestimme, was auf der Website und im Forum geschieht? ... Hast Du nun vor, es wie Sch. zu machen und die Sachverhalte völlig zu verdrehen?

... Ich dachte, es ginge darum, CR zu entlarven und ihr das Handwerk zu legen! ... Deinen Beitrag über den Verein fand ich so gut - und jetzt dieses lächerliche Hin und Her wegen eines Links. Das ist einfach nicht zu glauben!“

Na danke schön für das Lob, mit dem Rest liegt sie reichlich daneben!

Das Symposium in Ulm

Vom 13. bis 15. Oktober fand im Hundezentrum Ulm ein Fachsymposium mit dem Namen „About - Dog“ statt, eine der Rednerinnen Christiane Rohn. Nicht nur ich, auch andere Gegner des Hofes erfuhren davon rechtzeitig und es war klar, hier wird etwas unternommen. Allerdings waren diese Unternehmungen sehr unterschiedlich.

Edeltraud F., Klaus Sch. und ich beschlossen: Demo ist immer gut und daher sollte eine solche am Tage des Auftrittes der „Hundeflüsterin“ organisiert werden. Kein großes Problem laut F., denn so was habe sie nicht zum ersten Mal organisiert. Eigentlich schade, diese Demo fand nie statt. Denn Edeltraud F. meinte, als ordentliche Vereinsvorsitzende sollten man einen anderen Verein darüber informieren, was man vorhat und das tat sie dann auch.

Und die Betreiberin des Hundezentrums verstand sofort, Ergebnis ihrer Gedanken: sie lud Ch. Rohn aus und setzte das im Frühjahr 2007 geplante Seminar mit der „Hundeflüsterin“ ebenfalls ab.

Aber auch die so genannte Tierschutzinitiative reagierte, denn auch dort wollte man etwas unternehmen. Obwohl Leute wie wir dort längst äußerst unbeliebt waren. Ungefiltert daher einige der „Aktivitäten“ dieser Herrschaften, denn sie taten das, was sie am besten können, dumme Sprüche klopfen und andere beleidigen und sonst gar nichts.

„... Vielleicht kann der Ärmsten mit ein paar Globuli doch noch geholfen werden? ... Diese Globuli wird sie als Vegetarierin, sorry, Veganerin, auch dringend nötig haben, wenn sie mit dem Verein 'Bürger für artgerechte Nutztierhaltung', bekennenden Nicht-Vegetariern also, gemeinsam in Ulm auf Demo geht ... Da bilden sie dann eine Kette aus artgerechten Bratwürsten und die Goldige mittendrin“.

Von mir wurde zu der Demo folgender Text veröffentlicht:

„... Der Verein 'Bürgerbewegung für artgerechte Nutztierhaltung Oberschwaben' plant eine Demo bei diesem Fachsymposium veranstaltet vom Hundezentrum Ulm.

Der Vorstand wird ein Flugblatt erstellen. Wer Interesse hat, kann sich beim Vorstand informieren. Erste Vorsitzende ist Edeltraud F., zweite Vorsitzende Brigitte M.."

Und was macht die „Tierschutzinitiative daraus? Folgendes:

“... Nun wird man sich im Zeitalter des Internets ja wohl nicht persönlich mit den genannten Damen in Verbindung setzen müssen, um Näheres zu erfahren? ...

... Auf der Website der Bürgerbewegung habe ich jedoch nicht den geringsten Hinweis auf diese bevorstehende Demo gefunden...

... Wie darf man das nun verstehen? Stimmt die Info überhaupt? Oder hat sich Hartmut D. einfach einen Scherz erlaubt, damit bei zwei möglicherweise unterbeschäftigten Damen das Telefon klingelt?

... Ja das mit der Demo würde mich auch interessieren. Ob die wirklich stattfindet oder nur ne Luftmeldung war? Vielleicht kann der 'Lautsprecher der Damen' mal was genaueres veröffentlichen? Die Demo war doch hoffentlich kein Argen-Märchen, grins?“

Vortrag in Saulgau

In Saulgau sollte am 19. Oktober ein Vortrag von Christiane Rohn stattfinden und auch den wollten wir platzen lasse, obwohl die Aussichten nicht gerade rosig waren. Denn die Veranstalterin gilt als „getreuer Rohn Fan“, trotzdem probierte ich es. Und eigentlich lief es gar nicht so schlecht. Frau M. war wenigstens etwas nachdenklicher geworden und wollte all das lesen, was ich ihr an Informationen angeboten habe und dann wollten wir noch mal miteinander sprechen.

Beim nächsten Anruf war sie sehr abweisend. Sie hätte ja vom Internet keine Ahnung, aber ihr Mann habe einiges gefunden im Zusammenhang mit der geplanten Veranstaltung und was sie da gelesen habe, sei schon sehr billig. Daher findet die Veranstaltung statt und die Diskussion mit mir ist beendet.

Was hat sie gelesen? Einfache Antwort, das dumme Geschwätz im Forum der Tierschutzinitiative, Auszüge daraus:

“... Der Rohn-Vortrag am 19. Oktober 2006 in Bad Saulgau verspricht in mehrfacher Hinsicht spannend zu werden.“

Strolchi1 - und mit ihr meint er Christiane Rohn:

“... Das verblüfft mich aber einigermaßen. Dachte sie würde sich in ihrer mit nur zur Hälfte bezahlten Eselsmilch befüllten Badewanne, von Sänftenträgern ins Auditorium getragen werden ...

... Umringt von ca. 3000 Hunden die sie für die gelungene Therapie, am liebsten auffressen würden aus Dankbarkeit ...

... Ob ich den eigentlichen Auftritt, der auf einer aus statischen Gründen mit Eichenbalken verstärkten Showbühne stattfinden soll, überhaupt noch mitbekommen würde, weiß ich nicht.

Vermutlich würde ich angesichts dieser sie umgebenden Aura von 'Tierliebe, Selbstlosigkeit und Wahrheitsliebe' vor Begeisterung in Ohnmacht fallen, und somit diese einmalige Erscheinung verpassen.

Dafür sind mir die 5 Euro dann doch zu schade, und ich habe mich entschieden sie lieber in den Gully zu werfen - dann haben wenigstens die Ratten was davon“

Da bei diesem Vortrag Eintritt erhoben wurde, hatten die „Autoren“ der Initiative natürlich auch dazu eine geniale Idee:

“... Das Angebot von zwei Sponsoren, die Kosten für 50 Eintrittskarten zu übernehmen, ist ein Volltreffer! Die Anmeldungen zu diesem Herbst-Highlight 2006 kommen Schlag auf Schlag.

Besagte Sponsoren haben sich deshalb spontan entschlossen, das ursprüngliche Kontingent von 50 auf 60 Karten aufzustocken. Rasche Anmeldungen über das Kontaktformular auf unserer Website (Name der Tierschutzinitiative gelöscht) sind daher weiterhin möglich.“

Überflüssig zu schreiben, der Vortrag spülte nicht nur Geld in die Kasse des Hofes, anschließend spendeten Teilnehmer extra noch mal. Danke an die Tierschutzinitiative für diese hervorragende Unterstützung, fragt sich nur, für wen. Wie hieß es in einem Beitrag in diesem genialen Forum:

“... Besinnt euch auf das Wesentliche oder haltet endlich euer dummes Maul!"

Oder der in einem anderem Zusammenhang gefallene Satz von Marianne W.:

“... Zusammenfassend: Gegen Dummheit ist eben kein Kraut gewachsen.“

Der Hof der toten Tiere

Erinnert sei an den Satz:

“... Hier habt Ihr das Link zum neuesten Beitrag von Walter Tritschler. Er unterschreibt den Beitrag sogar mit vollem Namen - das sitzt! Scheinbar hat es allen die Sprache verschlagen …"

Und daran anschließend schrieb Marianne W.:

„...Allen außer offenbar einem. Dieser eine hat für die Website einen Beitrag geschrieben, der exakt in den thematischen Zusammenhang hier passt.“

Gemeint war der Artikel mit obigem Titel.

Auf ihn möchte ich nicht mehr eingehen, soviel aber kann ich schreiben, er ging mit den heutigen Bewohnern des Vorgängerhofes von Christiane Rohn nicht gerade zimperlich um, und diese verlangten zu Recht eine Entfernung des Artikels. Das geschah, aber man kann dieses „Geschmiere“ heute noch anfordern, somit ist er im Grunde genommen immer noch im Umlauf. Ein markantes Beispiel für:

Lebenswürde für Menschen und Lebenswürde für Tiere!

So richtig blödsinnig passt dann der folgende Kommentar eines Forumteilnehmers:

“... Den anderen neuen Beitrag vom 'Hof der toten Tiere' fand ich sehr stimmungsvoll. Lange ... wusste ich nicht, worauf das ganze hinausläuft - aber umso größer war dann die Überraschung GANZ zum Schluss zu erfahren, dass der beunruhigte Hund genau an den Stellen so intensiv herumgeschnüffelt hat, wo tote Tiere verscharrt wurden. Oder habe ich das falsch verstanden?“

Er hat es falsch verstanden, denn dieser Hund hat trotz Tierkommunikation mit seiner Besitzerin mit allergrößter Sicherheit keine toten und verscharrten Tiere gefunden, aber das wäre eine andere Geschichte. Wie aber schrieb ein Teilnehmer:

“... Das Niveau des Forums hat inzwischen ja fast schwindelerregende Höhen erreicht. Wenn das so weitergeht, können bald nur noch Pfaffen, Doctores, Apotheker und Schullehrer mit all dem Latein mithalten (eventuell noch Angler und Jäger).“

ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.

Auf der Seite der Tierschutzinitiative ist zu lesen, der ETN übernähme alle Tiere des Hofes und damit sei auch die Frage, die Walter T. einst Marianne W. stellte, beantwortet, er schrieb:

“... Eine Frage, die mich mindestens zwei schlaflose Nächte gekostet hat, haben Sie im Telefongespräch mit mir nicht angesprochen: Was soll eigentlich aus den Tieren werden, die jetzt auf dem Argenhof sind, sofern diese Einrichtung den berühmten 'Bach runter geht?'“

Und im Forum brachen wahre Jubelstürme aus, Beispiele:

“... Dass der ETN bereit ist, eine Lösung für alle Tiere anzubieten, ist wirklich eine gute Nachricht. Die beste seit langem! DANKE an alle Beteiligten, die an der Zusage dieser 'Komplettlösung' mitgewirkt haben - an den ETN ebenso wie an die Tierschutz-Initiative...

... Somit ist der Behauptung von Frau Rohn, nur durch sie könnten die Tiere gerettet werden, die Grundlage entzogen...

Das läuft runter wie Öl ... und tausend Dank der Tierschutz-Initiative für ihren Einsatz! Und natürlich auch dem ETN - Chef, Herrn W..“

Was aber stimmt an dieser Meldung? Der Präsident des ETN hat mir gegenüber bestätigt, von seiner Seite liegen 3 Angebote vor.

Der ETN übernimmt alle Tiere des Hofes und sorgt für eine artgerechte Unterbringung. Aber Herr W. ist nicht bereit, auch gefährliche Tiere zu übernehmen, sagte er ausdrücklich und wie man gefährlich definiert, ist eine ganz andere Frage. Somit ist das erste Angebot mit Vorsicht zu genießen.

Der ETN pachtet das komplette Gelände mit allem drum und dran. Hat mal jemand gefragt, wie lange er das tun würde? Einzige Bedingung, Frau Rohn verlässt das „Pachtgelände“, also nicht machbar.

Der ETN kauft das komplette Gelände mit allem Inventar. Hier wurde von der Mitinhaberin der GbR Rohn/Sp. abgelehnt.

Im übrigen bedankte sich ein „Schreier“ im Forum erst bei der TSI und dann beim ETN. Die Reihenfolge ist falsch, denn der ETN hat diese Angebote unabhängig von der TSI schon lange vorher gemacht, die schmücken sich mit fremden Federn.

Und eine Frage sei erlaubt, wer hat sich schon mal mit dem ETN beschäftigt und weiß, was das für ein Verein ist?

Glaubwürdigkeit? Dazu ein Zitat von Marianne W.:

“... Ich hätte mir auch niemals vorstellen können, dass die Staatsanwaltschaft Christiane Rohn und ihren Lügen Glauben schenkt - aber so war es. Herr S. war sich bis zum Schluss unsicher, welcher der 'beiden Seiten' ... er glauben solle. CR hat viele falsche Zeugen aufgeboten - auf 'unserer' Seite waren es vergleichsweise wenige. Und bei diesen wenigen gab es eine A. mit sehr widersprüchlichen bzw. sogar falschen Aussagen.“

Und wie richtig sind die Ihren?

Die Halle

Mit diesem Kapitel soll dargestellt werden, wie die Wahrheit „behandelt“ werden kann, wenn man mal wieder auf dem Trip ist, andere anzugreifen.

Dazu Ausschnitte einer Mail von Marianne W.:

“... schlägt vor, dass wir Strafanzeige gegen Vet.-Amt stellen - zumindest alle, die in der Halle waren (Norbert, ich, Stephan, A.). Ich möchte das zunächst mit meinem Anwalt besprechen, denn der hat uns dringend von irgendwelchen Anzeigen abgeraten, bevor nicht die StA ihre Ermittlungsergebnisse vorlegt. Und dann möchte ich auch Eure Meinung hören.“

Daher wäre es doch sinnvoll gewesen, wenn ich mich an dieser Idee – die auch nichts geworden ist – beteiligt hätte. Brauchte ich aber nicht, denn Marianne W. wusste, dass ich die Halle nie betreten hatte, bzw. nur wenige Meter drin war und somit die wahren Verhältnisse nicht beurteilen konnte.

Bei passender Gelegenheit kann man das aber auch ganz anders darstellen. Den Eröffnungsreigen tanzte man so und gemeint bin ich:

„ ... Sagt mal, hat Hartmut D. nicht kürzlich geschrieben, er sei nie in der Halle gewesen? Mir ist nämlich ein Bericht zugegangen, den Hartmut D. zu Beginn des Jahres 2005 geschrieben hat. Er hat ihn Christiane Rohn zur Info und zur Begutachtung geschickt, weil er die Absicht hatte, ihn zu veröffentlichen. C. Rohn hat ihn damals weitergegeben und heute ist er mir zugegangen. Ob Hartmut Deckert ihn jemals veröffentlicht hat, ist mir nicht bekannt.“

So, so, erst jetzt ist dem Verlegergatten ein Artikel zugegangen, den ich im "Kaukasen-Blättle" Ausgabe 02/05, also im Februar 2005, veröffentlichte und unter dem folgender Hinweis steht:

“... Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass die in dem vorliegenden Artikel geschilderten Gegebenheiten auf dem Gnadenhof 'Lebenswürde für Tiere e. V.' (Argenhof) nach meinem damaligem Erlebnis - und Wissensstand im Februar 2005 von mir veröffentlicht wurden. Aufgrund aktueller Ereignisse, nachzulesen u. a. unter 'In eigener Sache' vom 19.01.2006, 10.02.2006 und Blättle-Ausgaben Februar 2006, März 2006 und Mai 2006 distanziere ich mich von meinen Äußerungen aus dem Februar 2005, die aufgrund von Vortäuschung falscher Tatsachen seitens des Gnadenhofes entstanden sind. Wir werden diesen Artikel trotzdem nicht löschen, sondern zu gegebener Zeit einen objektiven Bericht über den Ausgang der laufenden Verfahren in Bezug auf Spendengeldbetrug und tierschutzwidriger Unterbringung von anvertrauten Tieren schreiben.“

Und weiter schreiben diese „Pfadfinder“ der Wahrheit wenigstens in Auszügen, dass ich sehr wohl die Halle gesehen habe, oder sie tun so. In meinem Artikel schrieb ich, dass eine Alternative geplant ist. Christiane Rohn nämlich behauptete, im folgenden Jahr das neue Hundehaus bauen zu wollen und das war eine Lüge. Die aber habe sogar ich mit meiner langen Leitung schon begriffen und auch deswegen distanzierte ich mich von diesem Artikel.

Aber Polemik ist toll und wenn man gerade kein vernünftiges Thema hat und zum 888 mal schon die Geschichte von der „Geldbuße“ erzählt hat, macht man eben weiter, nämlich so:

„... Überrascht das jemanden von Euch? Mich schon - und doch wieder nicht. Denn inzwischen kennt man ja seine 'Pappenheimer.'"

Die Distanzierung haben sie „vergessen“ und mit ein paar dümmlichen Drohungen und der Unterstellung, ich habe Hofberichterstattung betrieben, hat man sein Ziel wieder mal erreicht.

Damit die Stimmung erhalten bleibt, kam der Vorschlag, doch den gesamten Text einzustellen. Das wäre wieder mal eine Verletzung unserer Urheber-Rechte gewesen, aber darum kümmert man sich in diesen Kreisen nicht. Nur ein bisschen drohen kann man ja und das tat „Amazonas“, alias Norbert W.:

“... Aber ich habe nicht die Absicht - wie einige unbelehrbare Störenfriede -, dauernd neu zu provozieren. Warum kann denn nicht endlich mal Ruhe einkehren?“

Soweit das Kapitel „Halle“, es zeigt, wie man mit Leuten auch umgehen kann, die so „böse Märchen“ schreiben, wie das vom „indischen Vorhang“.

Entgegnung auf das 8. Argenmärchen

Nachdem ich gelernt habe, dass man dieser „Tierschützerin“ nie das letzte Wort lassen darf, möchte ich auch auf ihre Entgegnung zum 8. Argenmärchen ein paar Sätze schreiben.

Das Ehepaar St. hat genauso wie ich das Internet genutzt, allerdings diese „Funde“ interpretiert, wie sie es für richtig gehalten haben. Das kann man Verleumdung nennen, man kann es aber auch tiefer hängen. Aber das ist nicht mein Ding.

Marianne W. schreibt:

“... So löblich es ist, wenn H. Deckert zur Aufklärung über die Verleumdungen beiträgt, so unrühmlich ist es, wenn er Dritte dabei in Misskredit bringt. Was meinen Mann, mich und unser Unternehmen ComArt angeht, so muss er die 'Recherchen' für sein 8. Argenmärchen jedenfalls mit Hilfe einer Kristallkugel vorgenommen oder seine Erkenntnisse aus Kaffeesatz bezogen haben.“

Die Erkenntnisse zum Thema waren relativ einfach zu bekommen, denn ich gab in der anerkannten und bekannten Suchmaschine „Google“ einfach ein: Marianne + Norbert W. Alles, was also Marianne W. als Kaffeesatzleserei und Blick in die Kristallkugel betitelt, hätte dann „Google“ zu verantworten. Ein ganz einfacher Rat an sie, beschweren bei „Google“ und da sie sowieso 25 Stunden zu diesen Themen vor dem Bildschirm sitzt, könnte sie das alles ja mal richtig stellen.

Bisher scheint sie das nicht sonderlich gestört zu haben, erst als ich es aufgriff, spuckte sie große Töne von Verleumdung und ähnlichem. Und wenn wir schon dabei sind, hätte sie dieses Märchen einfach gelesen, ohne Gift und Galle zu spucken, wäre ihr aufgefallen, dass dieser „Indische Vorhang“ symbolisch gemeint war, denn ob es in ihrem Haus einen Vorhang gibt und woher der kommt, interessiert nicht die Bohne. Und noch etwas, ich bin kein Journalist und daher auch kein unseriöser. Aber ich bin auch kein „Schmierfink“, wie man ihn in zahlreichen Beiträgen der Tierschutzinitiative findet.

Ihren vergeblichen Versuch, den folgenden Absatz zu leugnen, hatten wir schon, denn nicht nur ich weiß unterdessen sehr gut, wer sich hinter Nicknamen versteckt und Norbert W. ist so sicher „Amazonas“, wie sie selber „Sarangi“. Wäre das tatsächlich eine Verleumdung, zuständig ist das Amtsgericht Backnang, Adresse kann gerne genannt werden. Marianne W. schreibt:

“... Dann zitiert H. Deckert aus einem Forum und benennt meinen Mann als Urheber dieser Zitate. Diese Behauptung wurde von H. Deckert völlig aus der Luft gegriffen: Sie ist unwahr. Zudem weiß niemand, wer sich in diesem Forum hinter welchem Nick verbirgt. H. Deckert fischt im Trüben und macht aus seinen Vermutungen einfach Tatsachen. Ist das sein Verständnis von seriösem Journalismus?“

Auf ihre Darstellungen über die Firma ComArt will ich erst gar nicht eingehen, denn keinen normalen Menschen interessieren in diesem Zusammenhang einzelne Geschäftszweige, wenn der oder die Eigentümer immer dieselben sind. Und ich „impliziere auch keine tendenziösen Behauptungen“ ich schrieb im Internet ab, wie schon geschrieben, alles nachzulesen bei „Google“.

Den Namen des Mönches hätte ich weggelassen, aber Marianne W. glaubt offensichtlich in ihrer Wut, Persönlichkeitsrechte gelten für sie nicht. Im übrigen hat dieser Mann mit der Geschichte überhaupt nicht zu tun. Sie schreibt weiter:

“... Hunde- , Katzen- oder Diätbücher ... waren für den Sektenexperten wohl kaum von Interesse - und für H. Deckerts tendenziöse Berichterstattung offensichtlich auch nicht. Da forscht man lieber erst gar nicht nach bzw. lässt einfach weg, was einem nicht in den Kram passt.“

Irrtum! Zum damaligen Zeitpunkt gab es drei Bücher auf der Verlagsseite, die Hundeflüsterin und zwei Kinderbücher, aber keine Hunde-, Katzen- oder gar Diätbücher. Auch heute ist das Angebot nur minimal anders bzw. umfangreicher. Also immer bei der Wahrheit bleiben, auch wenn es schwer fällt und nicht in den Kram passt.

Weiter:

“... H. Deckerts Behauptung: 'Zu den freien Mitarbeitern (Übersetzungen) des Verlages gehörten unter anderem Marianne und Norbert W.', ist schlichtweg falsch.“

Auch gelogen, denn der Verlag führt das Ehepaar W. als freie Mitarbeiter, wenigstens zu diesem Zeitpunkt. So in der Internetpräsenz des Verlages zu finden und von „Google“ angezeigt. Ich habe im übrigen nie behauptet, dass Marianne W. etwas mit den Titeln des Verlages zu tun hat, sondern ich habe lediglich aufgeführt, was dieser Verlag anbietet. Wieder mal Schwierigkeiten mit dem Lesen? Siehe Pisa-Studie!

Weiter:

„... Wegen zwei von uns vor über 15 Jahren (!) übersetzten Büchern bringt uns H. Deckert nun scheinbar in Zusammenhang mit der Holosophischen Gesellschaft.“

Auch gelogen, das geht klar aus dem Märchen hervor. Zornbrille abnehmen, Lesebrille aufsetzen. Denn ich beschrieb lediglich, dass in dieser Richtung „recherchiert“ wurde, allerdings ergebnislos.

Weiter:

“... Die Behauptung von H. Deckert, Marianne W. habe gesagt, dass 'solche Übersetzungen' (wiederum eine Anspielung auf 'esoterische Übersetzungen') zu den 'Geschäftszielen' des Verlags gehörten, ist barer Unsinn. Etwas Derartiges habe ich niemals gesagt.“

Das habe ich auch nicht behauptet, sondern lediglich in meinem Stil ausgedrückt, dass es Verlagsziel ist, Übersetzungen vorzunehmen, siehe das derzeitige Buch über „Tierschutzgedanken“ eines ausländischen Autors, das sie mir schickte mit der Bemerkung, darüber könne ich ja mal was im „Kaukasen-Blättle“ schreiben, was ich ganz sicher nicht tun werde. Wer dann allerdings in welchem Geschäftszweig was tut, ist uninteressant und geht im übrigen wenigstens für mich nicht aus der Seite hervor, allerdings ist es immer das Ehepaar W.!

Und wider besseres Wissen verbreitet sie auch in dieser Entgegnung die Behauptung, ich hätte die Hundehalle komplett gesehen, das ist auch gelogen, siehe wenige Zeilen früher. Richtig ist, ich war zwei bis drei Meter in der Halle drin und bin dann freiwillig wieder raus und das habe ich ihr erzählt. Daher stimmen lediglich die Sätze:

“... Und die Hundehalle kannte ich leider nicht von innen, warum ich da hereingefallen bin, erzählte ich einer ganzen Menge Leute und daher ärgere ich mich auch heute noch über mich selber; denn ich hätte rein können, habe mich aber belabern lassen, es nicht zu tun."

Das ist die Wahrheit und nicht die Lügerei der Marianne W. und daher beschönigte ich auch nichts, sondern schrieb unter falschen Voraussetzungen und deswegen habe ich mich von diesem Artikel distanziert.

Ihre am Schluss ausgesprochene Drohung kann sie sich in die berühmten Haare schmieren, denn ernst nimmt das niemand mehr, der mit ihr zu tun hat, sie schreibt:

“... Sollte sich H. Deckert künftig in seinen Darstellungen nicht mäßigen, würden ich bzw. Com-Art als Betroffene sich angemessen zu wehren wissen.“

Zusammenfassung

Es ist schon eine Tragikkomödie in der Geschichte des „argen Hofes“, dass ausgerechnet Marianne W. mitmischen musste. Ganz sicher wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn sie sich mindestens zurückgehalten und der Staatsanwaltschaft ihre Arbeit überlassen hätte.

Und wir anderen „Gegner“ hätten heute sicher bessere Chancen, wenn nicht alle Behörden vom Ministerium in Stuttgart bis zur letzten Allgäubehörde von ihr angerufen, angeschrieben, oder anders ausgedrückt, von ihr „belästigt“ worden wären. Sie beschreibt das so:

“... da ziehen wir ja an genau demselben Strang (wenn auch wohl in etwas anderer Art), denn auch ich bin bei den Ämtern aktiv und habe inzwischen längst wieder angezeigt. Es laufen deshalb auch bereits wieder Ermittlungen.“

Besonders traurig finde ich aber, dass sie mit dem, was ich in diesem Märchen beschrieben habe, genau das tat, was sie Christiane Rohn vorwirft, Menschen zu entzweien und für „Misstrauen“ untereinander zu sorgen.

In einem hat Marianne W. recht, alle, die je in irgendeiner Art für den Hof tätig waren, haben sich blenden lassen. Und deswegen ist Kritik und eine Arbeit gegen die „Hundeflüsterin“ notwendig, aber nicht auf diese billige Art von Verleumdungen und Lügen.

Und alle Lächerlichkeiten, die sie in ihrem anonymen „Wahn“ schreibt, könnte sie, um endlich glaubwürdig zu sein, auch weglassen. Ein letztes Beispiel zum Buch soll das verdeutlichen, Sarangi schreibt:

„... Seit ich das Buch das erste Mal gründlich gelesen habe (das war bei seinem Erscheinen im Jahr 2004), habe ich eigentlich nur noch darin herumgeblättert und mich dabei vor allem auf Fotos konzentriert.

Vor kurzem jedoch wollte ich es ein zweites Mal gründlich lesen. Mir ist dabei ganz anders geworden und ich musste es nach einigen Seiten wieder aus der Hand legen:

Der Unterschied zwischen Wort und Tat, zwischen Schein und Sein, zwischen Theorie und Praxis ist derartig groß, dass Sugar I das Buch meines Erachtens vollkommen zurecht als 'Lügenmärchenbuch' bezeichnet...

... Und dann dieser selbstherrliche Text aus dem Flüsterinnenbuch, das sie ohne fremde Hilfe ohnehin nicht zustande gebracht hätte.“

Einfach albern, wenn einerseits das Buch „selbstherrlich“ ist, sie sich aber andererseits als „Co – Autorin“ bezeichnet. Könnte es sein, sie ist auch selbstherrlich?

Nachsatz

Wer noch mal Lust hat, einen Besuch bei „Google“ zu machen, um ein bisschen im Kaffeesatz zu lesen, oder einen Blick in die Kristallkugel zu tun, dem möchte ich folgendes empfehlen: Einfach mal den Begriff „Sarangi“ einzugeben. Wer dazu zu faul ist, hier eine Erklärung:

„... Die Sarangi ist ein indisches Streichinstrument. Sie besteht aus drei bis vier Spielsaiten und einer Reihe von Resonanzsaiten, die über einem ausgehöhlten Holzkörper und einem darüber gespannten Fell gespannt sind. Das Instrument hat einen scharfen, leicht näselnden Ton.

Ursprünglich ein reines Begleitinstrument insbesondere der Tanz- und Unterhaltungsmusik, konnte es sich im 20. Jahrhundert auch als Soloinstrument in der Konzertmusik etablieren. Auf Grund der schweren Spielbarkeit des Instrumentes nimmt die Popularität zu Gunsten des Harmoniums in Indien allerdings trotzdem stark ab.“

Quelle: Wikipedia

Sollte an dem „indischen Vorhang“ doch was dran sein?

P.S., Von allen Gruppen und Seiten, in denen Marianne W. aktiv ist, habe ich mich distanziert, es nützte nichts. Vielleicht lassen mich die „Macher“ der Tierschutzinitiative jetzt endlich in Ruhe, denn ich will mit ihnen weder zusammenarbeiten, noch von ihnen durch den Kakao gezogen werden, ich will nur das machen, was mir wichtig ist und dazu gehören Marianne + Norbert W. nicht.

Wir werden weder für das „Kaukasen-Blättle“ noch für eine andere Seite Leserbriefe dieser „Tierschutzinitiative“ annehmen, noch von dieser etwas veröffentlichen, denn wir wollen mit ihnen einfach nichts mehr zu tun haben!

Lebenswürde für Menschen und Lebenswürde für Tiere?

Oder andere Motive?

Hartmut Deckert

eingetragen: 28.01.2007

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