Leserbriefe!

Und hier wäre dann unsere Leserschaft gefordert. Also keine Scheu, und noch eine Bemerkung: Zensur findet keine statt, wir freuen uns über jede Meinung, auch wenn sie sich nicht mit unserer deckt.

Die Redaktion

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Offener Brief von Klaus Schaper an den Solidarkreis "PRO Gnadenhof Christiane Rohn"

(40) Leserbrief von: Klaus Schaper
E-Mail: klaus.schaper@klausschaper.de
Eingegangen am: 29.01.2006

Auf den Text von Herrn Tritschler "Eine neue Koalition?" am 28.01.06 möchte ich folgendes antworten:
(Text hier: http://www.pro-gnadenhof-rohn.de/024bff96eb09fcc01/024bff96eb0a51a19/index.html)

1. zum Text: ".......will uns eine Person, die unter dem Deckmäntelchen "Uwe Hiller" firmiert, einen Leserbrief-Eintrag mit gepfefferten Beschuldigungen, Unterstellungen und Beleidigungen in Richtung Gnadenhof, Gnadenhof-Personal und -Leiterin unterjubeln....".

Diese Person ist mit nicht bekannt und ich habe nie von ihr gehört.

2. zum Text: ".......haben diesen Eintrag nicht veröffentlicht, da kein Anlaß dafür besteht, nebulöse Statements, die nur dazu geeignet sind, den üblichen Spekulations-Kreislauf in Turbulenzen zu versetzen, auf unsere Internet-Seite zu bringen."

Ich kann hier nicht so recht nachempfinden was an meinem Leserbrief

Hallo Ihr Argenhofunterstützer,
bitte streicht mich erst einmal aus der Fahrkette.
Herrn Walter Tritschler bitte ich um meine Löschung in der Liste
"Wir solidarisieren uns mit Christiane Rohn" (65. Stelle)
G
rüße Klaus Schaper

so "nebulös" sein soll.

3. zur Kombination "Tierrechts-Organisation 4pawsnet/Internetblatt "Kaukasenblättchen"/Schaper":

Hier versucht Herr Tritschler anscheinend unterschwellig eine weitere "Anti-Rohn-Verschwörung" zu suggerieren. Ich kenne weder Herrn von Janich (4pawsnet), noch Herrn Deckert (Kaukasenblättle) persönlich und habe auch mit keinem von beiden irgendwelche Vereinbarungen getroffen.

Da es mir jedoch verwehrt ist, auf den Seiten von pro-gnadenhof-rohn.de Informationen oder Ansichten einzustellen, nutze ich die Möglichkeit des Kaukasenblättles.

4. zur Aussage: "Mal ganz abgesehen von der beschämenden und arroganten Abwertung der so genannten Hilfskräfte, die tag- täglich für einen Minimallohn eine bewundernswerte und kompetente Leistung abliefern, die nicht von Pappe ist."

Hier muss ich Ihnen, Herr Tritschler leider bescheinigen, das dies eine unverschämte Unterstellung ist. Ich habe nie die Arbeit und den Einsatz der Tierhelfer auf dem Argenhof infrage gestellt! Im Gegenteil. Ich schrieb in meinem Offenen Brief vom 20.01.06:

"Bei diesem Besuch traten dann allerdings auch die ersten leichten Zweifel auf. Nicht an der Notwendigkeit eines solchen Gnadenhofes, auch nicht an der Motivation der Mitarbeiter, allerdings in Hinblick auf die vorhandene Hundezahl und die Möglichkeit, diese artgerecht betreuen zu können."

auch meine Frau schrieb in ihrem Besuchsbericht:

"Nach und nach habe ich die anderen Mädchen in meiner unmittelbaren Umgebung kennen gelernt. Alle waren fürchterlich am Schuften. Trotz dem war die Stimmung gut und ich wurde sofort in die Gespräche miteinbezogen. Mir wurde ziemlich schnell klar, dass viel zu wenig Personal vorhanden ist, die Arbeit ist eigentlich gar nicht zu bewältigen."

und weiter:

"Die Mitarbeiter sind alle sehr engagiert und versuchen die enorme Arbeitsmenge zu bewältigen, ohne die gemachten Überstunden genauer zu zählen. Die Betriebsatmosphäre ist gut, finde ich jedenfalls. Bloß - sie sind zu wenig. Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden. Es gibt zu viel Tiere, besonders zu viel Hunde."

Wo ist hier eine Kritik an den Mitarbeitern, Herr Tritschler??? Ich finde es, gelinde gesagt, eine Frechheit, mir so etwas unterstellen zu wollen!

5. zu der Frage: "Sind alle beamteten Tierärzte im Tal der Ahnungslosen beheimatet, die bis dato den Gnadenhof auf Grund von "Anzeigen" von oben nach unten durchgecheckt haben?"

Diese kann ich nicht beantworten, da ich weder die Amtstierärzte, noch deren Untersuchungsmethoden kenne.

Ich weiß jedoch, dass es durchaus von Amtstierärzten "abgesegnete" Haltungsbedingungen geben kann, die mit den Vorstellungen vieler Tierfreunde nicht übereinstimmen. Auch die Hündin "Sugar" kommt aus so einer vorbildlichen Unterbringung.

6. zur Aussage: "Es ist u.a. auch von 5 Pflegekräften für den Hunde-Bereich die Rede. Auch diese Zahl stimmt nicht. Woher hat der Autor des Offenen Briefes seine gegenteiligen Erkenntnisse?"

Nun, auf der Seite http://www.der-gnadenhof.de/Gnadenhof/Das_Team/Mitarbeiter/mitarbeiter.html sind 9 Mitarbeiter, davon 4 speziell für die Hunde, aufgeführt. Von den 7 ehrenamtlichen Mitarbeitern scheiden für eine ständige Hundearbeit eigentlich alle aus, da sie mit anderen Tätigkeiten mehr als ausreichend beschäftigt sind.

Meine Frau bekam anlässlich ihres Einsatzes die Information von 5 Hundebetreuern. Und nun kann ich (und Sie sicher auch) rechnen.

5 Betreuer á 8 Stunden pro Tag, 5 Arbeitstage = 200 Stunden pro Woche. Abzüglich 8% für Urlaub, Krankheitsausfall, Fortbildung etc. ergibt ein Betreuungspotential von ca. 184 Stunden pro Woche.

Davon können dann ca. 20 Stunden abgezogen werden, die bei Hofführungen und individueller Beratung von Hundebesitzern anfallen. Endergebnis: ca. 160 Stunden, geteilt durch 7 Wochentage = 23 Arbeitsstunden pro Tag für mindestens 60 Hunde, ergibt 23 Minuten pro Tag und Hund! Wenn ich von diesen 23 Minuten den Zeitaufwand für Fütterung, Reinigung usw. abziehe, was bleibt da noch für eine individuelle Tieransprache übrig???

Zu Ihrem Ausruf: "Mein Gott, das darf doch nicht wahr sein!", möchte ich mit dem Liedertext von "Mike Krüger" antworten: "Mein Gott Walter!", denk doch einmal nach!

Und weiter: "Diesen Gnadenhof in den Kollaps zu treiben und natürlich vor allem seine Leiterin so in die Ecke zu stellen, daß deren Glaubwürdigkeit für alle Zeiten restlos ruiniert ist."

Pardon Herr Tritschler, das ist nun absoluter Quatsch! So etwas habe ich nie gesagt und vorgehabt.

Mir geht es darum, dass eine Tierschutzeinrichtung, egal ob Tierheim oder Gnadenhof, irgendwann einmal auch "Schluss!" sagen können muss, wenn es um die Aufnahme weiterer Tiere geht. Die Helfer auf dem Argenhof sind wirklich motiviert und einsatzfreudig. Doch ihr Arbeitstag ist auch irgendwann zuende. Ein Gnadenhof ist doch keine "Stapelstation" für Nothunde!

Allen Tieren dort soll ein Leben in Würde ermöglicht werden!

7. Ihrem Hinweis: "Wer sich aus dem E-Mail-Adressenverzeichnis von Herrn Schaper verabschieden möchte, sollte dies tun.", komme ich selbstverständlich nach. Bislang sind Sie, Herr Tritschler, der einzige gewesen, der keine weitere Nachricht haben möchte.

8. Ihr Hinweis: "WO wäre die Mehrzahl der Gnadenhof-Hunde JETZT......Nicht in einem Tierheim, auch nicht auf "Pflegestellen", vermutlich auch nicht auf einem Tierfriedhof .......sondern höchst- wahrscheinlich über den Umweg einer Tierkörper-Beseitigungsanstalt als "Nebenprodukt" bereits wieder im industriellen Produktionskreislauf, vielleicht aber auch schon längst als "garantiert biologischer Natur-Dünger" ........im spießigen Vorgärtchen eines strammen "Tierschützers" der besonderen Sorte." trifft zwar in etwa den Kern der Sache, doch versuchen Sie auf BILDungsniveau unterschwellige Emotionen zu wecken. So nach dem Motto: keine Aufnahme auf dem Argenhof = industrielle Verwertung als Dünger oder BIO-Diesel.

Darum geht es doch auch nicht! Es geht darum, eine vorhandene Situation so darzustellen, wie sie der Wirklichkeit entspricht! Hochglanzfotos in Publikationen oder auf Internetseiten, in Verbindung mit vorbereiteten Hofführungen, die einen Teil der Anlage ausklammern und eine "heile Welt" suggerieren, sind der Sache nicht dienlich. Genauso wenig wie ein, im Hintergrund wirkender Trägerverein, der sicher Spenden dringend nötig hat, bei dem man auf eine einfache Frage nach der Mitgliederzahl, dem Vorstand und der Satzung gleich an einen Syndikus verwiesen wird.

9. Ihr Nachsatz: "Mäuse und Ratten sind nun mal auch nichtmenschliche Tiere. Und sie gehen mit Vorliebe halt dorthin, wo es gegen das Knurren im leeren Magen etwas zu knabbern gibt."

Ich habe nichts gegen Ratten und Mäuse, Herr Tritschler, im Gegenteil. Nur sollten auch deren Hinterlassenschaften beseitigt werden. Dass ein Tierheim kein OP-Saal ist, dürfte auch jedem klar sein (auch mir). Bedenklich finde ich dann allerdings wenn Sachspenden nicht für die gedachten Tiere verwendet werden, sondern vergammeln können und "nur" den Mäusen Vergnügen bereiten.

Dies soll nun mein letzter "offene Brief" an den Solidarkreis sein. Dieser kann an der Situation auf dem Argenhof nichts ändern. Das kann nur die dortige Leitung und der Trägerverein. Und wie Herr Tritschler es richtig erkannt hat: "Wer wirklich Probleme erkannt haben will und zu deren Beseitigung beitragen möchte, braucht dazu kein öffentliches Forum! So etwas erledigt man im Dialog, Auge in Auge!" Dieser Dialog ist für mich jedoch nirgendwo erkennbar.

Sie, Herr Tritschler, mögen mir die Zitate aus Ihrer öffentlichen Stellungnahme verzeihen. Ich habe diese verwendet, um eine eindeutige Zuordnung meiner Antworten zu ermöglichen. Daher auch der Linkverweis oben, zu Ihrer Internetseite. Ein jeder kann so auch den Gesamtzusammenhang nachlesen.

Klaus Schaper 29.01.06

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Gnadenhof Christiane Rohn

(39) Leserbrief von: Tierrechtsorganisation 4pawsnet
E-Mail: Fkpsych@aol.com
Eingegangen am: 27.01.2006

Aufgrund neuer Erkenntnisse sieht der Vorstand der Tierrechtsorganisation 4pawsnet sich gezwungen, die dem Argenhof von Christiane Rohn [bzw. dem www-Auftritt des Argenhofes] Ende 2005 zugesprochene Auszeichnung "Seite des Jahres" zurückzunehmen.

Die neugewonnenen Erkenntnisse erlauben es nicht mehr, Solidarität mit dem Argenhof und seiner Betreibergesellschaft zu üben.

Wir bedauern die Entwicklung der Sache sehr.

für den Vorstand:
Kilian v. Janich (Dipl.Psych.)
www.4pawsnet.de

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Offener Brief von Klaus Schaper an den Solidarkreis "PRO Gnadenhof Christiane Rohn"

(38) Leserbrief von: Klaus Schaper
E-Mail: klaus.schaper@klausschaper.de
Eingegangen am: 20.01.2006

Als Einleitung von mir: Ich bin durch den Bericht 02/2005 im "Kaukasenblättle" auf den Argenhof aufmerksam geworden. http://www.zeitung.hirtenhundewelt.de/

Als in der Ausgabe 04/2005 noch eine Buchbesprechung über das Buch von Christiane Rohn, "Man nennt mich die Hundeflüsterin" hinzukam, war mein Interesse endgültig geweckt und ich besorgte mir dieses Buch. Nach der dann folgenden "Sugar-Berichterstattung" in der Ausgabe 09+10/2005 wurde ich durch die Pressemitteilungen vom 16.09.05 in der "Schwäbische Zeitung" (Argenhof-Durchsuchung) überrascht. Für mich damals ein unglaublicher Vorgang und daher trug ich mich gleich nach Etablierung des Solidarkreises in die Solidaritätsliste ein und versuchte in diversen Tierschutzportalen für eine Solidarität mit dem Argenhof zu werben. Z.B. hier: http://www.schattenhunde.de/phpBB2/viewtopic.php?t=847&highlight=polizei+argenhof

Meiner Frau kam dann der Gedanke, sich in ihrem Herbsturlaub als "Saisonarbeiterin" auf dem Argenhof zu betätigen, um die Mitarbeiter dort etwas zu unterstützen. Sie setzte dies auch vom 16.-26.11. um. Selbstverständlich war dieser Einsatz selbstfinanziert und führte zu keinen zusätzlichen Kosten für den Argenhof.

Bei diesem Besuch traten dann allerdings auch die ersten leichten Zweifel auf. Nicht an der Notwendigkeit eines solchen Gnadenhofes, auch nicht an der Motivation der Mitarbeiter, allerdings in Hinblick auf die vorhandene Hundezahl und die Möglichkeit, diese artgerecht betreuen zu können. Auffallend dabei war die durchgängig ausschließlich positive Darstellung im "Hundeflüsterin-Buch" sowie auf der Pro-Gnadenhof-HP und der tatsächlichen Realität. Ich sah jedoch damals für die Hunde keine Alternative und war daher weiter bestrebt, Unterstützung für den Argenhof zu gewinnen.

Zusätzliche Gedanken kamen dann nach der Abholung des Hundes Samson zum Jahreswechsel. Hierzu schrieb sein neuer Besitzer: Zitat:

"Nach nunmehr 1,5 Jahren auf dem Argenhof hat endlich auch Leon/Samson sein Zuhause gefunden. Leider steht es um seine Gesundheit nicht zum Besten. Es wurde bei der Abgabe auf eine, wahrscheinlich schon bald, anstehende OP hingewiesen. Für uns, die ihn als Samson kennenlernten, zeigten sich doch sehr deutliche Spuren der vergangenen Jahre."

Für mich war auch auffällig, die große Hundezahl auf dem Argenhof und die doch sehr bescheidenen Versuche, diese zu vermitteln (es sind dort ja nicht ausschließlich aggressive Beißer!).

Als ich dann am 19.01.06 vom Rücktritt des 2. Vorsitzenden des Argenhof-Trägervereines erfuhr, war meine Verblüffung unendlich. http://www.zeitung.hirtenhundewelt.de/pages/in-eigener-sache/einleitung.html. Dieser Hartmut Deckert ist ja die selbe Person, die in seinem "Kaukasenblättle" das ganze Jahr 2005 positive Berichte über den Argenhof brachte und sicher auch nicht ohne Grund erst vor drei Monaten in den Vorstand gewählt wurde. Für diesen Rücktritt muss es einfach wirklich triftige Gründe gegeben haben.

Ich nahm mir die Freiheit, im Pro-Rohn-Forum folgende Frage zu stellen:

"Hallo an alle,

seit Monaten machen wir uns hier in diesem Forum mehr oder weniger Gedanken darüber, wie dem Argenhof geholfen, bzw. wie er unterstützt werden kann.

Auf der Argenhof-HP ist zu lesen: ".....gründete Christiane Rohn im Jahr 1999 den als gemeinnützig anerkannten Verein »Lebenswürde für Tiere e.V.«, dessen erste Vorsitzende sie ist."

Also ein Verein als Träger des Gnadenhofes. Dazu bin ich heute überrascht worden, als ich die Internetseite http://www.hirtenhunde-liptak.de/blaettle/pages/in-eigener-sache/20060119ruecktr.html gelesen habe. Ich muss mich nun ernsthaft fragen: Was ist hier los?

Einerseits der sicher gut gemeinte und motivierte Versuch vieler Menschen, Hilfe zu geben und dann einsame Entschlüsse einer Vereinsvorsitzenden, ohne andere Vorstandsmitglieder zu befragen.

Da passt für mich jedenfalls etwas nicht zusammen!

Genausowenig wie jeglicher Hinweis auf der Gnadenhof-HP, wie z.B. Spenden eingesetzt werden. Genausowenig wie die totale "Null-Information" über den Trägerverein.

Für mich jedenfalls zunächst ein Grund weitere Informationen hierzu abzuwarten.

Klaus Schaper"

Die Folge: Das Forum wurde am selben Tag geschlossen. Nun, das ist ja u.U. auch kein Beinbruch, immerhin liegt so etwas ja im Ermessen des Betreibers, doch die Begründung dafür, veranlasst mich nun zu diesem Brief.

Walter Tritschler schreibt dazu u.a.:

"Wenn dieses Forum bereits so weit abgesackt ist, daß man hier auch noch Links auf Websites von Personen platziert, die mit Initiatoren der Anti-Rohn-Kampagne im konkreten und direkten Informations-Austausch stehen, ist es meine Aufgabe zu sagen: Bis hierher und nicht weiter."

Da ich diese Links gesetzt hatte, fühle ich mich auch direkt angesprochen.

W.T. übersieht dabei, dass er das ganze Jahr 2005 sicher wohlwollend diese Links registrieren konnte. Eventuell hat er Hartmut Deckert persönlich auch als 2. Vorsitzenden gewählt.

W.T. schreibt zwar schon seit Monaten von einer "Anti-Rohn-Kampagne" oder "Anti-Rohn-Fraktion", einen konkreten Hinweis/Beweis, dass eine solche Gruppe auch tatsächlich existiert, ist er bislang jedoch schuldig geblieben.

Zudem denke ich, jedes Vorstandsmitglied im Trägerverein hat das Recht (und auch die Pflicht) überall seine Informationen bekommen zu können.

"Ich dulde auch nicht, daß die ausschließlich ehrenwerten Bemühungen meiner Solidar-Kreis-Kolleginnen und -Kollegen um den Gnadenhof Christiane Rohn -so wie in den letzten Tagen mehrfach und massiv geschehen- in einer Art und Weise konterkariert und ins Lächerliche gezogen werden, für die ich keine Worte mehr finde."

Gut, dieser Meinung kann W.T. auch sein. Ich persönlich konnte, bis auf wenige Ausnahmen, die in einem solch öffentlichen Forum nun einmal nicht zu verhindern sind, keine Lärcherlichkeiten feststellen, die solch ehrenwerten Bemühungen von W.T infrage stellen.

"Ich dulde auch nicht, daß jetzt eine Frau, die sich seit Wochen und Monaten im kritischen Grenzbereich ihrer körperlichen und nervlichen Belastbarkeit bewegt, mit sachlich und zeitlich völlig deplazierten Forderungen in diesem Forum mürbe geklopft werden soll. Ich dulde dies schon allein aus rein MITMENSCHLICHEN Überlegungen nicht. Verkappte Menschenjagd findet unter meiner persönlichen Verantwortung NICHT statt. Auch Menschen sind Lebewesen mit einem unantastbaren Recht auf WÜRDE. Das jedoch, was hier abgeht, ist WÜRDELOS. Ein gefühlloses Kesseltreiben und sonst nichts."

Nun, dieser Ansicht kann W.T. sein, hier ist durchaus auch eine andere Sichtweise gestattet.

Eine Frau, die sich mit ihrem Werk bewusst via Buch, Presse und TV in die Öffentlichkeit begibt, muss auch mit der Resonanz leben können. Zumal es sich bei dem Projekt Argenhof um keine Privateinrichtung handelt, sondern um einen, von einem gemeinnützigen Verein unterhaltenen Tier-Gnadenhof, der zudem nach eigener Aussage auf Spenden angewiesen ist. Ein gewisses Maß an Transparenz ist daher nicht zu viel verlangt.

Ein "gefühlloses Kesseltreiben" lasse ich mir jedenfalls nicht unterstellen. Ihnen jedoch noch der Hinweis: Es geht nicht nur um Menschen, sondern bei diesem Projekt auch um Tiere, die vielleicht nicht ganz so ideal untergebracht und betreut werden, wie publiziert.

"Alle, die bisher unser Anliegen "Gnadenhof Lebenswürde für Tiere" unvoreingenommen, konstruktiv und positiv begleitet und mitgetragen haben, bitte ich sehr herzlich um Verständnis für diesen Schritt.

Walter Tritschler."

Hier fühle ich mich auch (noch) angesprochen, habe auch Verständnis dafür, Kritik evtl. ausweichen zu wollen, kann aber wie geschrieben, die Begründung nicht nachvollziehen.

Klaus Schaper 20.01.2006

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 10/2005: "Sugar ..."

(37) Leserbrief von: Fabian
E-Mail: scala4@gmx.de
Eingegangen am: 22.12.2005

Hallo,

ich hab den Bericht im Internet gelesen und ich freue mich wie alles gelaufen ist. Hab ihn auch gleich auf meiner Homepage verlinkt. Seit ich mich für diese Hunde Intererssiere hab ich mich immer mehr in sie "verliebt" es ist einfach ungerecht so über diese Tiere zu urteilen obwohl wir ihr verhalten Steuern. Der kampf gegen diese ungerechtigkeit darf nicht aufhören! Ich bin ein mitbestreiter dieses kampfes geworden und hoffe das noch mehr dazu kommen bis niemand mehr denkt das diese Hunde von Geburt an aggresive Monster sind! Schon jetzt trifft man fast täglich auf solche Hundehasser und da sie auf argumente nicht hören, muss man es einfach beweisen! Für mich ist dieses Verhalten der Menschen eine Art Rassismus. Und ich glaube ich rede für alle wenn ich sage das eine solche einstellung unsere Welt kaputt macht.Das muss aufhören! Und wir Hundeliebhaber müssen dies bewirken.

Mit freundlichen Grüßen!!

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 11/2005: "Die Hamburger Hunde-Lobby"

(36) Leserbrief von: Heike Steeb
E-Mail: steeb.heike@web.de
Eingegangen am: 07.11.2005

Liebes Hirtenhundewelt-Team und liebe Kaukasenblättle-Leser!

Da Herr Schaper in seinem letzten Leserbrief sein Erstaunen über die Position von Herrn Poggendorf beim Tierschutzbund zum Ausdruck gebracht hat, füge ich dem noch hinzu, dass ich schon eine ganze Weile über den Tierschutzbund gestaunt habe.

Als ich dann noch Kenntnis davon bekam, dass Herr Poggendorf ein Funktionärspöstchen bei der Landesgruppe Hamburg inne hat, gab es für mich nur eine Konsequenz, nämlich den sofortigen Austritt. Ich habe dem Tierschutzbund eine genaue Begründung meines Austritts mitgeteilt (siehe Anlage), bekam aber nur eine formlose Kündigungsbestätigung zurück, verbunden mit dem Wunsch, dass ich doch bald wieder eintreten möge. Soviel Ignoranz und Unverschämtheit hat mich dann doch etwas sprachlos gemacht. Aber andererseits passt das genau zum bisherigen Verhalten des Tierschutzbundes, nämlich sich in keinster Weise öffentlich zum Thema Poggendorf zu äußern und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Im Gegenteil, man hält sich schön bedeckt, es wird geschwiegen, die Sache ausgesessen, und gehofft, dass das "dumme" Fussvolk der Fördermitglieder so vergesslich ist, dass bald Gras über die Sache gewachsen ist. Und alles wird so bleiben, wie es war. Aber ohne mich!

Der Hundelobby wünsche ich, dass sich ein vernünftiger bundesweiter Austausch mit Gleichgesinnten realisieren lässt, damit die vielen Einzelgruppen nicht so viel Zeit und Energien mit dem Kochen eigener Süppchen verschwenden müssen. Man kann von den Erfahrungen der jeweils anderen proftieren und gemeinsam viel stärker auftreten. Ich habe einen sehr guten Eindruck von Ihrer Arbeit und Ihren Motiven und wünsche Ihnen und Ihren Hunden viel Geduld und Durchhaltevermögen.

Mit freundlichen Grüßen

Heike Steeb

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 11/2005: "Die Hamburger Hunde-Lobby"

(35) Leserbrief von: Renate Kainzberger
E-Mail: rena@cad-konstruktion-hamburg.de
Eingegangen am: 01.11.2005

Hallo Herr Deckert,

ich möchte Ihnen danken für den tollen Bericht über unseren Verein Hunde Lobby e.V. in Hamburg und wir hoffen wirklich sehr, dass auch bald andere Gruppen in bundesdeutschen Städten Kontakt mit uns aufnehmen. Ich war begeistert, wie liebevoll sie unseren Verein vorgestellt haben.

Ich muss an dieser Stelle Frau Ursula Lindemann danken, die mit grossem Einsatz für den Verein arbeitet und den Kontakt zu Ihnen mit viel Engagement aufgebaut

hat und pflegt. Sie setzt sich auch sehr für den Gnadenhof und Christiane Rohn ein und informiert uns auf unseren Mitgliedstreffen über den neuesten Stand.

Viele hundefreundliche Grüsse aus Hamburg

Renate Kainzberger
Gründungsmitglied- Hunde Lobby e.V.

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 11/2005: "Herdenschutzhunde ... frei nach Günter Bloch - Teil 2" und "Die Hamburger Hunde-Lobby"

(34) Leserbrief von: Klaus Schaper
E-Mail: klaus.schaper@rtservice.de
Eingegangen am: 01.11.2005

Hallo Redaktionsteam,

der amüsant zu lesenden "Bloch-Buch-Beschreibung" ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, außer zu dem Satz: "Nicht kontrollierbare Aggressionen sollten von einem sachkundigen Herdenschutzhundespezialisten überprüft werden." Wer soll hier entscheiden, wie ein solcher Spezialist festzumachen ist? Das ist ja ähnlich problematisch, wie wenn ein Herr Poggendorf einen Wesenstest durchführt.

Und um bei diesem Menschen zu bleiben: Mich hat es schon etwas überrascht, als ich dem Bericht über die Hamburger Hundelobby entnehmen konnte, dass dieser Herr Poggendorf Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg im deutschen Tierschutzbund ist. Das erschüttert mein Vertrauen in den Tierschutzbund nun doch etwas. Die Hamburger Hundelobby sehe ich als gelungene Privatinitiative gegen Behördenwillkür/-ignoranz an.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Schaper

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 10/2005: "Herdenschutzhunde ... frei nach Günter Bloch"

(33) Leserbrief von: Stephanie Scharapow
E-Mail: steph.scharapow@web.de
Eingegangen am: 07.10.2005

Guten Tag Herr Deckert,

so schon wieder ein Herdenschutz-Guru der genaustens Bescheid weiß! Wie war das? *g*

Vielen Dank für diese Buchbeschreibung/interpretation ich konnte teilweise herzhaft lachen (Marienkäfer...., Sitz bevor der Napf kommt...).

Ach übrigens unsere Schaukel und der Sandkasten stehen direkt im Garten mitten drin! Stört weder Kinder noch Hund!!

Wir haben eine nun 7 Monate alte Owtscharka Hündin bei uns und ich kann sehr viele Verhaltensweisen, die man so über die Owtscharki liest, überhaupt nicht betätigen! (Sie ist der erste Hund, den wir haben) Und obwohl ich mit Hunden keine Erfahrung habe, bin ich in vielen Dingen Ihrer Meinung (lese seit April d. J. das Kaukasen-Blättle) einfach mit meinem normalen Menschen(PferdeKatzenKind)verstand.

Ich kann auch manchen Erziehungstipp nicht nachvollziehen, sowie das Wegnehmen des Futternapfes! Hingegen das Füttern nach dem eigenen Essen, dass erscheint mir logisch.

Ich frage mich auch, warum es Leute gibt, die die Hirtenhunde Rassen so verreißen/vermiesen! Warum passiert das beim Deutschen Schäferhund, Dackel oder Retriever nicht? Die beißen, bellen und beherrschen Ihre "Herrchen" doch teilweise auch!

Wie auch immer, so ist das mit den Menschen! Ich wünsche Ihnen und Ihren Hunden ein schönes Wochenende.

Mit freundlichem Gruß Stephanie Scharapow

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Gnadenhof von Christiane Rohn

(32) Leserbrief von: Petra Maier
E-Mail: easype@web.de
Eingegangen am: 05.10.2005

Hallo,

gerade habe ich mit Abscheu den Artikel über die Vorwürfe und die Durchsuchung des Gnadenhofes von Frau Christiane Rohn gelesen.

Vor einiger Zeit habe ich eine Patenschaft für ein Tier auf diesem Gnadenhof übernommen weil ich der Überzeugung bin, daß man Frau Rohn und ihre Mitarbeiter dringend unterstützen muss - leider gibt es nur sehr wenige Menschen wir Frau Rohn! Gäbe es mehr von "ihrer Sorte" hätten wir auch nicht so viel Tierelend!!

Im Juli habe ich mein Patentier auf dem Hof besucht und war tief beeindruckt. Es ist dort sehr schön und unheimlich gepflegt, viele Pony`s, Esel oder Pferde .... stehen auf großen Koppeln oder in Offenställen, Hunde sind in einem Auslaufgelände und die dort arbeitenden Leute waren ohne Ausnahme sehr freundlich. Wir kamen ohne Anmeldung und es wurde uns trotzdem gleich angeboten nicht nur unser Patentier zu sehen sondern uns alles zu zeigen was uns interessiert!

Daran wie der Gnadenhof mit jeder Menge Polizei "gestürmt" wurde erkennt man doch schon den Zweck dieser Aktion, oder?! Sollten durch andere Menschen geschundene Tiere die auf diesem Hof durch Frau Rohn ein neues, sicheres, liebevolles Zuhause gefunden haben vor Frau Rohn beschützt werden oder was ???????

Sehr gespannt bin ich, ob der Bericht über den Argenhof - der mit Sicherheit sehr gut aufallen wird - auch in der Presse veröffentlicht wird! Wahrscheinlich nicht!

Ich hoffe, daß immer mehr Menschen Frau Rohn und ihren Gnadenhof unterstützen werden - der Hof ist eine wirkliche Oase für geschundene Kreaturen, wer`s bezweifelt sollte ihn sich selbst ansehen!

Meiner Unterstützung können sich Frau Rohn und ihre Mitarbeiter - und natürlich die vielen Tiere weiterhin sicher sein!

Mit freundlichen Grüßen

Petra Maier

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 10/2005: "Herdenschutzhunde ... frei nach Günter Bloch"

(31) Leserbrief von: Gabi Hahlweg
E-Mail: wigdalir@freenet.de
Webseite: http://www.wigdalir.de
Eingegangen am: 30.09.2005

Liebes Hirtenhunde Team,

hervorragend euer Artikel über Bloch.Ich kann euch nur beipflichten und bitte euch weiter so kritisch zu schreiben zum Wohle unserer Hirtenhunde.Ich bin schon sehr traurig das so viele zu diesen Seminaren rennen und hinterher garnicht mehr mit ihren Hunden klar kommen.Ein Freund hatte so einen Hund in Pflege und der Hund war zur Ausbildung bei Bloch.Er biss danach erneut seinen Besitzer und musste später eingeschläfert werden weil wirklich nichts mehr zu retten war für den Rüden.Ich möchte nicht wissen wie vielen Hunden es so geht.Jeder einzelne ist einer zuviel.

Liebe Grüße von Gabi mit ihren Kuvasz

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 10/2005: "Sugar ..."

(30) Leserbrief von: Jule Thumser
E-Mail: presse@hundelobby.de
Eingegangen am: 28.09.2005

Hallo Herr Deckert,

toller Text über Sugar (Teil 2) allerdings ist Ihnen ein Fehler unterlaufen, die Anhörung in der Bürgerschaft dauerte nicht eine viertel Stunde sondern gut 4 Stunden.

Hundefreundliche Grüße

Jule Thumser

www.hundelobby.de

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(29) Leserbrief von: Sabine W. (Name der Redaktion bekannt)
Eingegangen am: 20.09.2005

Sehr geehrter Herr Deckert,

zunächst meinen verbindlichsten Dank für den ausführlichen Artikel, mit dem Sie deutlich aufzeigen, wie es im einzelnen um den "Hamburger Filz" bestellt war und ist. Für Menschen wie mich ist es eine Genugtuung zu sehen, dass gewisse Subjekte, welche sich als "oberste Tierschützer" von ihren hörigen Claqueuren feiern lassen, nun ENDLICH in den Focus der öffentlichen Kritik geraten.

Als ehemaliger Bürgerin dieser eigentlich so schönen Stadt sind mir gewisse Vorgänge aus der Süderstrasse durchaus bekannt, seit Jahren hatte man sich gefragt, wie lange dieser Krug ohne zu brechen noch zum Brunnen wandern kann. Andere Menschen, welche den Mut hatten, auf Mißstände hinzuweisen, wurden mit Methoden mundtot gemacht, die eines schuldfreien und ehrlichen Charakters niemals würdig gewesen wären. Vor dem berühmt-berüchtigten "Hamburger Filz" haben viele klein beigeben müssen, da ihnen die Mittel fehlten, sich gegen einen millionenschweren Kropf durchzusetzen. Im Klartext: ehrlicher (oder auch "oberster") Tierschutz ist keine Frage der Moral, sondern der monetären Ressourcen und demzufolge kann eine bekannte Hamburger Kanzlei in dieser Hinsicht aus dem Vollen schöpfen.

Der leidige Fall "Sugar" zeigt überdeutlich auf, dass eine wehrlose Kreatur für die Wahrung eines gewissen "Verschleierungsinteresses" hat hinhalten müssen. Einzig und allein aus diesem Grunde wurde (gar nicht mal von den Behörden selbst!) so vehement FÜR die Tötung dieser Hündin gekämpft und zwar mit allen Bandagen. Es bleibt der Hartnäckigkeit und Unbeirrbarkeit des Halters zu verdanken, dass dies nicht geschehen ist und somit ein "Beweismittel" am Leben blieb. Schade, dass Hunde nicht reden können - dennoch ist die Sprache der Hündin Sugar eine sehr deutliche.

Der "wissenschaftlich fundierte Wesenstest" ist übrigens nichts anderes, als unprofessionelle Herumhampelei - federführend entwickelt von einer umstrittenen Person, die sich offensichtlich nicht nur einmal zu Gefälligkeitsgutachten (welche sich ausserdem zu 100% widersprochen haben, es hat nur niemand bemerkt) hat hinreissen lassen. Die Gründe dafür seien dahingestellt.

Es ist an der Zeit, den (Schweine)Hund am Schwanz zu packen; die Gelegenheit dazu war noch nie so günstig, wie heute. Von gewissen Niggeligkeiten, mit denen man versucht, eine der Hauptdarstellerinnen in dieser "Tierschutz-Aufführung"" zu seinen persönlichen Vorteilen in Misskredit zu bringen, sollte man sich nicht beirren lassen.

Sabine W.

Kommentar:
Vollständiger Name ist der Redaktion bekannt

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..." / Nachtrag "Durchsuchung des Gnadenhofes ..."

(28) Leserbrief von: Resul Ugur
E-Mail: ugur2805@aol.com
Eingegangen am: 20.09.2005

Hallo Hirtenhundewelt-Team,

mit großem Interesse verfolge ich alle eure Berichte, die wie ich meine, jedesmal mal sehr interessant sind. Ich habe in letzter Zeit leider etwas Zeitmangel und es bleibt meistens beim interessierten Lesen und manchmal wundert man sich bzw muß man schmunzeln.

Die September-Ausgabe und die damit verbundenen ungereimtheiten in Sachen Sugar waren ganz und gar nicht zum Schmunzeln und es beschäftigt mich seither so sehr das ich die verschiedensten Stellen vom Tierschutzbund bis hin zu Herrn Poggendorf angerufen habe, um zu erfahren wie es zu diesen Umgereimtheiten kommt. Ich wollte wissen was sie dazu zu sagen haben. Selbstverständlich habe ich sie auf die Meinung und die Ergebnisse die im Inernet zu lesen sind aufmerksam gemacht. Ich nannte ihnen die Seiten und alles andere was man wissen muß. Bei den Gesprächen ist nicht sehr viel rausgekommen. Sugar´s Ex-Wärter meinte das man im Tierheim eben nicht die Möglichkeit gehabt habe, den Hund bei sich auf der Couch oder im Bett liegen zu lassen wie es scheinbar bei Frau Rhon zu scheinen sei. Das finde ich ja auch nicht schlimm, aber wenn man weiß das es wo anders geht, und dies dem Hund in irgendeiner Form hilft, ist es immer noch besser, diesen dorthin abzugeben und nicht versucht Ihn mit aller Gewalt die Todesstrafe zu erteilen. Ich habe versucht, mich in deren Lage zu versetzen und mir überlegt, was ich tun würde, wenn jemand (also in diesem Fall das Hirtenhundewelt-Team) etwas öffentlich machen würde, was in keinster Form stimmt. Was würde ich tun, wenn eine Gruppe oder Person mich bzw. meine Arbeit nicht nur stark kritisiert sondern schwerste Vorwürfe erhebt? Ich würde sofort auf die mir genannte Seite gehen und Stellung nehmen. Ich würde sogar nicht von Anzeigen zurückschrecken. Ich würde versuchen, meinen Ruf, meine Arbeit wieder ins rechte Licht zu rücken.Bis jetzt habe ich von den Beschuldigten nichts gelesen. Das gibt mir und ich denke vielen anderen auch zu denken. In einem aktuellen Fall ca. 5 km entfernt von mir wurden bei einer "Tierpension" letzte Woche kistenweise tote und fast tote Tiere beschlagnamt. Der Tara war groß, zumal Nachbarn bereits vor Jahren auf Ungereimtheiten die Behörden aufmerksam gemacht haben und nie etwas passiert war. Erst als Tierschützer illegal das Gelände betraten und selbst in Aktion traten kam die ganze Sauerei ans Tageslicht und somit in die Presse. Die Wege der Behörden sind wie wir alle wissen seeeehr lang. Nach dem Bericht von Klaus wundert es mich doch schon sehr wie schnell es bei Frau Rohn ging, und der Verdacht den Klaus bereits geäußert hat, bestätigt nur den meinen. Wo führt das noch hin? Was die Sache mit dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz soll weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass ich mal das Vergnügen hatte, diesen Gnadenhof zu besuchen. Vorgestellt hatte ich mir eine Anlage mit vielen armen Tieren in tierheimartigen Verhältnissen, gesehen habe ich eine wunderbare, schöne und saubere mit viel Überlegung angelegte Anlage. Die Tiere hatten die unterschiedlichsten Gehege und keine Zwinger zur Verfügung. Das ganze erinnerte mehr an einen Urlaub auf dem Bauerhof anstelle dem, was man sich so unter Gnadenhof vorstellt. Ich war von der Arbeit die von Christina Rohn und Ihrem Team so überzeugt, das ich weiterhin an sie glaube und auch weiterhin zu Ihrer Arbeit stehe.

Resul Ugur

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(27) Leserbrief von: Klaus Schaper
E-Mail: klaus.schaper@klausschaper.de
Eingegangen am: 17.09.2005

Hallo Hirtenhundewelt-Team,

mit Interesse habe ich heute den Leserbrief von Frau Steeb (12.09.05) gelesen. Ihren Ausführungen kann ich nur zustimmen. Ihr Satz: "Auch ich bin der Meinung, dass dieses Thema nicht einschlafen darf....." bekommt ja nach den aktuellen Meldungen vom 16.09.05 eine besondere Bedeutung. In der "Schwäbischen Zeitung" war an diesem Tag zu lesen:

Polizei durchsucht den Gnadenhof

Eine größere Polizeieinheit hat gestern Vormittag den Gnadenhof durchsucht. Gegen die Betreiberin liegt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Veruntreuung von Spenden vor, wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg bestätigte. 26 Beamte, ausgestattet mit einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Wangen, fuhren ohne Vorankündigung in mehreren Polizeifahrzeugen auf den Gnadenhof. Sofort schwärmten Kriminalbeamte, Veterinäre, Polizisten, ein Staatsanwalt und ein Vertreter des Wirtschaftskontrolldienstes aus. Sie durchsuchten Haus und Hof, nahmen Akten mit und untersuchten die in dem riesigen Gelände untergebrachten Tiere. Der Grund: Gegen die Betreiberin liegt der Staatsanwaltschaft Ravensburg eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Veruntreuung von Spenden vor. Dies bestätigte Christine Weiss, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. "Wir haben die Anzeige einer Privatperson erhalten und geprüft", sagte Weiss. Aufgrund einer "Zeugenaussage und eingereichter Unterlagen" habe sich ein "hinreichender Anfangsverdacht" ergeben.

Als ich das las, mußte ich mich doch fragen: Wo leben wir denn? Sicher, berechtigten Anzeigen muß nachgegangen werden, keine Frage. Doch wie und warum kommt es in diesem Fall zu solch einen Großeinsatz? Im Normalfall würde eine solche Anzeige einer Privatperson vermutlich wochenlang irgendwo schlummern und ein Amtsveterinär in Begleitung eines Orstpolizisten würden sich auf den Weg machen, um die Vorwürfe zu untersuchen. Und hier stürmen gleich 26 Beamte das Gelände?!?! "Nur" um einen eventuellen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und eventueller Spendenveruntreuung nachzugehen? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, da ich andererseits sogenannte "Tierhilfsorganisationen" kenne, die jahrelang illegal Hunde aus dem Ausland einführen und Veterinärämter und Jusitz unternehmen nichts, weil entweder "Arbeitsüberlastet" oder kein ausreichend begründetes öffentliches Interesse vorliegt. Daher kommt für mich zwangsläufig hier der Gedanke auf: "Eine, für bestimmte Kreise unbequeme Person, soll zumindest "mundtot" gemacht werden." Und dazu darf es nun wirklich nicht kommen! Frau Rohn und ihr Team haben in dieser Situation Unterstützung nötiger denn je.

Klaus Schaper

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(26) Leserbrief von: Heike Steeb
E-Mail: steeb.heike@web.de
Eingegangen am: 12.09.2005

Liebes Hirtenhundewelt-Team,

danke für den gut recherchierten und mutigen Artikel über die ekelhaften Machenschaften rund um Sugar!

Gerade sind wir aus unserem Allgäu-Urlaub zurück gekommen, den wir zu einem großen Teil auf dem Gnadenhof von Christiane Rohn verbracht haben. Während dieser Zeit haben wir tiefe Einblicke in deren Arbeit, aber auch in die speziellen, immer von Menschen verursachten Problematiken erhalten, die diese besondere Tierschutzarbeit mit sich bringt. Mehr denn je sind wir davon überzeugt, dass Christiane unsere vollste finanzielle und -seit Sugar- besondere moralische Unterstützung verdient und auch dringend benötigt. Ich bitte deshalb gleich vorweg jeden Leser darum, den Gnadenhof durch eine Spende, Fördermitgliedschaft oder Tierpatenschaft zu unterstützen und dessen Fortführung dadurch zu sichern.

Und nun zu Sugar. Wie wir sie bereits kurz nach ihrer Ankunft auf dem Gnadenhof kennengelernt haben, war sie auch in den drei Wochen unseres Urlaubs: verschmust, anhänglich, immmer die menschliche Nähe suchend, geduldig, neugierig, freundlich. Ich könnte noch weiter über ihre Vorzüge und ihren Charme schwärmen, lasse es aber hiermit gutsein und sende dafür die beigefügten Bilder mit. Sugar ist in meinen Augen ein Traumhund, dem ein himmelschreiendes Unrecht angetan wurde. Mit Grausen denke ich an die armen Kreaturen, die noch in der Süderstraße einsitzen und wertvolle Jahre ihres ohnehin kurzen Hundelebens bei Isolationshaft verlieren. Ach ja, und noch etwas:

Ich verachte

  • Medien, die Journalisten ohne jegliche Fachkompetenz, geschweige denn persönliches Interesse über hochsensible Themen berichten lassen, die weder professionell noch fair recherchiert wurden und lediglich auf Hörensagen beruhen. Spiegelt diese primitive Sensationsheischerei das Niveau unserer Gesellschaft wider oder halten uns die Medienmacher für geistig minderbemittelt?

  • Menschen wie Herrn Jauch, den ich bisher für einen seriösen, ehrlichen und sympathischen Journalisten und Moderator hielt. Er sollte sich seiner besonderen Verantwortung in unserer Medienlandschaft bewußt sein und zur Abwechslung mal ganz traditionell und höchstpersönlich am Objekt recherchieren, bevor er andere Lebewesen verleumdet und damit seinem eigenen Ruf und seiner Glaubwürdigkeit schweren Schaden zufügt. Wahre menschliche Größe würde er beweisen, wenn er seinen Irrtum zugeben und in Form eines fairen Fernsehberichts richtig stellen würde. Dann, und nur dann, könnte er meinen Respekt und den unzähliger anderer Enttäuschter wieder zurück gewinnen.

  • sogenannte Tierschützer, die sich mit guten Freunden aus der Politik an ihrer Seite selbst profilieren, untereinander konkurieren und sich ihre Erfolge mißgönnen, statt zum Wohle der Tiere an einem Strang zu ziehen, falsche Informationen ausstreuen, Menschen manipulieren und dabei nicht schlecht verdienen. Ich habe in der Zwischenzeit sämtliche Illusionen über Tierschützer verloren und glaube nur noch das, was ich persönlich erlebe. Schade eigentlich!

  • die Durchführer von Wesenstests, die, so habe ich gehört, Sugar so lange am Halsband aufgehängt haben sollen, bis deren Zunge blau war. Wen wundert`s, wenn man danach sensationelle Bilder von einem ausrastenden Hund erhält? Gerne würde ich solche Menschen selbst so einem Wesenstest unterziehen. Wo sind eigentlich die Videos und die schriftlichen Aufzeichnungen von Sugars Wesenstests? Wie ich gehört habe, soll es diese sehr wohl geben, aber aus welchen Gründen auch immer werden sie nicht zur Veröffentlichung freigegeben.

Ich bekomme Angst, in einem Land zu leben,

  • dessen gutgläubiges und obrigkeitshöriges Volk immer noch durch eine gezielte falsche Propaganda derart manipuliert werden kann, dass so eine bundesweite Hetzkampagne ohne jegliche Beweisführung möglich ist. Heute sind es die Pitbulls und ihre Halter, morgen die Schäferhunde, übermorgen die Westies. Und was kommt dann? Katzenbesitzer, Andersgläubige, Ausländer, kostenintensive Behinderte und Alte oder andere Minderheiten? Vorsicht Deutschland, Du bist auf dem besten Wege, den selben Fehler wieder zu machen!

  • in dem die Pressefreiheit dazu führt, dass ungestraft Lügen und willkürlich Gerüchte in die Welt gesetzt werden können, gegen die sich nur finanziell gut gepolsterte Betroffene wehren können, die Schwächeren aber am Rufmord zugrunde gehen.

Jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass diese Willkür jeden Menschen jeden Tag selbst treffen kann. Als Konsument der Medien fühle ich mich von diesen betrogen, benutzt und für deren niedere Motive mißbraucht. Freiheiten sollten dort enden, wo sie anderen unberechtigten Schaden zufügen. Zumindest gilt diese Regel für den normalen Bürger, der für getanes Unrecht immer sofort zur Verantwortung gezogen wird.

Lieber Hartmut, ich bin nicht nur wütend, sondern auch sehr traurig und könnte heulen, wenn ich daran denke, was der liebenswerten Sugar angetan wurde, damit diese Bilder entstehen konnten. Wundert es eigentlich niemanden, daß immer nur die selben Sequenzen im Fernsehen gezeigt wurden? Nur wenige Sekunden aus einem stundenlangen Wesenstest, dessen Dauer viel zu hoch angesetzt war, dessen Provokationen, wie ich glaube, unmenschlich und böswillig waren und dessen Ergebnis, wie ich ebenfalls glaube, allem Anschein nach schon vorher feststand! Da wäre auch dem harmlosesten Pudel der Kragen geplatzt!

Auch ich bin der Meinung, dass dieses Thema nicht einschlafen darf und hoffe, dass Euer Artikel und die Meinungen der Leser dazu bei den betroffenen Herrschaften landen und sich so weit wie möglich verbreiten werden. Im übrigen schäme ich mich vor unseren ausländischen Lesern, wie z.B. Frau Janina Schwalbe aus Südafrika, deren Beitrag über die Wertschätzung sogenannter Kampfhunderassen als ausgezeichnete Familienhunde gewissen Leuten zu Denken geben sollte. Es ist schon erstaunlich, wie das Ansehen von Hunderassen, die in anderen Ländern als Baby-watching-dogs geschätzt werden, bei uns Deutschen zu dem einer Beißbestie und eines Zuhälterhundes verkommen konnte. Muß ja wohl irgendwie an uns Deutschen liegen.

Herzliche Grüße

Heike Steeb

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(25) Leserbrief von: Ruth Singer
E-Mail: ruth.singer@hundegesetz.info
Eingegangen am: 28.08.2005

Die Kampfhundelüge

Sehr geehrte Damen und Herren

Zufällig habe ich Ihren Link im Internet gesehen und den Artikel gelesen. Vielleicht weiss man in Deutschland nicht, dass auch wir in der Schweiz in 4 Kantonen eine „Hunderassenliste“ haben, und zwar mit den etwa gleichen Hunderassen, welche pauschal als „potenziell gefährlich“ qualifiziert werden. In den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie im Wallis und In Genf gelten unbescholtene Bürger/innen mit solchen Hunden bereits als Halbkriminelle.

Mit Betroffenen habe ich vor ca. drei Jahren die „Interessengemeinschaft gegen die Diskriminierung von Hunden bestimmter Rassen“ gegründet. Auch wir müssen feststellen, dass der Kampf gegen Unwissenheit und Vorurteile ein Kampf gegen Windmühlen ist. Mit 20 betroffenen Hundehaltern habe ich die Rassenliste im Kanton Basel-Landschaft beim zuständigen Kantonsgericht eingeklagt. Das Urteil wurde gegen uns gefällt: Die Rassenliste bleibt bestehen. Der Gerichtspräsident verkündete das Urteil mit den Worten: “Diese Liste ist zwar nicht das “Gelbe vom Ei“, aber es ist nicht unsere Sache, hier etwas anderes zu bestimmen.“ Wohlbemerkt ist bis heute in keinem der Kantone, ja überhaupt in der Schweiz, je ein schwerer Unglücksfall mit einem Hund der gelisteten Rassen bekannt. Obwohl wir eine Beiss-Statistik haben, welche 135 Seiten lang ist und mit zwei wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet worden ist (Autorin Dr. Ursula Horisberger), befand das Kantonsgericht es nicht als notwendig, dieser Beiss-Statistik vermehrte Aufmerksamkeit beim Fällen des Urteils zu schenken. (Die gelisteten Rassen treten mit Beiss-Unfällen in einem verschwindend kleinen Teil zutage; die Statistik ist im Verhältnis zur jeweiligen Population der Rassen erstellt worden) In der Folge haben wir das Urteil an das oberste Gericht der Schweiz (Schweizerisches Bundesgericht) mit einer staatsrechtlichen Beschwerde weitergezogen. Auf dieses Urteil warten wir jetzt.

Im Übrigen habe ich ebenfalls einen inzwischen 10-jährigen American Staffordshire Terrier, den ich vor nun 7 Jahren von einem jungen Mann, der ihn nicht mehr wollte, übernommen habe. Der Hund wurde in einem eingezäunten Gebrauchtwagen-Areal völlig allein und isoliert gehalten. Er kannte keine Spaziergänge und er kannte weder Vögel, Katzen noch andere Hunde. Er ist mein erster Hund! Inzwischen habe ich mit ihm zweimal die Begleithunde-Prüfung mit Auszeichnung bestanden. Er lebt mit uns und unseren Katzen in völliger Eintracht.

Die Bilder von Sugar auf dem Gnadenhof könnten mit unserem Jacky absolut identisch sein. Dass der Kinderwagen-Film mit Sugar getürkt war, davon war ich von Anfang an überzeugt! Diese Hunde sind keine Beissmaschinen und sie sind auch nicht gefährlich – wenn es gefährliche Hunde gibt, dann sind sie es aber bestimmt nicht aufgrund ihrer Rasse. Ausserordentlich enttäuscht hatte mich bei den Wesenstests mit Sugar die zweifelhafte Rolle von Frau Feddersen – denn von ihr haben wir „Kampfhundebesitzer“ in Baselland bisher immer grosse Stücke gehalten!

Es ist zu hoffen, dass endlich, endlich sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz die Gerichte und die Medien umschwenken werden und die grosse Kampfhundelüge bald nur noch Geschichte sein wird!

Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz:

IG gegen die Diskriminierung
von Hunden bestimmter Rassen

Ruth Singer
Mattenweg 8
CH – 4448 Läufelfingen / BL

www.hundegesetz.info


Unser 10-jähriger American Staffordshire Terrier „Jacky“ mit Kater Pinocchio

Kommentar:

Grüß Gott Frau Singer,

Sie sehen, "Dummheit" und Ingoranz sind grenzüberschreitend.

Daher hoffen wir, daß Sugar als eine Art "Symbol" wirkt und Menschen zum Nachdenken bringt, die bisher so genannte Kampfhunde per Gesetz für gefährlich hielten. Sugar hat uns bei unserem Besuch auf dem Gnadenhof von Christiane Rohn nach kurzer Zeit um den Finger gewickelt. Ihr Charme ist umwerfend, wie bei fast allen Hunden dieser Rassen.

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unseren Artikel in der Schweiz weiter verbreiten würden, denn wie schon geschrieben, unsere Medien wollen nicht mehr so richtig, eine harmlose Sugar ist eben nicht mehr Platz 1 in der Hitparade. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und gerne stellen wir Ihnen den Artikel auch als Datei zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Dorette Knobbe + Hartmut Deckert

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(24) Leserbrief von: Jens Christiansen
E-Mail: Christiansen@malefanzia.de
Eingegangen am: 25.08.2005

Sehr geehrter Herr Deckert,

vielen Dank für den Artikel über "Sugar" im Kaukasen-Blättle. Ich war beim und nach dem Lesen erschüttert über das Ausmaß der Informationsverdrehung und -verfälschung (auch meiner bisherigen Lieblingszeitung "Hamburger Abendblatt").

Ich war danach kaum fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. "Das kann nicht sein, man muss doch etwas tun" - das war es, was mir durch den Kopf ging. Angesichts der letzten Demo der Hundebesitzer hier in Hamburg am 19.08. - über die Beteiligung und die dadurch erzielte Wirkung schweige ich mich lieber aus - ist zu befürchten, dass nichts mehr den Ritt der Parlamentarier auf der Meinungswelle stoppen kann - der generelle Leinenzwang wirft große Schatten an die Wand.

Doch ich will nichts unversucht lassen, um ggf. den einen oder anderen Volksvertreter zum Nachdenken zu bewegen. Daher reifte in mir der Entschluss, unseren 121 Bürgerschaftsabgeordneten einen Brief zu senden und diesen Artikel beizufügen. Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden, wenn ich die Fotos weglasse und ggf. Formatierungen verändere (Fettschrift, Kursiv, etc). Selbstverständlich wird es eine Quellenangabe geben.

Ich bin tief bewegt. Hätte ich nicht vor zwei Jahren unser Haus in Hamburg gekauft, ich würde sofort aus der "Wachsenden Stadt" ziehen, um unseren Hund ein besseres Leben zu ermöglichen.

Ich danke Ihnen auch, dass Sie mich - und andere Leser - auf Frau Rohn und ihre Arbeit aufmerksam gemacht haben. Ich selbst hatte noch vor wenigen Wochen für eine Tötung dieses "gefährlichsten Kampfhundes Deutschlands" plädiert - was konnte man auch angesichts der Medienlage anderes denken ?

Viele liebe Grüße aus Hamburg

Jens Christiansen

Kommentar:

Lieber Jens Christiansen,

Erstmal haben wir uns über Ihren Leserbrief sehr gefreut, wie über alle anderen auch, z.B. über den von der Hundehalterin Ursula Lindemann und den von Ulrike Dombek-Schrader, die alle aus Hamburg kamen.

Aber wir möchten nochmal betonen, dass wir mit allem einverstanden sind, was unseren Artikel betrifft. Er kann also immer so benützt werden, wie es jemand für richtig hält.

Ihre Idee mit den Briefen an die Bürgerschaftsabgeordneten finden wir "einfach SPITZE"! Vielleicht hilft es, wenn man gewählte Volksvertreter darauf aufmerksam macht, dass sie nicht im luftleeren Raum entscheiden sollen, sondern auch im Sinne ihrer Wähler. Auch wenn man immer weniger den Eindruck hat, wir gehören auch noch dazu, haben Hundehalter eine Meinung und sind Wähler/innen.

Darum nochmal der Hinweis auf die absolute Freigabe unseres Artikels. Wie wir anhand der Leserbriefe und Verlinkungen im Internet feststellen können, wandert er "gewaltig", von betroffenen Haltern dieser Rassen bis zum Yorki. Das freut uns sehr.

Wenn Sie ein "Echo" auf Ihre Aktion bekommen, wäre es sehr nett, uns darüber zu informieren, denn wir werden, wie versprochen, am Thema Sugar dran bleiben und würden gerne in unserer nächsten Ausgabe berichten.

Herzlichen Gruss

Die Redaktion

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(23) Leserbrief von: Ursula Lindemann
E-Mail: ursula@lindemann-hh.de
Eingegangen am: 25.08.2005

Sehr geehrter Herr Hartmut Deckert,

anscheinend gehören auch Sie zu den Menschen, die reißerische Presseberichte nicht einfach für bare Münze hinnehmen, sondern erstmal hinterfragen. Dafür danke ich Ihnen im Namen aller verantwortungsvollen Hundehalter und deren Hunde.

Der Fall SUGAR zeigt wieder einmal mehr, wie einfach es ist, ein "Feindbild" zu schaffen. Und - so bedauerlich es auch ist - es gelingt auch noch. Hätte der Halter von Sugar klein beigegeben und nicht um die Freilassung seines Tieres gekämpft, wäre dieser Hund schon längst "über die Regenbogenbrücke" gegangen. Viele seiner Artgenossen hatten nicht dieses Glück und wurden nur aufgrund ihrer Rasse zum Tode verurteilt und getötet. Dies allein ist eigentlich schon mehr als erschreckend. Doch wenn ein Tierheimleiter so wenig Hundeverstand zeigt und die Todesspritze fordert, obwohl sich dieser Hund in den richtigen Händen keineswegs aggressiv und auffällig verhält, dann frage ich mich ernsthaft, ob er der richtige für diese Position ist. Ich will mir gar nicht vorstellen, was mit den vielen Hunden geschieht, die heute noch in diesem Tierheim sitzen und auf eine Entscheidung über ihr Leben oder ihren Tod warten müssen. Tierschutz sollte praktiziert werden und nicht als reines Vokabel gelten. Es bedeutet für mich, die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, es zu schützen, zu pflegen und ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Schlimm genug, daß sich viele Menschen dieser Verantwortung gar nicht bewußt sind, wenn sie sich ein Tier ins Haus holen. Die vollen Tierheime sind Beweis genug. Umso trauriger ist es, wenn man vermeintlichen Tierschützern nicht mehr vertrauen kann.

Doch mit Menschen, die sich um die Wahrheit bemühen und sich nicht scheuen, diese auch der Öffentlichkeit zu präsentieren, steigt meine Hoffnung, daß man zukünftig etwas genauer hinschaut, bevor man ein Urteil abgibt.

Ich danke Jedem, der die Courage hat, nach der echten Wahrheit zu suchen und sich nicht der Einfachheit halber einer vorgefertigten Meinung anschließt. Ich habe den Eindruck, daß Politik von den Medien gemacht wird, wie der derzeitigen Zustand in Hamburg es zeigt. Da wurde von der Boulevardpresse mit reißerischen Berichten gegen Hunde eine Welle in Gang gesetzt, deren Auswirkung noch nicht abzusehen ist. Nicht nur Denunzianten und Hundehasser wurden auf den Plan gerufen. Auch Politiker blasen in dieses Horn und wollen ein Gesetz verabschieden, welches in der angedachten Form eine artgerechte Hundehaltung kaum noch zuläßt. Alle Hunde werden vorverurteilt, zu beißwütigen Bestien abgestempelt und auf ihre Hinterlassenschaften reduziert. Und dies alles, weil ein paar Wenige verantwortungslos mit ihren Tieren umgehen? Bei keiner anderen Spezies würde man so zu verfahren. Ganz nach dem Motto "teile und herrsche" hat man hier eine Minderheit geschaffen, auf die man einprügeln kann. So läßt es sich auch gut von den wirklichen Problemen ablenken.

Wo ist denn eigentlich der gesunde Menschenverstand geblieben?

Denn, um es mit Mahatma Ghandi's Worten zu sagen: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."

Mit hundeherzlichen Grüßen

Ursula Lindemann
Hundehalterin aus Hamburg

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(22) Leserbrief von: Janina Schwalbe
E-Mail: WhiteTwisters@hotmail.com
Eingegangen am: 23.08.2005

Hallo!!

Ich wuerde auch gerne einen kleinen Leserbrief hinzufuegen, wenn das ok ist!?

Ich habe die Geschichte mit Sugar leider nur ueber das Fernsehen mitbekommen, und ueber das Internet.
Leider habe ich keine Gelegenheit, diesen Hund in Natura kennenzulernen, da ich in Sued Afrika lebe.

Mich persoenlich wuerde interessieren was die Menschheit unter dem Begriff "Kampfhund" versteht?
Mich beschleicht das leise Gefuehl dass Deutschland dieses "Kastendenken" immer noch nicht ganz abgelegt hat.
Dabei haette den Deutschen die Geschichte mit der Judenverfolgung eigentlich einen Denkanstoss geben muessen, dass dies nicht in Ordnung ist, Tiere oder Menschen in irgendeine Gruppe einzuteilen und grundsaetzlich zu verteufeln.

In einem der Leserbriefe habe ich gelesen, dass das in England mit diesen Rassen ganz anders aussieht, dem kann ich nichts mehr hinzufuegen.
Auch in Afrika wird nahezu jedes Jahr der Am. Staffordshire Terrier als bester Familienhund ausgezeichnet.

Wenn man sich eingehenst mit der Geschichte der Kampfhunde mal befassen wuerde, wuerde man feststellen dass diese Hunde NIEMALS dazu gezuechtet wurden, um Menschen anzufallen.
Kampfhunde wurden dazu gezuechtet gegen Artgenossen zu kaempfen. Beim trennen wurde jeder Hund sofort disqualifiziert, der nur Ansatzweise Anzeichen machte nach einem Menschen zu beissen. Deswegen eignen sich diese Hunde auch nicht als Wachhunde, aufgrund der ausgesprochenen Freundlichkeit Menschen gegenueber.

Diese Hunderverordnungen machen nichts besser, ganz im Gegenteil.
Hunde permanent an der Leine auszufuehren, gar einen Maulkorb aufsetzen, foerdert nur das aggressive Verhalten der Hunde.
Das Problem liegt bei den Haltern. Ich bin der Meinung das 80% der Menschen gar keine Hunde halten DUERFTEN!!
Vollkommen rassunabhaengig.
Die Leute wissen nicht, das Terrier (Jack Russel, Yorkshire, West Highland usw) sehr agile, dickkoepfige und triebstarke Hunde sind.
Triebstaerke bedeutet nicht gleich Angriffslust.

Werden die Tiere nicht vernuempftig ausgebildet, sind sie unterfordert, rasten sie irgendwann aus.

Wie oft ist es mir mit meinen Hunden schon passiert in Deutschland, dass wir von kleinen unerzogenen Schosshunden angegriffen wurden.
Nun wehrt sich ein grosser Hund, was natuerlich Konsequenzen fuer den kleinen Hund davon traegt.
Trotzdem dies ein vollkommen natuerliches Verhalten ist, hat der Halter des grossen Hundes immer Schuld!!
Es interessiert nicht, ob der grosse angeleint war, oder ob er sich nur wehren wollte. Selbst dass tun nichtmal alle grossen Hunde, dass sie sich wehren, wenn sie von kleinen Hunden angegriffen werden.

Da in Afrika diese Hysterie (Gott sei Dank) nicht herrscht, wird mit diesen Hunden ganz anders umgegangen.
Einzelhundhaltung sollte meines erachtens nach verboten werden, da es absolut NICHT artgerecht ist!!!
Menschen alleine koennen einem Hund nicht gerecht werden.
Leute die kein Geld und Platz zur Verfuegung haben um mindestens 2 Hunde halten zu koennen, sollten eher auf die Hundehaltung ganz verzichten...

Bei uns sieht das so aus, dass Pit Bulls, wenn sie von Privatleuten gehalten werden immer im Rudel leben.
Meistens sieht dieses Rudel so aus:

2 Pit Bulls 2 Malteser ein Deutscher Schaeferhund
Dies ist die beliebteste Mischung.

Auch wird viel von genetischer Veranlagung gesprochen beim Pit Bull!! Es gibt genuegend Pit Bull Halter ueberall auf der Welt, die nahezu schwoeren, dass es unmoeglich ist 2 gleichgeschlechtliche Pit Bulls zusammen zu halten.
Geht man von Anfang an mit dieser Einstellung an die Hunde heran, wird sich das auch nicht aendern.

Den Menschen ist nicht mehr bewusst, mit ihrer "sanften Hundeerziehung" in welcher Stellung sie sich befinden, wenn sie Hundehalter sind!!

Man braucht nur die Hundeforen im Internet mal durchforsten, da lernt man das Grauen der Hundehaltung erstmal richtig kennen!!

Dort gibt es staendig Probleme wie: mein Hund beisst andere Hunde!
Mein Hund knurrt mich oder andere Menschen an usw.
Oder ganz beliebt ist auch, mein Hund laesst mich nicht auf's Sofa.

Dann kommen Kommentare dazu, dass man so ein Verhalten ignorieren muss, und man sollte den Hund strafen durch Nicht beachten.

Daraus kann nichts werden. Den Menschen fehlt jegliches Verstaendnis dem Hund gegenueber. Weil sie vermenschlicht werden, und nicht mehr als Hund angesehen werden.
Da sind die Probleme vorprogrammiert.

Man sollte sich wirklich noch einmal Dokumentarfilme anschauen, wobei es um Rudelfuehrung beim Wolf geht.
Knallhart, und unerbittlich. Das Recht des Staerkeren zaehlt, da Rudelhaltung eine Hirachie ist.

Auch ein Pit Bull Terrier ist ein ganz normaler Hund, und soziales Verhalten kann auch ein Pit Bull erlernen.
Nun ist dies bei Terriern nicht so leicht, da sie starke Charakter Hunde sind.

Besitzt der Halter eine eigene Dominanz, und das noetige Durchsetzungsvermoegen. Gibt es nur ein JA oder ein NEIN, dann ist das Erziehen eines Hundes nahezu ein Kinderspiel.
Und das ist auch wieder RASSEUNABHAENHIG!!!

Dass die Politiker in Deutschland die Macht besitzen zu entscheiden, was mit Hunden geschehen soll usw....ist erschreckend!!

Diese Menschen haben sich niemals ausreichend mit der Materie HUND und SOZIALVERHALTEN beschaeftigt, und sind dazu berechtigt solche Entscheidungen zu fuehren!?

Das waere genau das selbe, wenn ich mich selber, als Bundeskanzlerin ernennen wuerde, ohne Ahnung davon zu haben wie man ein Land "regiert"!
Das ist Jacke wie Hose.

Ich habe schon so viele Pit Bulls in meinem Leben getroffen in den verschiedensten Laendern unter den verschiedensten Umstaenden.
Ich habe sie arbeiten gesehen, unter extremen Bedingungen, und als ganz normalen Familienhund.

Meine Feststellung: Ein ganz normaler Hund, wenn er konsequent erzogen wurde.

Besteht aber weiterhin in Deutschland nahezu ueberall Leinenzwang, wird sich das Problem mit neurotischen und asozialen Hunden nur noch haeufen!!!

Zum Sozialverhalten der verschrieenen "Kampfhundrassen" kann ich nur folgendes sagen.

Der American Bulldog zaehlt in Deutschland in einigen Bundeslaendern auch zu den sog. Listenhunden, ohne das jemals etwas vorgefallen ist mit diesen Hunden.

Wir leben zusammen mit 10 American Bulldogs, verschiedenen Alters, gemischer Geschlechter, einem Bullterrier und 2 Moepsen auf einer grossen Farm.
Weder haben wir einen Zwinger, nicht halten wir die Hunde an der Kette.

Ich kann immer nur betonen, besitzt man das noetige Durchsetzungsvermoegen, behandelt man die Hunde auf Hundeart, erzieht man sie auch so, hat man keinerlei Probleme!!

Jede Stunde in der Hundeschule ist reine Verschwendung, wenn es zuhause mit der Unterordnung nicht klappt.
Man braucht keine Hundeschule, wenn man dem Hund von Anfang an zu verstehen gibt, wer der Boss im Hause ist.

Auch wenn der Hund Sitz, Platz, Fuss und Aus beherrscht, so bedeutet das noch lange nicht, dass die Menschen ihre Hunde unter Kontrolle haben.
Auch mit solchen Befehlen ordnet sich ein Hund nicht in dem Sinne unter, wie er es eigentlich tun sollte.

Ich kann nur betonen: Hoert auf, die Hunde zu vermenschlichen!!!
Der groesste Fehler den ein Mensch machen kann.

Ein Hund ist wirklich "nur" ein Hund, und sollte es auch bleiben.
Dann fuehlt er sich sicher, und es wird keine Probleme geben, da alles bereits vom Welpenalter an im keim erstickt wird, ohne dabei Gewalt anwenden zu muessen.

Die Menschen glauben der Pit Bull sei der haerteste und brutalste Hund der Welt??

Dann kann ich diesen Menschen nur raten, schaut euch an was der Deutsche Schaeferhund permanent anrichtet. Schaut es euch an unter welchen bedingungen die Hunde ausgebildet werden, und unter welchen Umstaenden sie gehalten werden.

Aber welcher Deutsche wuerde es auch nur annaehernd wagen den Deutschen Schaeferhund anfechten zu wollen?

Janina Schwalbe
Und die Probleme loesen sich von ganz alleine

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Kaukasen-Blättle Ausgabe 09/2005: "Sugar ..."

(21) Leserbrief von: Ulrike Dombek-Schrader
E-Mail: u.dombek-schrader@gmx.de
Eingegangen am: 23.08.2005

Glückwunsch zu diesem ausgezeichnet recherchierten Bericht! Emotional so angesprochen von Ihrer Berichterstattung, sehe ich mich veranlaßt, Ihnen spontan meinen 1. Leserbrief zu senden.

Als Ehefrau des Tierarztes Dirk Schrader hat auch mich die sog. "Kampfhund"- Problematik und die damit verbundene Berichterstattung in den Medien entsetzt!!! - Bedingt durch den couragierten Einsatz meines Mannes habe ich mich mit dieser Problematik auseinandersetzen müssen, was ich sonst wohl nicht getan hätte. Bis dato habe ich das Hamburger Abendblatt (Leserin seit über 30 Jahren) sehr geschätzt. Auch ich werde das Gefühl nicht los, dass wir Bürger durch die oberflächliche, mangelhafte Berichterstattung manipuliert werden sollen.

Folgende Fragen beschäftigen mich:

Was ist bloß aus dem Beruf eines Journalisten geworden? - Ist denen eigentlich bewußt, welche ungeheure Verantwortung sie tragen? Leser und selbst Politiker bilden sich so ihre Meinung. Es ist dringend an der Zeit, das in den namhaften Medien "Wissen" und zwar Wissen von Fachleuten wie Prof. Hackbarth vermittelt wird und nicht Wissen von selbsternannten Tierschutzexperten!

Wo bleiben die objektiven Berichte in den großen Tageszeitungen über Sugar und Frau Rohn? Es würde die Leser sicherlich interessieren.

Wie sollen wir unsere Kinder zu verantwortungsvollen Bürgern erziehen, wenn wir es ihnen nicht vorleben? Wir alle machen Fehler - es ist nur eine Schande sie nicht einzugestehen!

Wann melden sich endlich die zu Wort, die bisher geschwiegen haben?

Mit freundlichen Grüssen aus Hamburg

Ulrike Dombek-Schrader

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