Ausgabe 09/2005
September 2005

Nachtrag zu
Sugar ...
"Entenjagd" in der Süderstrasse

Durchsuchung des Gnadenhofes „Lebenswürde für Tiere e.V.

Im Namen von Christiane Rohn möchte ich zu der Durchsuchung am 15. Sept. 2005 des Gnadenhofes in Amtzell folgende Erklärung abgeben:

Am 16.09.2005 meldet die schwäbische Zeitung, dass am Tage zuvor eine Durchsuchung unseres Hofes statt gefunden hat.

Dies ist richtig.

Es handelt sich um eine Durchsuchung im Rahmen einer Anzeige einer Privatperson gegen mich.

Die Anzeige beinhaltet zwei Punkte:

1. Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, also nicht artgerechte Haltung unserer Tiere.

Dazu kann ich nur sagen, dass durch die vielen Tiere, die bei uns leben und die zu einem großen Teil aus Beschlagnahmungen, oder Tiertransporten stammen, der für unseren Hof zuständige Amtstierarzt sehr oft auf dem Hofe ist.

Außerdem werden unsere Tiere von einem Tierarzt unseres Vertrauens behandelt, falls dies nötig ist.

Weder der Amtstierarzt, noch unser eigener Tierarzt haben bisher irgendwelche Beanstandungen geltend gemacht.

Im übrigen würde es komplett meiner Einstellung widersprechen, Tiere nicht artgerecht zu halten, die zahlreichen Baumassnahmen beweisen dies.

2. Unterschlagung, bzw. Veruntreuung von Spendengeldern.

Wir sind uns sicher, dass es sich hierbei um einen „Racheakt“ einer mir bekannten Person handelt. Wir haben umgehend Gegenklage eingereicht.

Da die laufenden Kosten für unseren Hof zu über einem Drittel aus meinen Einkünften bestritten werden, wäre es im übrigen absurd, Spendengelder zu unterschlagen.

Weiter kann ich versichern, dass wir natürlich keine Spenden veruntreut oder unterschlagen haben.

Wir haben im übrigen die Beamten der Staatsanwaltschaft unterstützt, denn wir sind an einer raschen Aufklärung der absolut haltlosen Vorwürde interessiert.

Dem folgenden Absatz in der schwäbischen Zeitung braucht man nichts mehr hinzufügen:

„Der Gnadenhof war zuletzt durch die Presse gegangen, weil dort laut Bildzeitung "einer der bekanntesten Kampfhunde Deutschlands" untergebracht werden sollte. Erst 2004 hatte die Betreiberin des Gnadenhofes den "Tierschutzpreis Baden-Württemberg" erhalten und den Sonderpreis "Mensch und Tier". Kurz darauf hatte sie das Buch "Man nennt mich Hundeflüsterin" veröffentlicht. Im Gnadenhof sind zur Zeit rund 270 Tiere untergebracht, vorwiegend Hunde, Pferde, Esel und Ziegen. Es sind Not leidende Tiere, die woanders keine Chance mehr hätten, unterzukommen.

Christiane Rohn

Mit der Bitte um rasche Weitergabe im Internet und in der Gewissheit, dass an den erhobenen Vorwürfen nicht das geringste dran ist, unterstütze ich Christiane Rohn. Auch mir ist die anzeigende Person bekannt und ich werde den Vorwürfen gegen Christiane Rohn nachgehen. Weiter möchte auch ich mich nicht äußern, denn es handelt sich „um ein schwebendes Verfahren“

Hartmut Deckert

eingetragen: 20.09.2005


Nachtrag:

Aus gegebenem Anlaß möchte ich darauf hinweisen, dass die in dem vorliegenden Artikel geschilderten Gegebenheiten auf dem Gnadenhof "Lebenswürde für Tiere e. V." (Argenhof) nach meinem damaligem Erlebnis- und Wissensstand im September 2005 von mir veröffentlicht wurden. Aufgrund aktueller Ereignisse, nachzulesen u. a. unter "In eigener Sache" vom 19.01.2006, 10.02.2006 und Blättle-Ausgaben Februar 2006, März 2006 und Mai 2006 distanziere ich mich von meinen Äußerungen aus dem September 2005, die aufgrund von Vortäuschung falscher Tatsachen seitens des Gnadenhofes entstanden sind. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hirtenhunde-liptak.de/argenmaerchen.

Hartmut Deckert

eingetragen: 20.09.2006


Zu diesem Artikel bekamen wir folgende Leserbriefe: